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Minimale letale Dosis

Pferd:0.2-0.4 g Nadeln/kg Körpergewicht oder 100-200 g Nadeln/Tier p.o. (Cope et al., 2004)
Rind:2.0 g Nadeln/kg Körpergewicht oder 500 g Nadeln/Tier p.o.
Schwein:0.7 g Nadeln/kg Körpergewicht oder 75 g Nadeln/Tier p.o.
Schaf:2.5 g Nadeln/kg Körpergewicht oder 100 g Nadeln/Tier p.o.
Ziege:12.0 g Nadeln/kg Körpergewicht oder 480 g Nadeln/Tier p.o.
Hund:2.3 g Nadeln/kg Körpergewicht oder 30 g Nadeln/Tier p.o.
Kaninchen:0.7 g Nadeln/kg Körpergewicht oder 1.75 g Nadeln/Tier p.o.
Huhn:16.5 g Nadeln/kg Körpergewicht oder 30 g Nadeln/Tier p.o.
Elch:200 g Nadeln/Tier (Handeland, 2008)
Schafe fressen die Nadeln besonders häufig, am empfindlichsten sind aber Pferde, Schweine und Kaninchen; weiterhin Lamas, Chinchillas und Schildkröten. Todesfälle auch bei Elchen, obwohl Elche, die an Eiben gewöhnt sind, grössere Eiben-Mengen schadlos zu ertragen scheinen (Handeland, 2008). Vögel wie Hühner und Papagein sind wenig empfindlich.
 

Klinische Symptome

Ataxie, Bradykardie, Dyspnoe, Muskeltremor, Seitenlage und zentrale Krämpfe, die zum Kollaps und Tod führen. Ferner Vomitus, Unruhe, Diarrhoe, Hypotension, Mydriasis, manchmal Abort.
Beim Pferd sind plötzliche Todesfälle bereits wenige Minuten nach Pflanzenaufnahme möglich. Die Tiere brechen zusammen und verenden unter Taumeln, Brüllen oder Krämpfen. Plötzliche Todesfälle sind auch bei Rind, Hund, Katze, Hirsch und Braunbär beschrieben. Bei protrahierterem Verlauf werden Gastroenteritis und Nephritis mit Polyurie gefolgt von Oligurie beobachtet.
 

Therapie

Dekontamination / Symptomatische Therapie (siehe Notfalltherapie). Rumenotomie, Atropinsulfat bei Bradykardie, AV-Block, Lidocain bei ventrikulärer Tachyarrhythmie, Kammerflimmern.
Pferde: Überwachungs-EKG nach Ingestion auch bei asymptomatischen Tieren (Cope et al., 2004).
 

Sektionsbefunde

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