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Englisch    Hawthorn leaf and flower
 

Verwendete Pflanzen (Botanik)

Crataegus laevigata (Poir.) DC.
Crataegus monogyna Jacq.
 
Verwendete Pflanzenteile

Definition

Nach Ph. Eur. 10: Die ganzen oder geschnittenen, getrockneten, blühenden Zweige von Crataegus monogyna Jacq. (Lindm.), Crataegus laevigata (Poir.) DC. (Syn. Crataegus oxyacanthoides Thuill., Crataegus oxyacantha auct.) oder ihrer Hybriden, seltener von anderen europäischen Crataegus-Arten wie Crataegus pentagyna Waldst. et Kit. ex Willd., Crataegus nigra Waldst. et Kit., Crataegus azarola L.
 
Gehalt: mindestens 1.5% Gesamtflavonoide, berechnet als Hyperosid (C21H20O12; Mr 464.4) und bezogen auf die getrocknete Droge (Ph. Eur. 10, 2020).
 
Reinheit:
-Fremde Bestandteile: höchstens 8% verholzte Zweige mit einem Durchmesser von mehr als 2.5 mm und höchstens 2% andere fremde Bestandteile (Ph. Eur. 10, 2020).
-Trocknungsverlust: höchstens 10.0%, mit 1.000 g pulverisierter Droge durch 2 Stunden langes Trocknen im Trockenschrank bei 105°C bestimmt (Ph. Eur. 10, 2020).
-Asche: höchstens 10.0% (Ph. Eur. 10, 2020).
 
Extraktionsverfahren:
-Wasser (Infus; Brendieck-Worm & Melzig, 2021; Reichling et al., 2016; Wynn & Fougère, 2007)
-Ethanol 35% V/V (Tinktur; EMA, 2016)
-Ethanol 45% V/V (Flüssigextrakt; EMA, 2016)
-Ethanol 45-70% V/V (Trockenextrakt; EMA, 2016)
-Ethylacetat (Trockenextrakt; EMA, 2018)
-Methanol 70% V/V (Trockenextrakt; EMA, 2016)
-Süsswein (Flüssigextrakt; EMA, 2016)
 
Verfälschungen: Kommen nur äusserst selten vor. Blüten von anderen Crataegus-Arten, von Sorbus aucuparia L. (Eberesche) sowie von Prunus spinosa L. (Schlehdorn) sind an abweichenden morphologischen und anatomischen
Merkmalen zu erkennen (Blaschek, 2016).
 

Übliche Zubereitungen

Infus, zerkleinerte Droge, Pulver, Flüssig- und Trockenextrakte, Presssaft aus frischen Blättern und Blüten, Tinkturen, Tropfen, Tabletten, Dragées, Kapseln und Spray (Aichberger et al., 2012; Blaschek, 2016; Brendieck-Worm & Melzig, 2021; EMA, 2016; ESCOP, 2003; Pharmavista, 2023; Reichling et al., 2016; Teuscher et al., 2012).
 

Pharmakognosie

Organoleptische Angaben

Aussehen

Nach Ph. Eur. 10:
-Die dunkelbraunen, holzigen, 1-2.5 mm dicken Zweige tragen wechselständige, gestielte Laubblätter mit kleinen, oft abfallenden Nebenblättern und zahlreiche, in Trugdolden angeordnete, kleine, weisse Blüten. Die Blätter sind mehr oder weniger stark gelappt und am Rand leicht gesägt oder beinahe ganzrandig; die Blätter von C. laevigata sind fiederlappig oder fiederspaltig mit 3, 5 oder 7 stumpfen Lappen; bei C. monogyna sind sie fiederschnittig mit 3 oder 5 spitzen Lappen. Die Blattoberseite ist dunkelgrün oder bräunlich grün, die Unterseite heller graugrün mit einer hervortretenden, dichten Netznervatur. Die Blätter von C. laevigata, C. monogyna und C. pentagyna sind kahl oder zeigen nur vereinzelt Haare, die von C. azarolus und C. nigra sind dicht behaart. Die Blüten besitzen einen bräunlich grünen, röhrenförmigen Kelch aus 5 freien, zurückgebogenen Kelchblättern, eine Blütenkrone aus 5 freien, gelblich weissen oder bräunlichen, rundlichen oder breit eiförmigen, kurz genagelten Kronblättern und zahlreiche Staubblätter. Der mit dem Kelch verwachsene Fruchtknoten besteht aus 1-5 Fruchtblättern, jedes mit langem Griffel und nur einer Samenanlage. Der Fruchtknoten von C. monogyna besteht aus 1 Fruchtblatt, der von C. laevigata aus 2 oder 3 Fruchtblättern, der von C. azarolus aus 2 oder 3 Fruchtblättern, mitunter nur aus 1 Fruchtblatt, und der von C. pentagyna aus 5 oder selten 4 Fruchtblättern.
-Das Pulver ist gelblich grün (Ph. Eur. 10, 2020).
 

Geruch

Schwach duftend, eigenartig (Blaschek, 2016; Sticher et al., 2015).
 

Geschmack

Etwas süss, leicht bitter und adstringierend (Blaschek, 2016; Sticher et al., 2015).
 
Inhaltsstoffe

Leitsubstanzen

Flavonoide (0.3-2.5%; Blüten 2.5%, Blätter 1.8%, Früchte 0.5-1%), oligomere Procyanidine (OPC, 2.5%), Gerbstoffe, Phenolsäuren, pentazyklische Triterpene, Amine, Polyamine, Xanthinderivate, neutrale Polysaccharide und mineralische Bestandteile.
-Flavonoide: Flavonol-O-Glykoside: Hyperosid (Quercetin-3-O-galactosid, 0.7%), Rutin und Spiraeosid (Quercetin-4'-O-galactosid), Flavon-C-Glykoside: Vitexin, Vitexinrhamnosid (Rhamnosylvitexin, 0.2%) und Acetylvitexinrhamnosid.
-Gerbstoffe: dimere und oligomere Procyanidine (1-4%), die sich von Catechin und/oder Epicatechin ableiten, u.a. Procyanidin B2.
-Phenolsäuren: Chlorogen- und Kaffeesäure.
-Pentazyklische Triterpene: Ursol-, Oleanol- und Crataegolsäure (2-α-Hydroxyoleanolsäure).
-Amine: Cholin, Acetylcholin und Alkylamine.
-Polyamine: Spermidin.
-Xanthinderivate: Adenin, Adenosin und Harnsäure.
(Aichberger et al., 2012; Brendieck-Worm & Melzig, 2018; EMA, 2016; ESCOP, 1999 & 2003; Hänsel & Sticher, 2010; Hagers Enzyklopädie, 2013; Hiller & Melzig, 2010; Orhan, 2018; Reichling et al., 2016; Teuscher et al., 2012; WHO, 2004, 2010 & 2018; Wichtl, 2009; Wynn & Fougère, 2007)
 
 
Pharmakologie

Wirkung

-Positiv inotrope und chronotrope sowie antiarrhythmische Wirkung; Erhöhung der Hypoxietoleranz; Steigerung der Koronar- und Myokarddurchblutung; Erniedrigung des peripheren Gefässwiderstandes (Aichberger et al., 2012; Reichling et al., 2016).
-Zunahme der Myokarddurchblutung, des Koronardurchflusses und der Sauerstoffmangeltoleranz durch Förderung der Stickstoffmonoxid(NO)-Synthese des Gefässendothels durch Aktivierung der NO-Synthase; leicht positiv inotrope und eurhythmisierende Wirkung sowie Steigerung des Herzminutenvolumens und der Herzleistung durch Hemmung der Na+/K+-ATPase des Herzens und nachfolgendem Anstieg der intrazellulären Kalzium-Konzentration sowie durch Steigerung des cAMP-Konzentration; Senkung des peripheren Gefässwiderstands durch ACE-hemmende Wirkung (Brendieck-Worm & Melzig, 2018; EMA, 2016; Teuscher et al., 2012; Wynn & Fougère, 2007; Wichtl, 2009).
 
Monographien

Monographien

-Ph. Eur. 10/2020: 10.0/1432
-ESCOP: Monographie vorhanden (2003)
-WHO: Monographie vorhanden (2002 & 2010), ATC-Code: C01EB04 (2018-12-13)
-HMPC (EMA): Monographie vorhanden (Doc.Ref.: EMA/HMPC/159075/2014 vom 5.4.2016)
-Kommission E: Monographie vorhanden, ATC-Code: C01EF (BAnz. Nr. 133 vom 19.7.1994)
 

Medizinische Anwendungen

Veterinärmedizin

Anwendungen

Anerkannte tiermedizinische Anwendung

-In einer Studie an Ratten, mit einem experimentell ausgelösten akuten Myokarkinfarkt, konnte gezeigt werden, dass ein Crataegus oxycantha-Extrakt eine signifikant verringerte Kreatininkinase-Aktivität und Infarktgrösse bewirkte (Jayachandran et al., 2010).
-In einer Studie an Hunden, mit einem experimentell ausgelösten akuten Myokarkinfarkt, konnte gezeigt werden, dass ein Flavonoid-Extrakt von Crataegus monogyna-Blättern (Vitexinrhamnosid:Vitexinglucosid = 2:1) den Grad und die Ausdehnung der Myokardischämie signifikant verringerte (Fu et al., 2013).
-In der Tiermedizin wird Weissdorn zunehmend in Ergänzungsfuttermitteln für den geriatrischen Patienten angeboten. Studien belegen die Wirksamkeit bei Hund und Pferd (Brendieck-Worm & Melzig, 2021).
 

Ethnoveterinärmedizinische Studien

-Bäuerinnen und Bauern der Deutschschweiz verwenden Crataegus laevigata-Zweige bei Rindern als Hausmittel für die Haut, indem u.a. damit der Stall geräuchert wird (Bischoff et al., 2016; Disler et al., 2014; Mayer et al., 2017; Stucki et al., 2019).
 

Traditionelle Anwendung

-Innerlich bei leichten funktionellen Herzbeschwerden, leichten bradykarden Rhythmusstörungen, bei nachlassender Leistungsfähigkeit des Herzens entsprechend Stadium I und II nach NYHA (New York Heart Association); bei Angina pectoris, Altersherzbeschwerden sowie als Kardiotonikum, besonders nach schweren Infektionskrankheiten (Brendieck-Worm & Melzig, 2021).
-Innerlich bei nachlassender Leistungsfähigkeit des Herzens, bei leichten Formen von Herzrhythmusstörungen, zur Unterstützung der Herzkreislauffunktion bei Hund, Katze und Pferd (Reichling et al., 2016).
-Innerlich als unterstützende Verwendung bei nachlassender Leistungsfähigkeit des Herzens, bei nervösen Herzbeschwerden und zur allgemeinen Unterstützung der Herz-Kreislauf-Funktionen (Aichberger et al., 2012).
-Innerlich bei Leistungsschwäche des Herzens (Altersherz), zur Unterstützung der Herz-Kreislauffunktion, Herzrhythmusstörungen, nervösen Herzbeschwerden, Atemnot, Blutdruckstörungen (Hyper- und Hypotonie), Myokarditis, Angina pectoris, Arteriosklerose, als Beruhigungsmittel und bei Hypogalaktie (Aichberger et al., 2012).
-Pferde: innerlich auch als unterstützende Therapie bei Hufrehe, Hufrollenerkrankung und Kolik (Aichberger et al., 2012).
-Innerlich bei Herzinsuffizienz, evtl. bei Hyperlipidämie und Bluthochdruck (Blätter und Blüten, evtl. Beeren); bei schlechter oder langsamer Verdauung (Beeren) (Wynn & Fougère, 2007).
 

Dosierung

Innerliche Anwendung
 Blüten & Früchte
(Droge/Tag)
getrocknete Blätter & Blüten
(Droge/Tag)
getrocknete Früchte
(Droge/Tag)
Tinktur (getrocknete Früchte, 1:5)
(Droge/Tag)
Trockenextrakt (Blätter & Blüten)
(Droge/Tag)
Infus (Blätter & Blüten)
(Droge/Tag)
Rind10-15 g     
Pferd10 g     
Ziege, Schaf3-5 g     
Schwein3-5 g     
Hund0.5-1 g     
Kleintiere 25-300 mg/kg KGW/Tag,
auf 2-3 Gaben verteilt
60 mg/kg KGW,
2-mal täglich
4 Tropfen/kg KGW,
2-mal täglich
2-6 mg/kg KGW,
3-mal täglich
50-100 ml/10 kg KGW,
auf mehrere Gaben verteilt
KGW = Körpergewicht
(Aichberger et al., 2012; Brendieck-Worm & Melzig, 2021; Reichling et al., 2016; Wynn & Fougère, 2007; Wynn & Marsden, 2005)
 

Zubereitung

Innerliche Anwendung
-Infus: 5-30 g Blätter und Blüten mit 200 ml heissem Wasser überbrühen, 20 Minuten ziehen lassen; Teezubereitungen aus Weissdorn sind zur Unterstützung des alten Herzens sinnvoll, bei manifester Herzinsuffizienz jedoch nicht mehr ausreichend; hier sollten hochdosierte Fertigarzneimittel (HM) eingesetzt werden (Brendieck-Worm & Melzig, 2021).
-Infus (1:10): aus Blüten und Früchten (Reichling et al., 2016).
-Frische oder getrocknete Blätter, Blüten und Beeren: bei Herbivoren (auch kleinen Heimtieren, v.a. Kaninchen) direkt füttern; zur Prävention (Brendieck-Worm & Melzig, 2021).
-Extraktpräparate: bei manifester Herzinsuffizienz einsetzen (Brendieck-Worm & Melzig, 2021).
-Tinkturen: 1:10 mit 70%igem Alkohol (Reichling et al., 2016).
-Tinktur (25-45% Ethanol): Kleintiere 1:2-1:3, 0.5-1.5 ml/10 kg Körpergewicht/Tag, auf 3 Gaben verteilt, verdünnt oder in Kombination mit anderen Kräutern; falls es alleinig angewendet wird, kann es auch höher dosiert werden (Wynn & Fougère, 2007).
 
Kombinationen
Rezepturen zur Behandlung von Herzinsuffizienz
-Tinctura cardialis: Weissdornfluidextrakt 10.0 & Maiglöckchentinktur 20.0 (Brendieck-Worm & Melzig, 2021).
-Starke Herzunruhe bei leichter Herzinsuffizienz beim Hund: Meerzwiebeltinktur 5.0, Weissdorntinktur 10.0 & Baldriantinktur ad 30.0; 10-15 Tropfen bis zu 3-mal täglich (Brendieck-Worm & Melzig, 2021).
-Nervöse Herzbeschwerden beim Hund: Weissdornblüten, Weissdornblätter, Melissenblätter zu gleichen Teilen ad 100.0 mischen, 1 Teelöffel auf 200 ml heisses Wasser geben, 10 Minuten ziehen lassen und abseihen; auf 2 Gaben pro Tag verteilen, wirkt herzstärkend und mild beruhigend, ist für ein bereits insuffizientes Herz jedoch nicht ausreichend (Brendieck-Worm & Melzig, 2021).
 

Hinweise

-Weissdorn ist für Katzen eingeschränkt geeignet, wiederholte Anwendung nur nach strenger Indikation (niedrig dosieren, Wiederholung maximal jeden 2. Tag) (Brendieck-Worm & Melzig, 2021).
-Die volle Wirkungen des Weissdorns setzt erst nach ca. 6 Wochen ein, bei 2-3 Gaben täglich. Für den Erhalt der positiven Effekte kann eine lebenslange Therapie nötig sein, was aufgrund der Unschädlichkeit des Weissdorns problemlos möglich ist (Brendieck-Worm & Melzig, 2021; Teuscher et al., 2012).
-Die Aufnahmedauer von Weissdorn soll mehrere Wochen betragen (mindestestens 4-6, meist 8-12 Wochen) (Aichberger et al., 2012).
-Weissdorn kann bei alten Pferden mindestens über 4-6 Wochen zugefüttert werden (Aichberger et al., 2012).
-Mögliche Wechselwirkungen mit Antikoagulantien, Antihypertensiva, Herzmedikamenten, Beruhigungsmitteln und Vasodilatatoren (Wynn & Fougère, 2007).
-Unter Einnahme von Weissdorn kommt es zur Wirkungsverstärkung von Digitalis-Präparaten, Antihypertensiva und β-Blockern. Dies ermöglicht bei komplexen Therapieprotokollen i.d.R. eine Dosisreduktion bei den Synthetika (Brendieck-Worm & Melzig, 2021).
 

Toxizität

-Es ist keine Toxizität nachweisbar (Brendieck-Worm & Melzig, 2021).
 

Verfügbarkeit

Siehe unter Fertigpräparate und -produkte Schweiz und Deutschland; die getrocknete, zerkleinerte und pulverisierte Droge sowie Extrakte sind in Arzneibuchqualität im Fachhandel erhältlich (Pharmavista, 2019).
 

Gesetzliche Vorschriften, Doping

Rückstandsregelungen

-TAMV: Crataegus oxyacantha und Crataegus monogyna, Blätter, Früchte und Blüten, sind als homöopathische Einzelmittel auf der Liste 2/Anhang 2 aufgeführt, dürfen bei Nutztieren als Wirkstoff eingesetzt werden und erfordern als homöopathische Einzelmittel in allen Potenzierungen inkl. Urtinktur keinen Rückstandshöchstgehalt.
-European Feed Materials Register (momentan für die Schweiz nicht gültig): Crataegus laevigate, Crataegus monogyna, Crataegus oxyacantha, Crataegus (Blätter, Blüten, Früchte, oberirdische Teile, getrocknet, geschnitten, gemahlen, pulverisiert, mazeriert, verflüssigt, gepresst, gedörrt, mit Wasser und Ethanol extrahiert, Konzentrat) sind registriert unter 007069-DE (2017-09-08), 005189-DE (2014-10-29), 005190-DE (2014-10-29), 004064-DE (2013-09-13), 004011-DE (2013-09-02), 001211-DE (2011-01-24), 007069-EN (2017-09-08), 006619-EN (2016-12-22), 006622-EN (2016-12-22), 006620-EN (2016-12-22), 006623-EN (2016-12-22), 006152-EN (2016-03-08), 005189-EN (2014-10-29), 005190-EN (2014-10-29), 004064-EN (2013-09-13), 004011-EN (2013-09-02), 002564-EN (2011-11-23), 001346-EN (2011-02-07), 001211-EN (2011-01-24), 006619-FR (2016-12-22), 006622-FR (2016-12-22), 006620-FR (2016-12-22), 006623-FR (2016-12-22), 002564-FR (2011-11-23), 001346-FR (2011-02-07) und 006152-IT (2016-03-08).
 

Doping

Die Crataegus sp. sind keine dopingverdächtige Substanz.
Die Dopingrelevanz von Pflanzen ändert sich kontinuierlich. Die aktuellen Daten zum Pferdesport (FEI) sind ersichtlich unter der Liste der verbotenen Substanzen.
 
Literatur
-Aichberger L., Graftschafter M., Fritsch F., Gansinger D., Hagmüller W., Hahn-Ramssl I., Hozzank A., Kolar V. & Stöger E. (2012) Kräuter für Nutztiere und Heimtiere. 2. Auflage. Eigenverlag Wien, pp. 136-137
-Bischoff T., Vogl C.R., Ivemeyer S., Klarer F., Meier B., Hamburger M. & Walkenhorst M. (2016) Plant and natural product based homemade remedies manufactured and used by farmers of six central Swiss cantons to treat livestock. Livestock Science 189, 110-125
-Brendieck-Worm C. & Melzig M.F. (2021) Phytotherapie in der Tiermedizin. Georg Thieme Verlag KG, Stuttgart, pp. 249, 257-260 & 489
-Disler M., Ivemeyer S., Hamburger M., Vogl C.R., Tesic A., Klarer F., Meier B. & Walkenhorst M. (2014) Ethnoveterinary herbal remedies used by farmers in four north-eastern Swiss cantons (St. Gallen, Thurgau, Appenzell Innerrhoden and Appenzell Ausserrhoden). J Ethnobiol Ethnomed. 10, 32-54
-ESCOP monographs. The scientific foundation for herbal medicinal products, 2nd edition, completely revised and expanded (2003) Ed. F.H. Kemper, Thieme Verlag, Stuttgart, pp. 98-106
-European Medicines Agency (EMA) (1999) Committee for Veterinary Medicinal Products (CVMP): Crataegus, summary report. Doc. Ref.: EMEA/MRL/666/99-FINAL, August 1999, http://www.ema.europa.eu (1995-2019)
-European Medicines Agency (EMA) (2016) Committee on Herbal Medicinal Products (HMPC): Assessment report on Crataegus spp., folium cum flore, final. Doc. Ref.: EMA/HMPC/159076/2014, 5 April 2016, http://www.ema.europa.eu (1995-2019)
-European Medicines Agency (EMA) (2016) Committee on Herbal Medicinal Products (HMPC): European Union herbal monograph on Crataegus spp., folium cum flore, final. Doc. Ref.: EMA/HMPC/159075/2014, 5 April 2016, http://www.ema.europa.eu (1995-2019)
-Fu J.H., Zheng Y.Q., Li P., Li X.Z., Shang X.H. & Liu J.X. (2013) Hawthorn leaves flavonoids decreases inflammation related to acute myocardial ischemia/reperfusion in anesthetized dogs. Chin J Integr Med. 19(8), 582-588
-Hänsel R. & Sticher O. (2010) Pharmakognosie - Phytopharmazie. 9. Auflage. Springer Verlag, Berlin, pp. 1128-1133
-Hagers Enzyklopädie der Arzneistoffe und Drogen (2013) Crataegi folium cum flore (Weissdornblätter mit Blüten), Crataegus laevigata (Poiret) D.C. Verf.: I. Bauer, U. Hölscher; aktualisiert von W. Juretzek, E. Spiess, V. Schulz. http://www.drugbase.de, Datenstand 24.01.2013
-Hiller K. & Melzig (2010) Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen. 2. Auflage. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, p. 169
-Kommission E (1990) Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Bundesanzeiger Verlagsgesellschaft, 50445 Köln
-Mayer M., Zbinden M., Vogl C.R., Ivemeyer S., Meier B., Amorena M., Maeschli A., Hamburger M. & Walkenhorst M. (2017) Swiss ethnoveterinary knowledge on medicinal plants - a within-country comparison of Italian speaking regions with north-western German speaking regions. J Ethnobiol Ethnomed. 13, 1-23
-Orhan I.E. (2018) Phytochemical and pharmacological activity profile of Crataegus oxyacantha L. (Hawthorn) - a cardiotonic herb. Curr Med Chem. 25(37), 4854-4865
-Ph. Eur. 10: Pharmacopoea Europaea (2020), Grundwerk, 10. Ausgabe, pp. 2503-2504
-Pharmavista (2019) www.pharmavista.net, Produkte Schweiz
-PubChem (2018) pubchem.ncbi.nlm.nih.gov
-Reichling J., Frater-Schröder M., Saller R., Fitzi-Rathgen J. & Gachnian-Mirtscheva R. (2016) Heilpflanzenkunde für die Veterinärpraxis. 3. Auflage. Springer Verlag, Berlin, pp. 231-233
-Sticher O., Heilmann J. & Zündorf I. (2015) Hänsel/Sticher Pharmakognosie Phytopharmazie. 10. Auflage. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart, pp. 786-790
-Stucki K., Cero M.D., Vogl C.R., Ivemeyer S., Meier B., Maeschli A., Hamburger M. & Walkenhorst M. (2019) Ethnoveterinary contemporary knowledge of farmers in pre-alpine and alpine regions of the Swiss cantons of Bern and Lucerne compared to ancient and recent literature - Is there a tradition? J Ethnopharmacol. 234, 225-244
-Teuscher E., Melzig M.F. & Lindequist U. (2012) Biogene Arzneimittel: Lehrbuch der Pharmazeutischen Biologie. 7. Auflage. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart, pp. 311-312
-WHO collaborating centre for drug statistics methodology, Norwegian institute of public health (2018) Crataegus glycosides. https://www.whocc.no/atc_ddd_index/
-WHO monographs on selected medicinal plants - volume 2 (2002) Folium cum flore crataegi. World Health Organization, pp. 66-82
-WHO monographs on selected medicinal plants commonly used in the Newly Independent States (NIS) (2010) Folium cum flore crataegi. World Health Organization, pp. 91-111
-Wichtl M. (2009) Teedrogen und Phytopharmaka: Ein Handbuch für die Praxis auf wissenschaftlicher Grundlage. 5. Auflage. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart, pp. 195-199
-Wynn S.G. & Fougère B.J. (2007) Veterinary herbal medicine. Mosby Elsevier, St. Louis, Missouri, pp. 201, 300, 309, 311 & 579-581
-Wynn S.G. & Marsden S. (2005) Leitfaden Naturheilverfahren in der Kleintierpraxis. Urban & Fischer-Verlag, München, Jena
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