mdi-dots-verticalmdi-book-open-variantImpressummdi-helpHilfe / Anleitungmdi-printerWebseite ausdruckenmdi-bookmarkBookmark der Webseite speichernmdi-magnifySuche & Index Wirkstoffemdi-sitemapSitemap CliniPharm/CliniTox-Webservermdi-homeStartseite CliniPharm/CliniTox-Webservermdi-emailBeratungsdienst: Email / Post / Telefon
Ceftriaxon und Aminoglykoside, wie Gentamicin oder Amikacin, wirken oft synergistisch gegenüber Enterobacteriaceaen (z.B. Pseudomonas aeruginosa) (Plumb 2002a). Die Kombination von Amikacin mit Ceftriaxon bewirkte bei gramnegativen Bakterien eine Verlängerung des postantibiotischen Effektes (PAE) von Ceftriaxon um mehr als den PAE von Amikacin (Hanberger 1992a; Isaksson 1991a).
Um den Effekt von Ceftriaxon auf die Tobramycin-induzierte Nephrotoxizität zu untersuchen, bekamen weibliche Ratten 4 oder 10 Tage lang zweimal täglich 100 mg/kg Ceftriaxon subkutan und/oder 60 mg/kg Tobramycin intraperitoneal. Nach einer Behandlungsdauer von 10 Tagen zeigte sich, dass Ceftriaxon die Akkumulation von Tobramycin im Nierenkortex, sowie die typischen histologischen Zeichen der Tobramycin-Toxizität, reduzieren konnte (Beauchamp 1994a). Der Mechanismus dieser Schutzfunktion von Ceftriaxon ist noch nicht bekannt; eine mögliche Erklärung ist eine Komplexbildung von Ceftriaxon mit Tobramycin, welche die Reabsorbtion von Tobramycin in die proximalen Tubuluszellen verhindert.
Chinolone
In einem Kaninchen-Modell wirkten Ceftriaxon und Trovafloxacin (Cottagnoud 2000a), sowie Ceftriaxon und Levofloxacin, synergistisch in der Therapie einer experimentellen Pneumokokken-Meningitis. Die Kombination von Levofloxacin mit Ceftriaxon in niedriger Konzentration (1/16 MIC), verringerte in einer in-vitro-Studie zudem die Resistenzentwicklung gegenüber Levofloxacin (Flatz 2004a).