mdi-dots-verticalmdi-book-open-variantImpressummdi-helpHilfe / Anleitungmdi-printerWebseite ausdruckenmdi-bookmarkBookmark der Webseite speichernmdi-magnifySuche & Index Wirkstoffemdi-sitemapSitemap CliniPharm/CliniTox-Webservermdi-homeStartseite CliniPharm/CliniTox-Webservermdi-emailBeratungsdienst: Email / Post / Telefon
Theophyllin
Bei gleichzeitiger Applikation von Theophyllin kann dessen Clearance verändert und dessen Elimination verzögert werden. Vermutlich wird die Reduktion von Theophyllin verhindert und der Blutspiegel dadurch erhöht. Als Nebenwirkungen können Störungen des Verdauungstraktes, des Herz-Kreislaufsystems sowie des Nervensystems auftreten (Plumb 1999a; Kroker 1999b; Intorre 1995a).
Dies tritt auch bei anderen Chinolonen wie Enrofloxacin, Enoxacin oder Norfloxacin auf (Smith 1987b).
Antacida
Antacida besitzen Kationen (Mg, Al oder Ca), die Enrofloxacin und Ciprofloxacin binden können und so dessen Absorption verhindern.
Es sollten mindestens 2 Stunden Abstand zwischen der Gabe von Ciprofloxacin und Antacida sein (Plumb 1999a; McEvoy 1992a).
Sucralfat
Sucralfat kann die Absorption von Ciprofloxacin zumindest um 2 Stunden verzögern (Plumb 1999a).
Probenecid
Probenecid blockiert die tubuläre Sekretion von Enro- bzw. Ciprofloxacin und erhöht deren Blutspiegel und Halbwertszeit (Plumb 1999a; McEvoy 1992a).
Aminoglykoside
Bei Anwesenheit von einigen Bakterien (Pseudomonas aeruginosa oder Enterobakteriaceen) kann es zu Synergismen zwischen Aminoglykosiden und Ciprofloxacin kommen (Plumb 1999a).
Clindamycin
Ein Zusammenwirken von Enrofloxacin, Ciprofloxacin und Clindamycin wurde gegen Stämme von Peptostreptokokken, Lactobacillen und Bacteroides fragilis beobachtet, obwohl Ciprofloxacin an sich eine minimale Aktivität gegen Anaerobier besitzt (Plumb 1999a).