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Eigenschaften

Milrinon ist ein spezifischer Hemmer der Phosphodiesterase (PDE) III (Adams 1995b; Kelly 1996a; Kittleson 1985a; Sponer 1996a). Neben der positiv inotropen Wirkung (Adams 1995b; Kelly 1996a; Kittleson 1985a; Keister 1990a; Kittleson 1987a) führt es zur Vasodilatation (Keister 1990a) sowohl der Arteriolen (Adams 1995b; Kelly 1996a; Kittleson 1985a; Kittleson 1987a) als auch der Venolen (Adams 1995b; Kelly 1996a). Dies hat eine Senkung der Nachlast zur Folge. Es ist dabei 20 - 50 mal wirksamer als Amrinon (Adams 1995b; Keene 1995a), nach anderen Quellen 10 mal wirksamer (Kelly 1996a; Marks 1998a). Die hämodynamischen Wirkungen sind dabei ähnlich (Keene 1995a).
 

Weitere Informationen zur Pharmakologie siehe unter Amrinon.

Herz

Die positiv inotrope Wirkung am Herzen ist in erster Linie Folge der indirekten sympathomimetischen Wirkung (Sponer 1996a). Zusätzlich wird die positiv inotrope Wirkung vermutlich auch direkt durch eine Wirkung an den Ca2+-Kanälen vermittelt (Sponer 1996a). In erster Linie wird der langsame Ca2+-Einstrom erhöht, der Na+/Ca2+-Austausch wird nur in hohen Konzentrationen beeinflusst. Die passive Ca2+-Permeabilität der sarkolemmalen Membranen bleibt unbeeinflusst (Sutko 1986a).
 
Milrinon verkürzt im normalen Myokard die Dauer des Aktionspotentials und die Refraktärzeit (Kittleson 1991a; Davidenko 1985a).
 
Am Herzmuskel neugeborener Hunde wurde eine geringere positive inotrope Wirkung von Milrinon als beim adulten Tier beschrieben (Binah 1986a).
 

Leukozyten

Die Funktion der neutrophilen Leukozyten wird durch Milrinon und Amrinon in therapeutischen Dosen nicht beeinträchtigt (Mikawa 2000a).
 

Renin-Sekretion

Die Sekretion von Renin wird beim Menschen durch Milrinon vermutlich über eine Erhöhung der Konzentration von cAMP in den Zellen des juxtaglomerulären Apparats erhöht (Chiu 1999a).
 

Lunge

Neben einer pulmonalen Vasodilatation führt Milrinon auch zu einer Bronchodilatation, die nicht via Beta-Rezeptoren vermittelt ist (Hashiba 2000a).
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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