mdi-magnify Wirkstoff Suchen Tierarzneimittel Produkte & Futter

mdi-book-open-variant Impressum mdi-help Hilfe / Anleitung mdi-printer Webseite ausdrucken mdi-bookmark Bookmark der Webseite speichern mdi-magnify Suche & Index Wirkstoffe mdi-sitemap Sitemap CliniPharm/CliniTox-Webserver mdi-home Startseite CliniPharm/CliniTox-Webserver mdi-email Beratungsdienst: Email / Post / Fax / Telefon
Klassifizierung: Pyrimidine Antiparasitika >> Reizleitungs-Interaktion >> Chloridkanal-Interaktion Synonyme: Cobantril Lateinisch: Pyrantelum Englisch: Pyrantel Französisch: Pyrantel Italienisch: Pirantel; Pyrantel CAS-Nummern: Pyrantel = 15686-83-6 Pyrantelpamoat (Pyrantelemboat) = 22204-24-6 Pyranteltartrat = 33401-94-4

Eigenschaften

Pyrantel ist ein Imidazothiazol und gehört zur Gruppe der Tetrahydropyrimidine. Es ist eine organische Base, der chemische Name lautet Trans-1-methyl-1,4,5,6-tetrahydro-2-(thienyl)-vinylpyrimidin, (C11H14N2S). Das Molekulargewicht beträgt 206,32, der Schmelzpunkt liegt bei 178 - 179°C (Windholz 1983a).
 
Es existieren verschiedene Pyrantelverbindungen: das Pamoat, Tartrat und Hydrochlorid.
 
-Das Pyranteltartrat ist eine weisse kristalline Substanz, welche wasserlöslich, jedoch nicht stabil in Lösungen ist. Der Schmelzpunkt liegt bei 148 - 150°C (Windholz 1983a).
  
-Das Pyrantelpamoat, auch als Pyrantelemboat bekannt, ist ein geschmackloses, kristallines Salz von gelb bis gelbbrauner Farbe und ist nicht löslich in Wasser (Howes 1967a; Plumb 1991a; Reisewitz 1989a).
 
Die Wirksamkeit des Pyrantels ist nicht von der Art des verwendeten Pyrantelsalzes abhängig. So zeigen gleiche Mengen "Basenäquivalente" gleiche Wirksamkeit. 10 mg des anthelminthisch wirksamen Teils der Verbindung, der Pyrantelbase, entsprechen 11,5 mg des Hydrochlorids, 17,2 mg des Tartrats und 29,0 mg des Pamoats (Lyons 1974a).
 

Lagerung

Da das Pyrantelpamoat lichtempfindlich ist, sollte es in geschlossenen, luftdichten Gefässen bei Raumtemperatur (15 - 30°C) aufbewahrt werden (Plumb 1991a; Ungemach 1994b). Zubereitete Suspensionen sind sofort zu verwenden, da bei Lichtexposition durch Photoisomerisation die Wirksamkeit sinkt (Courtney 1995a).
© 2021 - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

Es kann keinerlei Haftung für Ansprüche übernommen werden, die aus dieser Webseite erwachsen könnten.