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Allgemein
Droperidol hat wie Acepromazin eine sedative Wirkung und erniedrigt die motorische Aktivität (Thurmon 1996e). Droperidol wurde in Kombination mit Fentanyl bei Hunden eingesetzt. Bei Pferd (Muir 1991c) und Rind haben Butyrophenone eine unzuverlässige Wirkung (Löscher 2003a). Beim Schwein wurde Droperidol früher häufig verwendet (Okuda 2004a), wurde aber dann durch das Butyrophenonderivat Azaperon ersetzt (Hall 2001b).
Neuroleptanalgesie
Bei einer Neuroleptanalgesie werden Opioide mit Neuroleptika wie Butyrophenone (Droperidol, Azaperon) oder Phenothiazine (Acepromazin) zusammen verabreicht (Hall 2001b). Droperidol kann mit dem Opioid Fentanyl (Lukasik 1999a) kombiniert werden und war als Innovar-Vet® (Thurmon 1996e; Allen 2005a; Nicholson 2002a) oder Thalamonal® (Erhardt 2004a) im Handel.
Sedation
Droperidol-Fentanyl hat eine sedative Wirkung und wird für diagnostische Untersuchungen wie Röntgen, Inspektion von Maulhöhle, Katheterisierung der Harnblase oder therapeutische Massnahmen wie Entleeren der Analbeutel, Reinigung der Ohren, Wechsel von Verbänden oder Entfernen von Zahnstein verwendet (Demuth 2003a).
Prämedikation
Droperidol-Fentanyl eignet sich zur Prämedikation vor einer Inhalations- oder Injektionsanästhesie (Lukasik 1999a).
Antiemetikum
Droperidol ist ein stark wirksames Antiemetikum (Hall 2001b; Pawson 2002a) und eignet sich beim Kleintier zur Therapie von metabolischem, toxin-, oder medikamenteninduziertem Erbrechen (Ungemach 2003e). Die Wirksamkeit bei Kinetosen hingegen ist nicht ausreichend (Ungemach 2003e). Droperidol wird wegen seiner sedativen Eigenschaft relativ selten zur antiemetischen Therapie angewendet (Boothe 2001k).