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Allgemein

Beim Menschen kann es durch Clonazepam zu verschiedenen Nebenwirkungen kommen: Bradykardie, Anorexie, Salivation, Übelkeit, Verstopfung, Durchfall, Dysurie, Harnretention, Dyspnoe, Hepatomegalie, Leukopenie, Anämie und Thrombozytopenie (Allen 1993a).
 

ZNS

Vor allem bei der Anwendung von höheren Dosierungen kommt es zu Ataxien und einer Sedation (Allen 1993a; Plumb 2002a). Diese Nebenwirkungen verschwinden aber nach ein paar Tagen wieder (Frey 1985a).
 
Clonazepam kann eine Myasthenia gravis verschlimmern (Plumb 2002a).
 

Abhängigkeit

Bei einer längeranhaltenden Therapie mit Clonazepam besteht die Gefahr einer Abhängigkeit. Die Symptome beim plötzlichen Absetzen des Wirkstoffs äussern sich in Entzugssymptomen. Hyperthermie, Anorexie und Krämpfe treten auf. Ausserdem kann es zur Auslösung eines Epilepsieanfalles kommen. Daher sollte Clonazepam immer langsam abgesetzt werden (Scherkl 1985a; Scherkl 1986a).
 

Toleranz

Unter Dauerbehandlung mit Clonazepam stellt sich rasch eine Toleranzentwicklung gegenüber dem antiepileptischen Effekt ein (Plumb 2002a). Somit eignet sich diese Substanz nicht zur Dauerbehandlung epileptischer Anfälle, sondern nur zur Unterbrechung eines Status epilepticus (Löscher 2003a). Im Vergleich zu Diazepam entwickelt sich die Toleranz bei Clonazepam aber nicht so schnell und ausgeprägt (Vernau 2002a).
 

Gastrointestinaltrakt

Clonazepam kann Erbrechen auslösen (Allen 1993a; Al-Tahan 1984a).
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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