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Dosierung - allgemein

Applikationshinweise

Dexmedetomidin kann intravenös, intramuskulär, epidural oder intraartikulär verabreicht werden (Plumb 2011a).
 

Katze

Bei Katzen kann Dexmedetomidin auch sublingual verabreicht werden und die Wirkung ist vergleichbar mit der einer intramuskulären Applikation (Slingsby 2009a).
 

Kaninchen

Bei Kaninchen führte die kombinierte intranasale Applikation von 0,1 mg/kg Dexmedetomidin und 2 mg/kg Midazolam und 0,4 mg/kg Butorphanol zu einer für diagnostische Massnahmen und kleine chirurgische Eingriffe geeigneten Sedation und Analgesie während 90 Minuten. Diese Verabreichungsart sollte aufgrund der unerwünschten Wirkungen jedoch nur bei jungen und gesunden Tieren erfolgen (Santangelo 2016a).
 

Dosierungshinweise

Gemäss einigen Autoren ist nicht nur die Wirkungsdauer, sondern auch die Tiefe der Sedation und Analgesie dosisabhängig (EMEA 2002e; Murrell 2005a). Andere Autoren sind der Meinung, dass eine Dosiserhöhung nicht zu einer vertieften Sedation, sondern nur zu einer verlängerten Wirkungsdauer führt (Kuusela 2000a; Pypendop 1998a).
 
Die Dosis von Dexmedetomidin entspricht etwa der Hälfte der benötigten Dosis an Medetomidin (Hall 2001k; Ansah 1998a).
 
Bei geriatrischen Tieren sollte im allgemeinen die Dosis an Dexmedetomidin reduziert werden (Chohan 2010a).
 
Eine Prämedikation mit Dexmedetomidin verringert die benötigte Dosis der zur Narkoseeinleitung verwendeten Arzneimittel signifikant und reduziert den Bedarf an Inhalationsnarkotika (Plumb 2011a).
 

Antagonisierung

Die Wirkungen von Dexmedetomidin können mit dem Alpha2-Antagonisten Atipamezol aufgehoben werden (Thompson 2005a).
 

Anticholinergika

Die Verabreichung von Atropin zusammen mit oder vor der Applikation von Dexmedetomidin ist kontraindiziert, da es zu schwerwiegenden kardialen Arrhythmien, einer Erhöhung des Blutdruckes und der Herzfrequenz kommt (Congdon 2011a). Die Hypertension und Tachykardie führen zu einem stark erhöhten kardialen Sauerstoffverbrauch und zu einer myokardialen Hypoxie, welche ventrikuläre Arrhythmien begünstigen kann (Alvaides 2008a).

Dosierung - speziell

© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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