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Eigenschaften

Metamizol ist ein nichtsteroidales Antiphlogistikum, mit antipyretischer und analgetischer Potenz (Steger 1976a; Lowe 1978a). Es wirkt stärker analgetisch als Acetylsalicylsäure und besitzt zusätzlich eine spasmolytische Wirkung an glattmuskulären Organen. Ein antiphlogistischer Effekt tritt erst bei hohen Dosierungen auf (Löscher 1997a; EMEA 2003c).
 

Wirkungsmechanismus

Die Wirkung des Metamizols beruht hauptsächlich auf einer Hemmung der peripheren Prostaglandinsynthese durch die Blockierung des Enzymes Cyclooxygenase sowie der Aktivierung ATP-sensitiver K+-Kanäle . Dabei spielt vor allem das Prostaglandin E2 eine Rolle, welches sowohl zentral, als auch peripher für die Schmerzempfindung verantwortlich ist. Analgesie entsteht, wenn die Prostaglandine als Mediatoren fehlen, welche ansonsten periphere Schmerzrezeptoren stimulieren oder für andere Stimuli sensibilisieren.
 
Zu dieser peripheren Wirkung werden entzündungsunabhängige analgetische und antipyretische Wirkungen auf eine zentrale Hemmung von Prostaglandinen, an verschiedenen Orten des zentralen Nervensystemes (z.B. Hypothalamus) zurückgeführt (Vane 1998a; Roelvink 1991a; Kohn 1988a; Lowe 1978a; Semrad 1987b; Alves 2002a).
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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