Die Nephro- und Ototoxizität von Neomycin A beträgt nur ca. 5% (Wu 2017a) bzw. 6% derjenigen von Neomycin (Liu 2015a).
Maus: | i.v. 125 - 320 mg/kg (Richardson 1994a) |
s.c. 1250 mg/kg (Richardson 1994a) | |
Ratte (männlich): | i.p. 792,8 mg/kg (Wu 2017a) |
Ratte (weiblich): | i.p. 583,2 mg/kg (Wu 2017a) |
In einer Studie wurden Ratten 90 Tage lang mit Neomycin A intraperitoneal behandelt, dies mit einer Dosierung von 6, 16 bzw. 80 mg/kg bei Männchen und 6, 12 bzw. 60 mg/kg bei Weibchen. Dabei ergab sich ein NOAEL (no observed adverse effect level) von 12 mg/kg/Tag bei weiblichen und 16 mg/kg/Tag bei männlichen Ratten. Bei den hohen Dosierungen wurde eine Gewichtszunahme der Milz und der Nieren sowie eine Zunahme des BUN (blood urea nitrogen) bei beiden Geschlechtern beobachtet.Zudem wurde bei den männlichen Ratten, welche die hohe Dosis erhielten, ein Anstieg des Kreatinins und eine Abnahme des Herz- und Lebergewichts verzeichnet. Abgesehen von der Nierenvolumenabnahme und dem BUN-Anstieg bei männlichen Ratten waren sämtliche Veränderungen reversibel. Zu den histopathologischen Veränderungen zählten eine vakuoläre Degeneration der Glomeruli, die Degeneration der Tubuli und die Bildung von Harnzylindern. Diese weisen auf die nephrotoxischen Eigenschaften von Neomycin A hin (Wu 2017a).
In vitro ist Neomycin A im Vergleich zu Neomycin, Gentamicin, Dihydrostreptomycin und Amikacin weniger toxisch für die äusseren Haarzellen (da Silva 2007a).
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