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Definition

Nach Ph. Eur. 10: Die getrocknete, vom äusseren Kork und dem darunterliegenden Parenchym befreite Rinde junger, auf zurückgeschnittenen Stöcken wachsender Schösslinge von Cinnamomum verum J. Presl.
 
Gehalt: mindestens 12 ml/kg ätherisches Öl (Ph. Eur. 10, 2020).
 
Reinheit: Asche: höchstens 6.0% (Ph. Eur. 10, 2020).
 
Extraktionsverfahren:
-Wasser (Infus; EMA, 2011; Wichtl, 2009)
-Ethanol 70% V/V (Flüssigextrakt, Tinktur; EMA, 2011)
 
Verfälschungen: Kommen vor, besonders in der gepulverten Droge. In Betracht kommen Rinden anderer Cinnamomum-Arten: Cinnamomum aromaticum Nees (Syn. Cinnamomum cassia Blume, Chinesischer Zimt), der wesentlich dickere Rinde liefert (1-2 mm dick) und durch das Vorhandensein von Kork auffällt, dessen innere Lagen als Steinkork ausgebildet sind. Padang-Zimmt (Cinnamomum burmanii (Nees) Blume), eine weitere Verfälschung, enthält im Gegensatz zum Ceylon-Zimt in den Markstrahlzellen Kristallplättchen. Gelegentlich auch Verfälschungen durch Saigon-Zimtrinde (Cinnamomum loureirii Nees) (Wichtl, 2009).
 

Übliche Zubereitungen

Infus, ätherisches Öl, Flüssigextrakt, Tinktur, Kapseln, Mundwasser und Balsam (EMA, 2011; Hänsel & Sticher, 2010; Teuscher et al., 2012; Pharmavista, 2022; Wichtl, 2009).
 
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