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Deutsch    Urticae folium; Urticae herba; Herba urticae
Deutsch    Brennnesselblätter; Brennnesselkraut
Franzoesisch    Feuilles d'ortie; Parties aériennes d'ortie; Herbe d'ortie; Herbe de la grande ortie
Italienisch    Foglie di ortica; Erba di ortica
Englisch    Nettle leaves; Nettle wort
 

Verwendete Pflanzen (Botanik)

Urtica dioica L.
Urtica urens L.
 
Verwendete Pflanzenteile

Definition

Nach Ph. Eur. 10: Die getrockneten, ganzen oder geschnittenen Blätter von Urtica dioica L., Urtica urens L. oder einer Mischung beider Arten.
 
Gehalt:
-Insgesamt mindestens 0.3% Kaffeoyläpfelsäure und Chlorogensäure, berechnet als Chlorogensäure (C16H18O9; Mr 354.3) und bezogen auf die getrocknete Droge (Ph. Eur. 10, 2020).
-Gehaltsbestimmung: Flüssigchromatographie (Ph. Eur. 10, 2020).
 
Reinheit:
-Fremde Bestandteile: höchstens 5% Stängelanteile und höchstens 5% andere fremde Bestandteile (einschliesslich Blütenstände) (Ph. Eur. 10, 2020).
-Trocknungsverlust: höchstens 12.0%, mit 1.000 g pulverisierter Droge durch 2 Stunden langes Trocknen im Trockenschrank bei 105°C bestimmt (Ph. Eur. 10, 2020).
-Asche: höchstens 20.0% (Ph. Eur. 10, 2020).
-Salzsäureunlösliche Asche: höchstens 4.0% (Ph. Eur. 10, 2020).
 
Extraktionsverfahren:
-Wasser (Infus, Presssaft, Trockenextrakt; Aichberger et al., 2012; Brendieck-Worm et al., 2015; EMA, 2010; Reichling et al., 2016; Wichtl, 2009)
-Ethanol 50% V/V (Trockenextrakt; EMA, 2010)
-Ethanol 96% V/V: Wasser: Wein 16.5% V/V (1.65:1.35:7) (Flüssigextrakt; EMA, 2010)
 
Verfälschungen: selten durch Blätter von Lamium album L. (Weisse Taubnessel), sie besitzen einen ungleich gesägten Blattrand, es fehlen die Cystolithen und Brennhaare, dafür kommen zweizellige Gliederhaare und kurze Haare mit einzelligem Köpfchen vor (Wichtl, 2009).
 

Übliche Zubereitungen

Fein geschnittene oder pulverisierte Droge als Infus, Flüssig- und Trockenextrakte, Tinkturen, Presssaft, Tropfen, Bonbons, Dragées und Kapseln (EMA, 2010 & 2017; Hänsel & Sticher, 2010; Pharmavista, 2016; Teuscher et al., 2012; Wichtl, 2009).
 
 

Pharmakognosie

Organoleptische Angaben

Aussehen

Nach Ph. Eur. 10:
-Die Blätter sind dunkelgrün, dunkelgraugrün oder bräunlich grün auf der Oberseite, die Unterseite ist blasser; auf beiden Seiten kommen verstreut Brennhaare und kurze Deckhaare vor. Die Deckhaare sind zahlreicher entlang der Blattränder und auf den Blattnerven der Blattunterseite. Die stark geschrumpfte Blattspreite ist eiförmig oder länglich, bis 100 mm lang und 50 mm breit, ihr Rand ist grob gesägt und ihr Grund herzförmig oder abgerundet. Die Blattnervatur ist netzförmig und tritt auf der Blattunterseite deutlich hervor. Der Blattstiel ist grün bis bräunlich grün, abgerundet oder abgeflacht, etwa 1 mm breit, in Längsrichtung gefurcht und gewunden; er trägt Brenn- und Deckhaare.
-Das Pulver ist grün oder graugrün (Ph. Eur. 10, 2020).
 

Geruch

Schwach wahrnehmbar (Reichling et al., 2016; Wichtl, 2009).
 

Geschmack

Nicht charakteristisch (Wichtl, 2009); leicht bitter (Reichling et al., 2016).
 
Inhaltsstoffe

Leitsubstanzen

Flavonoide (1-2%), Kaffeesäureester, Mineralstoffe (ca. 20%), Nitrat (Menge abhängig vom Stickstoffgehalt), Scopoletin (Cumarin), Sitosterol und sein 3-Glucosid, Glykoproteine, freie Aminosäuren, Vitamine, ätherisches Öl, Brennhaare mit Acetylcholin, Serotonin und Leukotrienen.
-Flavonoide: Quercetin, Kaempferol, Isohamnetin und deren 3-Rutinoside und 3-Glucoside.
-Kaffeesäureester: u.a. Kaffeoyläpfelsäure (nur in Urtica dioica, bis zu 1.6%), Chlorogensäure (in beiden Arten, bis zu 0.5%), Neochlorogensäure und freie Kaffeesäure.
-Mineralstoffe: u.a. Kalzium, Kalium, Silizium (z.T. als Kieselsäure = SiO2), Phosphor, Eisen, Magnesium, Mangan und Aluminium.
(EMA, 2010; ESCOP, 2003; Hagers Enzyklopädie, 2014; Hiller & Melzig, 2010; Reichling et al., 2016; Teuscher et al., 2012; Wichtl, 2009)
 
 
Pharmakologie

Wirkung

-Gastrointestinaltrakt: antibakterielle und antivirale Wirkung (in vitro), entzündungshemmende Wirkung (in vivo) (Ayrle et al., 2016).
-Respirationstrakt: antivirale Wirkung (in vivo) (Ayrle et al., 2016).
-Immunstimulierende und entzündungshemmende Wirkung (in vitro und in vivo) (Ayrle et al., 2016), analgetische Wirkung (in vivo) (Ayrle et al., 2016).
-Blutdrucksenkende, analgetische, lokalanästhetische, entzündungshemmende, antirheumatische und aquaretische Wirkung (in vitro und in vivo) (Reichling et al., 2016).
-Entzündungshemmende, analgetische, lokalanästhetische, antirheumatische und diuretische Wirkung (Aichberger et al., 2012).
-Entzündungshemmende und diuretische Wirkung, Anregung des Stoffwechsels und der Ausscheidung von Stoffwechselprodukten (Brendieck-Worm et al., 2015).
-Entzündungshemmende, antirheumatische und aquaretische Wirkung (Teuscher et al., 2012).
-Antirheumatische, immunmodulierende und entzündungshemmende Wirkung, Hemmung der Thrombozytenaggregation und Steigerung der Insulinsekretion (in vitro), hypoglykämische und entzündungshemmende Wirkung, kontraktionsfördernde Wirkung auf die Uterusmuskulatur, entzündungshemmende, antirheumatische und antioxidative Wirkung (in vivo) (EMA, 2010).
-Entzündungshemmende Wirkung (Wynn & Fougère, 2007).
 
Monographien

Monographien

-Ph. Eur. 10/2020: 10.0/1897
-ESCOP: Monographie vorhanden (2003)
-WHO: keine Monographie vorhanden (16.1.2017)
-HMPC (EMA): Monographie vorhanden (Doc.Ref.: EMEA/HMPC/508015/2007 vom 14.1.2010)
-Kommission E: Monographie vorhanden, ATC-Code: G04AF (BAnz. Nr. 76 vom 23.4.1987)
 

Medizinische Anwendungen

Veterinärmedizin

Anwendungen

Ethnoveterinärmedizinische Studien

-Gemäss einer Übersichtsarbeit zu ethnoveterinärmedizinischen Studien Europas werden Urtica dioica, Urtica membranaceae und Urtica urens als Futteradditiv, zur Therapie von gastrointestinalen Erkrankungen, als Antiparasitikum und Repellent, zur Behandlung von Wunden, Ulzera sowie der Zitzen, als Entzündungshemmer und Antirheumatikum eingesetzt (Mayer et al., 2014).
-Bäuerinnen und Bauern der Deutschschweiz und des Tessins verwenden Urtica dioica- und Urtica urens-Kraut, -Blätter und -Kräuter- und -Blätter-Infus und -Dekokt bei Rindern, Pferden, Eseln, Ziegen, Schafen, Schweinen, Lamas, Hühnern und Truthühnern als Hausmittel. Die Einsatzbereiche sind Verdauungstrakt und Stoffwechsel, Urogenitaltrakt und allgemeine Stärkung (Bischoff et al., 2016; Disler et al., 2014; Mayer et al., 2017; Mertenat et al., 2019; Schmid et al., 2012; Stucki et al., 2019).
 

Traditionelle Anwendung

-Innerlich bei Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes (Ayrle et al., 2016).
-Innerlich zur Immunmodulation (Ayrle et al., 2016).
-Innerlich zur Durchspülungstherapie bei bakteriellen und entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege (Reichling et al., 2016).
-Innerlich bei Harnwegsentzündungen, Nierengriess, zur Blutreinigung und Förderung des Milchflusses (Aichberger et al., 2012).
-Innerlich bei Ablagerungskrankheiten wie Steinleiden, Hautunreinheiten und rheumatischen Beschwerden, zur besseren Ausscheidung von Griess und Steinen in Nieren und Blase (Brendieck-Worm et al., 2015).
-Innerlich und äusserlich zur unterstützenden Behandlung rheumatischer Beschwerden (Aichberger et al., 2012; Reichling et al., 2016).
 

Dosierung

Innerliche Anwendung
 Brennnesselblätter/-kraut/Tag*
(in g Droge/Tag)
Presssaft/Tag*
(in ml Droge/Tag)
Schweizerische ethnoveterinärmedizinische Dosierung:
Urtica diodica-Kraut/Tag**
(in g Droge/Tag: Median (Quartile))
Schweizerische ethnoveterinärmedizinische Dosierung:
Urtica urens-Kraut**
(in g Droge/Tag: Median (Quartile))
Rind25-50200 ml/500 kg KGW70 (15-135); 55 (15-245)110 (25-135)
Pferd10-15-25-50200 ml/500 kg KGW70 (15-135); 55 (15-245)110 (25-135)
Ziege, Schaf10-15-2560 ml/100 kg KGW10 (2-25); 10 (2-45)20 (5-25)
Schwein10-2060 ml/100 kg KGW10 (2-25); 10 (2-45)20 (5-25)
Hund0.7-1-210 ml/10 kg KGW  
Katze 10 ml/10 kg KGW  
Kaninchen (1-2-5 kg KGW)0.3-0.4-0.9   
Meerschweinchen (1 kg KGW)0.3   
Huhn (1-5 kg KGW)3-1010 ml/10 kg KGW0.5 (0.1-1); 0.4 (0.1-1.8) 0.8 (0.2-1)
Median CH-Ethnovet** (g/kg0.75)  0.5 (0.1-1); 0.4 (0.1-1.8) 0.8 (0.2-1)
KGW = Körpergewicht
kg0.75 = Metabolisches Körpergewicht (MBW): 1 kg KGW ≡ 1 MBW (z.B. Meerschweinchen, Huhn, Kaninchen); 10 kg KGW ≡ 5.6 MBW (z.B. Ferkel, Hund); 70 kg KGW ≡ 24.2 MBW (z.B. Kalb, Ziege, Schaf, Schwein); 700 kg KGW ≡ 136.1 MBW (z.B. Kuh, Pferd)
* (Aichberger et al., 2012; Brendieck-Worm et al., 2015; Reichling et al., 2016)
** (Bischoff et al., 2016; Disler et al., 2014; Mayer et al., 2017; Mertenat et al., 2020; Schmid et al., 2012; Stucki et al., 2019)
 

Zubereitung

Innerliche Anwendung
-Zerkleinerte Dorge für Infusa (Droge/Wasser 1:20) und andere galenische Zubereitungen (Reichling et al., 2016).
-Überbrühte Brennnesseln: frische Brennnesselblätter mit wenig kochendem Wasser übergiessen und dann zum Futter geben; geeignet für Kaninchen, Meerschweinchen, Hunde und Schweine (Brendieck-Worm et al., 2015).
-Brennnesselinfus zur Durchspülung: 1 Teelöffel getrocknete oder 2 Teelöffel frische Brennnesselblätter mit ¼ Liter kochendem Wasser übergiessen, 5 Minuten ziehen lassen und dann abseihen (Brendieck-Worm et al., 2015).
-Brennnesselpresssaft: das ganze blühende Kraut wird geschnitten, in ein sauberes Porzellan- oder Glasgefäss geschichtet und knapp mit Wasser bedeckt; nach 12-stündigem Ausziehen wird der Saft mit einer Presse oder Zentrifuge ausgepresst (Brendieck-Worm et al., 2015).
-Brennnesselheu: blühende Brennnesseln schneiden und gebündelt im luftigen Schatten trocknen lassen, nach frühestens 6 Wochen verfüttern (Brendieck-Worm et al., 2015).
 
Äusserliche Anwendung
-Tinkturen (1 Teil Brennnessel & 10 Teile Wasser) zur unterstützenden Behandlung rheumatischer Beschwerden (Aichberger et al., 2012).
 
Kombinationen
-Bewährte Teemischung gegen Rheuma, Arthrosen, Nieren- und Blasensteine:
20 g Brennnesselblätter
20 g Löwenzahnwurzel und -kraut
10 g Schachtelhalmkraut
5 g Birkenblätter
5 g Hagebutten
2 gehäufte Teelöffel der Mischung mit ¼ Liter kochendem Wasser übergiessen, 15 Minuten ziehen lassen; für ältere Hunde über den Tag verteilt für 6 Wochen geben; bei alten Pferden die Mischung direkt ins Futter oder in Bissen verarbeitet geben (Brendieck-Worm et al., 2015).
 

Hinweise

-Nicht anwenden bei Ödemen infolge eingeschränkter Herz- oder Nierentätigkeit (Aichberger et al., 2012; Brendieck-Worm et al., 2015; Reichling et al., 2016).
-Nicht anwenden an tragenden Tieren, da die Brennnessel möglicherweise Gebärmutterkontraktionen verstärken und Aborte auslösen kann (Aichberger et al., 2012; Brendieck-Worm et al., 2015).
-Mögliche Wechselwirkungen mit Antihypertensiva, Antikoagulanzien, zentral dämpfenden Medikamenten, Diuretika, Insulin und oralen Hypoglykämika (Wynn & Fougère, 2007).
 

Toxizität

-Die orale Verabreichung von 50 und 100 mg/kg KGW 2-mal täglich eines Ethanol-Wasser-Extraktes (80-20%) aus Urtica dioica-Blättern an Mäuse (8 - 9 Wochen alt) verursachte keine unerwünschten Nebenwirkungen (EMA, 2010).
 

Verfügbarkeit

Siehe unter Fertigpräparate und -produkte Schweiz und Deutschland; die getrocknete, geschnittene und pulverisierte Droge sowie Extrakte sind in Arzneibuchqualität im Fachhandel erhältlich (Pharmavista, 2018).
 

Gesetzliche Vorschriften, Doping

Rückstandsregelungen

-TAMV: Urticae herba ist auf der Liste 2/Anhang 2 aufgeführt, darf bei Nutztieren eingesetzt werden und erfordert keinen Rückstandshöchstgehalt.
Urticae dioica, oberirdische Teile oder ganze Pflanze, ist als homöopathisches Einzelmittel auf der Liste 2/Anhang 2 aufgeführt, darf bei Nutztieren als Wirkstoff eingesetzt werden und erfordert als homöopathisches Einzelmittel in allen Potenzierungen inkl. Urtinktur keinen Rückstandshöchstgehalt.
-FMBV (Nr. 68/2013): Die Verfütterung von getrockneten Blättern essbarer Pflanzen an lebensmittelliefernde Tiere ist laut der Futtermittelbuch-Verordnung, Anhang 1.418, erlaubt.
-European Feed Materials Register (momentan für die Schweiz nicht gültig): Brennnesselblätter (getrocknet, geschnitten, pulverisiert, mazeriert) sind in der EU als Einzelfuttermittel registriert unter 006378-DE, 006378-EN (2016-08-11); 005188-DE, 005188-EN (2014-10-29); 003515-EN (2013-04-16); 002562-EN, 002562-FR (2011-11-23); 001400-EN, 001400-FR (2011-02-14).
 

Doping

Brennnesselblätter sind keine dopingverdächtige Substanz.
Die Dopingrelevanz von Pflanzen ändert sich kontinuierlich. Die aktuellen Daten zum Pferdesport (FEI) sind ersichtlich unter der Liste der verbotenen Substanzen.
 
Literatur
-Aichberger L., Graftschafter M., Fritsch F., Gansinger D., Hagmüller W., Hahn-Ramssl I., Hozzank A., Kolar V. & Stöger E. (2012) Kräuter für Nutztiere und Heimtiere. 2. Auflage. Eigenverlag Wien, pp. 40-41
-Ayrle H., Mevissen M., Kaske M., Nathues H., Gruetzner N., Melzig M. & Walkenhorst M. (2016) Medicinal plants - prophylactic and therapeutic options for gastrointestinal and respiratory diseases in calves and piglets? A systematic review. BMC Vet Res. 12(1), 89-120
-Bischoff T., Vogl C.R., Ivemeyer S., Klarer F., Meier B., Hamburger M. & Walkenhorst M. (2016) Plant and natural product based homemade remedies manufactured and used by farmers of six central Swiss cantons to treat livestock. Livestock Science 189, 110-125
-Brendieck-Worm C. & Melzig M.F. (2018) Phytotherapie in der Tiermedizin. Georg Thieme Verlag KG, Stuttgart, pp. 277, 287, 329, 344, 438-439, 454, 463 & 496
-Brendieck-Worm C., Klarer F. & Stöger E. (2015) Heilende Kräuter für Tiere: Pflanzliche Hausmittel für Heim- und Nutztiere. Haupt Verlag, Bern, pp. 46-58 & 83
-Disler M., Ivemeyer S., Hamburger M., Vogl C.R., Tesic A., Klarer F., Meier B. & Walkenhorst M. (2014) Ethnoveterinary herbal remedies used by farmers in four north-eastern Swiss cantons (St. Gallen, Thurgau, Appenzell Innerrhoden and Appenzell Ausserrhoden). J Ethnobiol Ethnomed. 10, 32-54
-ESCOP monographs. The scientific foundation for herbal medicinal products, 2nd edition, completely revised and expanded (2003) Ed. F.H. Kemper, Thieme Verlag, Stuttgart, pp. 521-527
-European Medicines Agency (EMA) (2010) Committee on Herbal Medicinal Products (HMPC): Assessment report on Urtica dioica L., Urtica urens L., folium, final. EMA/HMPC/508013/2007, 14 January 2010, http://www.ema.europa.eu (1995-2017)
-European Medicines Agency (EMA) (2010) Committee on Herbal Medicinal Products (HMPC): Community herbal monograph on Urtica dioica L., Urtica urens L., folium, final. EMEA/HMPC/508015/2007, 14 January 2010. http://www.ema.europa.eu (1995-2017)
-European Medicines Agency (EMA) (2017) Committee on Herbal Medicinal Products (HMPC): European Union herbal monograph on Species diureticae, final. EMEA/HMPC/224755/2016, 28 March 2017. http://www.ema.europa.eu (1995-2017)
-Hagers Enzyklopädie der Arzneistoffe und Drogen (2014) Urticae folium, Verf.: B. Frank, I. Bohn & B. Uehleke, http://www.drugbase.de, Datenstand 22.04.2014
-Hiller K. & Melzig (2010) Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen. 2. Auflage. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, pp. 609-610
-Kommission E (1990) Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Bundesanzeiger Verlagsgesellschaft, 50445 Köln
-Mayer M., Vogl C.R., Amorena M., Hamburger M. & Walkenhorst M. (2014) Treatment of organic livestock with medicinal plants: A systematic review of European ethnoveterinary research. Forsch Komplementmed. 21(6), 375-386
-Mayer M., Zbinden M., Vogl C.R., Ivemeyer S., Meier B., Amorena M., Maeschli A., Hamburger M. & Walkenhorst M. (2017) Swiss ethnoveterinary knowledge on medicinal plants - a within-country comparison of Italian speaking regions with north-western German speaking regions. J Ethnobiol Ethnomed. 13, 1-23
-Mertenat D., Dal Cero M., Vogl C.R., Ivemeyer S., Meier B., Maeschli A., Hamburger M. & Walkenhorst M. (2020) Ethnoveterinary knowledge of farmers in bilingual regions of Switzerland - is there potential to extend veterinary options to reduce antimicrobial use? J Ethnopharmacol. 246, 112184
-Ph. Eur. 10: Pharmacopoea Europaea (2020), Grundwerk, 10. Ausgabe, pp. 2080-2081
-Pharmavista (2016) www.pharmavista.net, Produkte Schweiz
-PubChem (2016) pubchem.ncbi.nlm.nih.gov
-Reichling J., Frater-Schröder M., Saller R., Fitzi-Rathgen J. & Gachnian-Mirtscheva R. (2016) Heilpflanzenkunde für die Veterinärpraxis. 3. Auflage. Springer Verlag, Berlin, pp. 273-275
-Schmid K., Ivemeyer S., Vogl C., Klarer F., Meier B., Hamburger M. & Walkenhorst M. (2012) Traditional use of herbal remedies in livestock by farmers in 3 Swiss cantons (Aargau, Zurich, Schaffhausen). Forsch Komplementmed. 19(3), 125-136
-Stucki K., Dal Cero M., Vogl C.R., Ivemeyer S., Meier B., Maeschli A., Hamburger M. & Walkenhorst M. (2019) Ethnoveterinary contemporary knowledge of farmers in pre-alpine and alpine regions of the Swiss cantons of Bern and Lucerne compared to ancient and recent literature - Is there a tradition? J Ethnopharmacol. 234, 225-244
-Teuscher E., Melzig M.F. & Lindequist U. (2012) Biogene Arzneimittel: Lehrbuch der Pharmazeutischen Biologie. 7. Auflage. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart, p. 224
-WHO monographs on selected medicinal plants commonly used in the Newly Independent States (NIS) (2010) Folium salviae. World Health Organization, pp. 343-362
-Wichtl M. (2009) Teedrogen und Phytopharmaka: Ein Handbuch für die Praxis auf wissenschaftlicher Grundlage. 5. Auflage. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart, pp. 679-682
-Wynn S.G. & Fougère B.J. (2007) Veterinary herbal medicine. Mosby Elsevier, St. Louis, Missouri, p. 202, 316, 317, 343-344 & 608-610
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