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Minoxidil

I. Allgemeine Toxikologie

1. Chemisch-physikalische Eigenschaften

Minoxidil [6-(1-Piperidinyl)pyrimidin- 2,4-diamin-3-oxid], ein Derivat von Kopexil und der Summenformel C9H15N5O, ist ein potenter, direkt wirkender Arteriolendilatator. Es wird zur Behandlung von schwerer und maligner Hypertonie beim Menschen eingesetzt, zudem stimuliert es die Haarfollikel und verursacht Hypertrichose bei Mensch und Tier. Bei den Tieren sollte es jedoch nicht angewendet werden!
 

2. Quellen

-Bei Menschen wird es als Antihypertonikum und Haarwuchsmittel eingesetzt. Der Wirkstoff ist in Form von Tabletten (2.5 mg 10 mg), Lösungen (2% = 20 mg/ml, 5% = 50 mg/ml) und Schaum (5% = 50 mg/ml) auf dem Markt.
-Aufgrund des Risikos einer schweren Intoxikation darf Minoxidil nicht zur Behandlung von alopezischen Hunden und Katzen angewendet werden!
 

3. Kinetik

-Minoxidil weist eine gute orale Bioverfügbarkeit (> 90 %) auf. Bei der Anwendung auf der gesunden, intakten Haut von Hunden ist die systemische Bioverfügbarkeit geringer (ca. 40%). Die dermale Absorption erfolgt im Vergleich zur oralen Aufnahme langsamer und die Wirkung hält länger an. Der Plasmapeak der Muttersubstanz wird beim Hund innerhalb von 2 Stunden erreicht. Obwohl die Plasmakonzentration rasch wieder sinkt, setzt die hypotensive Wirkung später ein und bleibt während mehr als 24 Stunden bestehen. Dies dürfte mit der verzögerten Bildung des aktiven Metabolits Minoxidil-N-O-Sulfat und dessen irreversiblen Bindung an die Proteine von Kalium-Kanälen zusammenhängen. Die maximalen blutdrucksenkenden und reflektorisch-tachykarden Wirkungen von Minoxidil treten, nach oraler Verabreichung an Beagles, innerhalb von 4-8 Stunden auf. Inaktive Metaboliten werden in der Leber durch Konjugation mit Glucuronsäure gebildet. Die Muttersubstanz sowie die Metaboliten werden durch glomeruläre Filtration über den Urin ausgeschieden.
-Nach der topischen Anwendung beeinflusst Minoxidil den Haarzyklus, indem es die Anagenphase der ruhenden Haarfollikel stimuliert und die Telogenphase verkürzt.
 

4. Toxisches Prinzip

-Minoxidil ist ein Prodrug. Der aktive, sulfatierte Metabolit erweitert selektiv die Arteriolen, ohne die venöse Kapazität zu beeinflussen, indem er direkt und irreversibel mit ATP-sensitiven Kaliumkanälen interagiert (Bindung an die SUR2B-Untereinheit), deren Öffnungszeit verlängert (> 24 Stunden) und die Kaliumpermeabilität in den glatten Muskelzellen der Arteriolen erhöht. Dadurch wird die Verfügbarkeit von Kalzium, das für die Kontraktion der glatten Muskulatur benötigt wird, eingeschränkt.
-Die durch die systemische Vasodilatation entstandene Hypotonie induziert eine Baroreflex-Aktivierung des sympathischen Nervensystems, was zu einer Erhöhung der Herzfrequenz und des myokardialen Sauerstoffverbrauchs führt. Die Herzläsionen beim Hund werden auf die, durch die Vasodilatation verursachte, ischämische Schädigung und auf die, durch die Herzstimulation verursachte, myokardiale Hyperperfusion und Hypoxie zurückgeführt. Die genaue Pathogenese ist jedoch nicht bekannt. Minoxidil verursacht weitere kardiale Läsionen, u.a. eine Schädigung der Koronararterien, atriale Blutungen und ventrikuläre subendokardiale Nekrosen, was zu einer verminderten Herzleistung und Ödembildung führt. Die Schädigung der Koronaraterien und der Vorhöfe dürfte durch die myokardiale Hyperperfusion verursacht sein, die Ischämie bedingten subendokardialen Nekrosen durch die Hypotension und Tachykardie. Die Dilatation der Arteriolen bewirkt vasodilatatorische Ödeme und stimuliert das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System, was infolge einer Retention von Natrium und Wasser zu weiteren Ödemen führt.
-Hund: Die 2-tägige orale Gabe von 0.5-3 mg Minoxidil/kg Körpergewicht an Hunde verursachte verschiedene kardiale Läsionen wie Blutungen, Muskelnekrosen und Arteriitis. Die dermale Anwendung von topischem Minoxidil führte nicht zu kardialen Läsionen.
-Katze: In einem Fallbericht zeigte eine Katze, die topisch, im dorsalen Halsbereich (oral nicht zugänglich!), über 30 Tage mit 5%igem Minoxidilbehandelt wurde, keine Nebenwirkungen. Oral hingegen löst schon 1 Tropfen klinische Symptome aus.
 

5. Toxizität bei Labortieren

Die akute orale LD50 ist wie folgt (in mg/kg Körpergewicht):
 RatteMaus
Minoxidil13211000-2457
 

II. Spezielle Toxikologie - Kleintier

1. Toxizität

-Katzen sind besonders anfällig für eine Intoxikation und empfindlicher als Hunde.
-Tiere mit vorbestehenden Herz-Kreislauf-, Atemwegs- oder Nierenerkrankungen oder solche, die blutdrucksenkende oder antiadrenerge Medikamente einnehmen, können einen schwererer Verlauf entwickeln.
-TD Katzen p.o.: 1 Tropfen (= 0.05 ml)/Tier p.o. oder 1-2 Leckbewegungen, mittelschwere bis schwere Symptome möglich, Todesrate ca. 13%. Es braucht keinen direkten Kontakt mit der behandelten Haut einer Person, sondern der Kontakt mit Oberflächen, wie z.B. Kissenbezüge, die mit Minoxidil-behandelter Kopfhaut in Berührung gekommen sind, reicht.
-TD Hund p.o.: 0.79 mg/kg Körpergewicht, d.h. 0.016 ml/kg Körpergewicht des 5%igen (50 mg/ml) Produktes. Das Lecken oder Kauen an Anwendungsmaterialien oder Medikamentenfläschchen reicht für klinische Symptome.
 

2. Latenz

Unmittelbar bis innerhalb weniger Stunden: Erbrechen und/oder Hypersalivation; 1-3 Stunden nach der Exposition: Hypotonie mit Tachykardie; Tage nach der Exposition: Auftreten schwerer Atemwegssymptome. Sobald schwere Symptome aufgetreten sind, tritt der Tod in der Regel innerhalb von 24 Stunden ein.
 

3. Symptome

3.1Allgemeinzustand, Verhalten
Anorexie, Lethargie, Seitenlage; Hypothermie
  
3.2Nervensystem
Keine Symptome
  
3.3Oberer Gastrointestinaltrakt
Salivation, Vomitus
  
3.4Unterer Gastrointestinaltrakt
Keine Symptome
  
3.5Respirationstrakt
Tachypnoe, Dyspnoe, Zyanose infolge Pleuraerguss und Lungenödem
  
3.6Herz, Kreislauf
Hypotonie (schwer, anhaltend) mit Reflex-Tachykardie (Hund), Bradykardie (Katzen), schlechter Puls, Perikarderguss und eingeschränkte Herzfunktion, Verschiebung des koronaren Blutflusses vom Endokard zum Epikard; Katze: hypertrophe Kardiomyopathie
  
3.7Bewegungsapparat
Keine Symptome
  
3.8Augen, Augenlider
Keine Symptome
  
3.9Harntrakt
Nieren: Salz- und Wasserretention
  
3.10Haut, Schleimhäute
Blasse Schleimhäute, Zyanose
  
3.11Blut, Blutbildung
Azotämie, Elektrolytstörungen
  
3.12Fruchtbarkeit, Jungtiere, Laktation
Keine Symptome
 

4. Sektionsbefunde

-Hunde: Veränderungen an Herz und Gefässen nach 2- oder mehrfacher oraler Minoxidil-Gabe: Läsionen des rechten Vorhofs, des linksventrikulären Papillarmuskels und Myokardarteriitis, subendokardiale und Papillarmuskelnekrose, mediale Koronararterienblutungen und -nekrosen sowie multifokale bis diffus ausgedehnte Blutungsbereiche über dem rechten Vorhofepikard.
-Katzen: Myokardgewebe mit Hinweisen auf interstitielle Ödeme und akute Ischämie; die Läsionen unterschieden sich von denen bei Hunden.
-Weitere Läsionen: Pleuraerguss, Lungenkollaps aufgrund ausgedehnter Lungenstauung und -ödemen, Perikarderguss, blasse Streifen mit durchsetzten Blutungen in den Herzkammern, die sich von der epikardialen bis zur endokardialen Oberfläche erstrecken. Herzgewicht und Herzklappenwerte können normal sein.
-Histologie: ausgeprägte myokardiale interstitielle Ödeme in allen Herzkammern, ungleichmässig verteilte Myodegenerationsbereiche und eine pleozelluläre Myokarditis.
 

5. Weiterführende Untersuchungen

5.1Röntgen
-Röntgen Thorax: Pleuraerguss und Lungenödem mit undeutlicher Herzsilouette, vergrössertem Herzschatten und diffusen Verschattungen der Lungen.
-Echokardiographie: Septumverdickung, Verdickung der linksventrikulären Hinterwand, erhöhte Auswurffraktion, verminderte enddiastolische und systolische Volumina, Perikarderguss.
-Thoraxpunktion: bei der Flüssigkeit betroffener Tiere handelt es sich voraussichtlich um ein Transsudat.
 
5.2Veränderte Laborwerte
-Blutchemie: kann normal sein, oder die Leberenzyme (Alanin-Aminotransferase/ALT, Aspartat-Aminotransferase/AST) und Nierenwerte (Harnstoff- und Kreatinin) können aufgrund von Hypotonie und verminderter Durchblutung über dem Normalwert liegen.
-Blutgasanalyse: metabolische Azidose und erhöhte Laktatwerte aufgrund verminderter Durchblutung.
 

6. Differentialdiagnosen

-Intoxikation mit Baclofen, Opiaten: Hypotonie mit Bradykardie; kardiotoxische antineoplastischne Medikamenten wie Doxorubicin, Cyclophosphamid, 5-Fluorouracil; andere blutdrucksenkende Medikamente, einschliesslich Calciumkanalblocker und Betablocker: Hypotonie mit Bradykardie.
-Primäre Atemwegserkrankungen: Bronchitis, Asthma; nichtkardiogenes Lungenödem (Beinahe-Ertrinken, akute Obstruktion der oberen Atemwege, Stromschlag, postiktal); Lungenentzündung, Blutung, Neoplasie; Pleuraerguss (Pyothorax, Hämatothorax, Chylothorax, FIP, Neoplasie, Hypoproteinämie).
-Primäre Herzerkrankung.
-Akute Anaphylaxie mit Kollaps, Dyspnoe und Hypotonie.
 

7. Therapie

7.1Notfallmassnahmen
-Es ist ein intensive Überwachung des kardiovaskulären und respiratorischen Systems erforderlich.
-Kreislauf stabilisieren, bei Hypotension: Flüssigkeitsgabe sowie blutdrucksteigernde Arzneimittel wie Dopamin oder Noradrenalin; schwere Hypotensionen sind schwierig zu behandeln.
-Atmung stabilisieren, bei Dyspnoe: Sauerstoff verabreichen (Sauerstoffkäfig, Maske, schwerbetroffnene: Intubation und künstliche Beatmung), bei Lungenödem; Diuretika nach Bedarf, z.B. Furosemid.
 
7.2Dekontamination
-Reinigung von Fell und Haut: Topische Exposition: nach der Stabilisierung die kontaminierten Bereiche mit flüssigem Geschirrspülmittel waschen, bis zu 48-72 Stunden nach der Exposition. Achtung: Hypothermie nach dem Waschen möglich!
-Emesis auslösen: bei stabilen und symptomfreien Patienten, innerhalb 1 Stunde.
-Sofern guter Schluckreflex: Verabreichung von Aktivkohle mit einem Laxans, z.B. Carbodote, Trinklösung (24 g Carbo activatus/100 ml) oder Carbovit® (15 g Carbo activatus/100 ml), innerhalb 1 Stunde nach Aufnahme: kann die weitere Aufnahme im Darm verringern.
 
7.3Forcierte Ausscheidung
-20%ige Lipidinfusion: Bolus von 1.5 ml/kg Körpergewicht i.v. über 1-15 Minuten, dann 0.25 ml/kg Körpergewicht/Minute als Dauerinfusion über 30-60 Minuten.
 
7.4Weitere symptomatische Massnahmen
-Intravenöse Elektrolytlösung: zur Blutdrucksenkung und Erleichterung der renalen Arzneimittelausscheidung; die Herzfunktion muss jedoch vor der Flüssigkeitsgabe berücksichtigt werden!
-Kontrolle der Körpertemperatur.
-Medikamente der Wahl:
Antiemetika
-Maropitant: 1 mg/kg Körpergewicht i.v. oder s.c., alle 24 Stunden.
-Ondansetron: 0.1-0.3 mg/kg Körpergewicht i.v., alle 8-12 Stunden.
Lungenödem
-Furosemid: 2 mg/kg Körpergewicht i.m. oder i.v., nach Bedarf, oder ein anderes Schleifendiuretikum, zur Verringerung der Flüssigkeits- und Salzretention.
Hypotonie
-Alpha-1-adrenerge Blutdrucksteigerung mit Dopamin: 5-20 µg/kg Körpergewicht/Minute i.v. als Dauerinfusion, titriert nach Wirkung oder Noradrenalin: 0.1-0.2 µg/kg Körpergewicht/Minute i.v. als Dauerinfusion, titriert nach Wirkung, zur Aufrechterhaltung des Blutdrucks.
Anhaltende Tachykardie trotz Normalisierung des Blutdrucks
-Beta-1-Blocker wie Esmolol: 0.25-0.5 mg/kg Körpergewicht i.v. über 1-2 Minuten, gefolgt von einer Dauerinfusion von 10-200 µg/kg Körpergewicht/Minute oder Atenolol: 0.2-1 mg/kg Körpergewicht p.o. oder i.v., alle 12 Stunden, titriert nach Wirkung, zur Verringerung der sympathischen Reflexaktivität.
Intralipid-Emulsionstherapie (ILE) 20%ige Lösung
-ILE kann die Herzfunktion verbessern oder als Lipidsenker/-transport wirken. Mit einem logP von 1.33 gilt Minoxidil als lipophil.
-1.5 ml/kg i.v. Bolus über 1-15 Minuten, unmittelbar danach eine Dauerinfusion von 0.25 ml/kg Körpergewicht/Minute über 30-60 Minuten.
 
Vorsichtsmassnahmen/Wechselwirkungen
-Elektrolyte, Säure-Basen-Haushalt und Nierenwerte: sollten bei Patienten unter Diuretikatherapie überwacht werden.
-Bei der Anwendung von Diuretika: sollten andere potenziell nephrotoxische Medikamente (NSAR, ACE-Hemmer, Aminoglykoside) nicht oder nur mit äusserster Vorsicht angewendet werden.
-Bei der Anwendung von Beta-1-Blockern: sollte der Blutdruck engmaschig überwacht und die Medikamente bei Hypotonie abgesetzt werden.
-Bei der Verabreichung von ILE: müssen die möglichen Auswirkungen auf gleichzeitig verabreichte fettlösliche Medikamente berücksichtigt werden.
 
Chirurgische Überlegungen
-Eine Sedierung/Vollnarkose sollten bei diesen Patienten aufgrund möglicher kardiovaskulärer Instabilität vermieden werden.
 
Patientenüberwachung
-Umfang und Art der Patientenüberwachung hängen von der Stabilität des Patienten ab. Bestimmte Diagnoseverfahren wie Thoraxröntgen und Echokardiographie sind möglicherweise erst möglich, wenn der Patient stabil ist.
-Die Patienten sollten stationär aufgenommen werden, damit die Atemfrequenz und -anstrengung überwacht, die Thoraxauskultation, Pulsoximetrie, Blutdruck und EKG regelmässig durchgeführt und das Ansprechen auf die Therapie beurteilt werden können.
 
Ernährung
-Eine nasoösophageale Ernährungssonde oder eine andere parenterale Ernährung kann erforderlich sein.
 
Mögliche Komplikationen
-Bei Hunden führen Hypotonie und Reflextachykardie zu erheblichen, irreversiblen Herzschäden.
-Bei Katzen tritt der Tod infolge einer kardiopulmonalen Stauung und Kreislaufkollapses aufgrund anhaltender und schwerer Hypotonie ein.
-Bei schwer betroffenen Patienten kann die Überweisung in eine 24-Stunden-Klinik mit mechanischer Beatmung erforderlich sein.
 
8. Erwarteter Verlauf und Prognose
-Die Prognose bei Katzen ist eher ungünstig bis schlecht. Überlebende Tieren können bleibende Herzschäden haben.
 

8. Fallbeispiele

Eine 3-jährige, männlich kastrierte Katze, 6.8 kg schwer, wurde 3 Tage nach der topischen Applikation eines Tropfens Minoxidil auf eine haarlose Stelle mit Seitenlage, Dyspnoe und Zyanose präsentiert. Trotz intensiver Therapie starb die Katze 15 Stunden nach der Präsentation (DeClementi et al., 2004).
 

9. Literaturverzeichnis

DeClementi C, Bailey KL, Goldstein SC & Orser M S (2004) Suspected toxicosis after topical administration of minoxidil in 2 cats. Journal of Veterinary Emergency and Critical Care 14(4), 287-292
 
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doi: 10.5326/JAAHA-MS-7154.
 
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