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Letale Dosis / Toxische Dosis

Hund LD50 (p.o.): 1 g Oxalsäure/kg Körpergewicht (Wilsdorf et al., 1996).
Meerschweinchen LD50 (p.o.): 600-900 mg Stammsaft/Tier in 24 Stunden (Roth & Daunderer, 1994).
Ratte LD50 (p.o.): 7.5 g Oxalsäure/kg Körpergewicht (EG-Sicherheitsdatenblatt).
TD Schaf (p.o.): >1 g Oxalsäure/kg Körpergewicht (Wilsdorf et al., 1996).
 

Klinische Symptome

Latenz: sofort bis 2 Stunden; die Hypokalzämie tritt innerhalb weniger Stunden auf.
Nach Bisskontakt: Starke Schleimhautschwellung, Ödembildung, Blasen, Ulzera, Salivation.
Nach Verschlucken: Vomitus, Schluckbeschwerden (Larynxödem), Stimmverlust, Dyspnoe (Pharynxödem), schmerzhafte Abdominalpalpation, Diarrhoe (evt. blutig)
Nach Resorption: Herzrhythmusstörungen, Faszikulationen, Tetanien, Konvulsionen, Polyurie, später Anurie wegen akuter renalen tubulären Nekrose, Inkoordination, Apathie, Körperschwäche, Dyspnoe und Kolik (Knight &Dorman, 1997).
Augenläsionen (Blepharospasmus, Konjunktivitis, Korneaalterationen) durch Kontakt mit Pflanzensaft.
 

Therapie

Dekontamination / Symptomatische Therapie (siehe Notfalltherapie). Analgetika, Lokalanästhetika, Eugenol lokal (reduziert bei Mäusen das Zungenödem), evt. Antihistaminika, bei starker Schwellung: Glukokortikoide. Nach sehr grossen Dosen Calciumsubstitution.
Nach schweren Vergiftungen sollten die Serumelektrolyte sowie die Herz- und Nierenfunktion des Patienten 72 Stunden lang überwacht werden.
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