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Zutreffende Spezies (Botanik)

Anemone nemorosa L. - giftig
 

Toxizitätsgrad

Giftig + (Erläuterungen)
 

Hauptwirkstoffe

Glycosidiertes Lacton: Protoanemonin. Aus dem ungiftigen Ranunculin entsteht nach dem Welken oder Verletzen der Pflanze durch enzymatische Spaltung das toxische Protoanemonin. Protoanemonin ist instabil und dimerisiert leicht zum nicht-toxischen Anemonin. Daher ist die Pflanze im Dürrfutter ungiftig. Der Protoanemoningehalt von frischen Blättern beträgt 333 µg/g (Teuscher & Lindequist, 2010).
 

 

Zielorgane

Schleimhaut des Magendarmtraktes; zentrales Nervensytem; Nieren; Milchdrüsen; Leber; Haut
 

Wirkungsmechanismen

-Protoanemonin reizt die Haut und Schleimhaut von Maul und Verdauungstrakt. Beim Ausscheiden kann es die Nieren und Milchdrüsen schädigen.
-Protoanemonin bewirkt nach Resoption eine Erregung des zentralen Nervensystems, später kommt es zu einer Lähmung.
-Durch die hepatotoxische Wirkung des Protoanemonins kann auch eine Fotosensibilisierung ausgelöst werden.
(Liebenow & Liebenow, 1993; Burrows & Tyrl, 2004; Teuscher & Lindequist, 2010)
 

Veterinärtoxikologie

Literatur

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