- | Hauptindikation für Metamizol sind schmerzhafte, spastogene Störungen der glatten Muskulatur des gesamten Verdauungstraktes einschliesslich Schlundverstopfung, Gallenkoliken und Koliken des Harnapparates. Der Wirkstoff kann auch zur Therapie akuter Diarrhoen eingesetzt werden (Petzinger 2010a). Günstige Effekte wurden für Metamizol ausserdem bei Arthritiden, Sehnenscheidenentzündungen, fieberhaften Mastitiden und in der perioperativen Schmerzbehandlung berichtet (Kietzmann 2010b). |
- | Spasmen der glatten Muskulatur des Magen-Darm-Traktes (Kolikschmerzen) und anderer Bauchhöhlenorgane (Löscher 1997a) |
- | Der Nutzen einer klinischen Anwendung des Monopräparates beim Pferd zur Behandlung intestinaler Spasmen und gesteigerter Darmperistaltik wird kontrovers diskutiert. Eine Kombination von Metamizol mit Butylscopolamin hat sich jedoch in der Klinik bewährt und steht dem Tierarzt als Kombinationspräparat zur Verfügung (Kietzmann 2010b). |
- | Aufhebung des Spasmus bei Schlundverstopfung (Löscher 1997a) |
- | In einer Studie an Pferden mit Endotoxämie, führte die Applikation von 11 mg/kg Metamizol zur Suppression von Thromboxan und einigen Prostaglandinen, ohne jedoch das klinische Bild der Tiere zu verbessern (Gray 1975a). |
- | Weitere Untersuchungen ergaben, dass 4 von 5 Ponies, unter dem Einfluss von Metamizol lediglich geringgradigen Aufgasungsschmerz tolerierten (Roelvink 1991a). |
- | Bei 2 von 5 Tieren konnte in einer anderen Studie über 50 Minuten Analgesie erzeugt werden. Bei 3 von 5 Tieren hingegen nicht (Roelvink 1991a). Zudem kam es hier zu keiner Spasmolyse. Hierzu zeigte eine weitere Studie, dass Metamizol keinen Einfluss auf die Motilität des Darmes von Ponies hat (Lowe 1978a). |
- | Entzündungen des Bewegungsapparates (EMEA 2003c) |
- | Spasmen der glatten Muskulatur des Magen-Darm-Traktes (Kolikschmerzen) und anderer Bauchhöhlenorgane (Löscher 1997a) |
- | In einer experimentellen Studie führte Metamizol zu keiner relaxierenden Wirkung am Darm. Mit der Ausnahme solcher Spasmen, welche Bradykinin-induziert waren (DVG 1985a). |
- | Spasmen der glatten Muskulatur des Magen-Darm-Traktes (Kolikschmerzen) und anderer Bauchhöhlenorgane (Löscher 1997a) |
- | Schmerztherapie (Gray 1975a; DVG 1985a). |
- | Infektiöse Enteritis des Kalbes (→ verminderte Rekonvaleszenzzeit) (Steger 1976a) |
- | Diarrhöe aufgrund von Futterumstellungen oder Parasiten (Brinkhoff 1979a) |
- | Mastitis (→ verminderte Rekonvaleszenzzeit) (Shpigel 1996a) |
- | Schlundverstopfung |
- | akute - chronische Arthritiden |
- | Neuralgie |
- | Tendosynovitis |
- | rheumatische Erkrankungen |
- | entzündliche muskuloskelettale Erkrankungen (Berger 1976a; EMEA 2003c) |
- | allgemein: Fiebersenkung, Analgesie, Spasmolyse, → verbessertes Allgemeinbefinden und verbesserte Futteraufnahme |
- | MMA-Syndrom |
- | Influenza-Infektion |
- | Osteopathie |
- | Myopathie |
- | Herz-/Kreislauferkrankungen (Schmidt 1985a) |
- | Analgesie (Schall 1995a; Kaleta 1999a) |
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