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Allgemein

-Therapie der Myasthenia gravis (MG) (Adams 2001c; Plumb 2002a). Die Wirkung bei erworbener MG ist ausgeprägter als bei kongenitaler MG (Plumb 2002a).
-Antagonist für d-Tubocurarin und anderen nichtdepolarisierenden Muskelrelaxantien (Adams 2001c)
-Behandlung von Darm- und Blasenatonien (Löscher 2002a)
 

Myasthenia gravis (MG)

Pyridostigminbromid führt zu einer erhöhten Muskelstärke und wird deshalb in der symptomatischen Behandlung der MG eingesetzt. Wegen der längeren Wirkungsdauer, der gleichmässigeren Wirkung und der geringeren unerwünschten muskarinergen Nebenwirkungen wird Pyridostigmin im Vergleich zu Neostigmin bevorzugt für die orale Therapie der MG eingesetzt (McEvoy 1992a).
 

Antagonist für nichtdepolarisierende Muskelrelaxantien

Bei einer Ueberdosierung von nichtdepolarisierenden Muskelrelaxantien vom d-Tubocurarintyp kann Pyridostigmin wie auch Neostigmin als Antidot eingesetzt werden (Adams 2001c; Löscher 2003b). Um muskarinartige Wirkungen dieser Parasympathomimetika zu verhindern, kann zusätzlich Atropin verabreicht werden (Löscher 2003b). Bei der Anwendung von nichtdepolarisierenden Muskelrelaxantien in der Chirurgie kann parenteral verabreichtes Pyridostigmin als Antagonist eingesetzt werden. Die Wirkung auf die oropharyngeale Sekretion und das kardiovaskuläre System sind im Vergleich zu Neostigmin geringer (McEvoy 1992a).
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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