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Zutreffende Spezies (Botanik)

Rheum officinale Baill. - schwach giftig
Rheum palmatum L. - schwach giftig
Rheum rhabarbarum L. - schwach giftig
Rheum rhaponticum L. - schwach giftig
 

Toxizitätsgrad

Schwach giftig (+) (Erläuterungen)
 

Hauptwirkstoffe

Dicarbonsäuren: Calciumoxalat-Kristalle, lösliche Oxalsäuren und deren Salze. Gehalt: 2-20% Oxalat (niedrigere Werte im Frühjahr).
Anthracenderivate: 1- oder 8-β-D-Glucoside bzw. -Diglucoside v.a. vom Rhein, Emodin, Aloeemodin, Chrysophanol und Physcion sowie Dianthrone. Der grösste Teil der Anthracenderivate ist glykosidisch gebunden. Gehalt: bis 8% in den Wurzeln, bis 1.1% im Blattstiel, bis 1.5% in der Blattspreite, bis 1.0% in den Früchten.
(Teuscher & Lindequist, 2010)
 

Zielorgane

Schleimhaut des Magendarmtraktes; Nieren; Leber
 

Wirkungsmechanismen

-Dicarbonsäuren führen zu lokaler Reizung, nach Resorption bindet Oxalsäure Blutkalzium und führt zu einer Hypokalzämie, ausserdem schädigt das ausgefällte Calciumoxalat die Nieren und kann zu Nierenversagen führen.
-Anthracenderivate verursachen Vomitus, Diarrhoe und Ikterus (Teuscher & Lindequist, 2010).
 

Veterinärtoxikologie

Literatur

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