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Gastrointestinaltrakt

Hund und Katze

Nach oraler Gabe kann es in seltenen Fällen beim Hund zum Erbrechen, Diarrhoe und Anorexie, bei der Katze zur Salivation und Diarrhoe kommen.
Nach parenteraler Gabe von Praziquantel werden etwas häufiger Nebenwirkungen in Form von Erbrechen, Diarrhoe, Salivation und Anorexie bei Hund und Katze beobachtet (Plumb 1991a).
 
Bei einem Miniatur-Pinscher wurden nach der oralen Gabe von Praziquantel Erbrechen, Anorexie und Depression beobachtet. Durch Laboruntersuchungen wurde eine schwere hepatobiliäre Erkrankung festgestellt (Anonymous 1992a).
 

Pferd

Werden Pferde mit hoher Bandwurmbelastung mit Praziquantel entwurmt, können gastrointestinale Nebenwirkungen auftreten. Die häufigsten Symptome sind Kolik, Gasexpulsion und Diarrhoe. Diese treten ca. 8 - 12 Stunden nach Applikation auf und verschwinden in den meisten Fällen innerhalb von 48 Stunden. Vermutete Ursache ist eine anaphylaktische Reaktion gegenüber Parasitenantigen, welches durch die Zerstörung des Teguments der Bandwürmer freigesetzt wird. Bei älteren Pferden, welche noch nie gegen Bandwürmer behandelt wurden, oder bei denen eine sehr hohe Bandwurmbelastung vermutet wird, empfiehlt sich vor der Applikation von Praziquantel eine Teilbehandlung gegen Zestoden mit Pyrantel (19 mg/kg) durchzuführen (Barrett 2005a).
 

ZNS

Nach parenteraler Gabe von Praziquantel können bei Hund und Katze vorübergehend Schwäche, Schläfrigkeit, taumelner Gang oder Ataxie auftreten (Plumb 1991a).
 

Lokale Nebenwirkungen

Bei subkutanen Injektionen können Schmerzen an der Injektionsstelle auftreten. Deshalb sollte nicht mehr als 3 ml pro Injektionsstelle injiziert werden (Ungemach 1994b; Plumb 1991a; Manger 1991a)
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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