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Wasser- und Elektrolythaushalt

-Schwere Hypokaliämie (Frey 1990a; Ungemach 1997a)
  
-Hyponatriämie
Bei Hyponatriämie sind die Thiaziddiuretika kontraindiziert (DiBartola 1992a).
  
-Hypercalcämie
Von einer Behandlung mit Hydrochlorothiazid ist bei einer bestehenden Hypercalcämie abzusehen, weil der Wirkstoff eine Hypocalciurie herbeiführt, welche wiederum die Hypercalcämie verschlimmern kann (DiBartola 1992a; Keene 1989a).
  
-Azotämie
Kontraindiziert bei azotämischen Tieren, weil Thiazide den renalen Blutfluss vermindern und eine Verschlechterung der renalen Funktion herbeiführen können (Keene 1989a).
  
-Krankheiten, die zu Elektrolyt- und Wasserimbalancen führen können wie Durchfall, Erbrechen etc. (Plumb 1995a).
Bei anorektischen oder erbrechenden Tieren sollten die Kaliumspiegel im Serum vor allem im Anfangsstadium der Thiazidverabreichung überwacht werden (Fox 1992a).
 

Urogenitaltrakt

-Schwere Nierenfunktionsstörungen (Frey 1990a; Petit 1989a; Ungemach 1997a; Ross 1988a)
Bei Tieren mit renaler Insuffizienz werden die Thiazide nur unter besonderer Vorsicht empfohlen (Fox 1989b), oder es sollte evtl. ganz vom Gebrauch abgesehen werden (Plumb 1995a), da ihr Nutzen bei herabgesetzter renaler Funktion verringert ist und eine Azotämie entstehen kann (Pugh 1991a; Ross 1988a).
Es wird auch berichtet, dass sie bei Nierenfunktionsstörungen keine Senkung der Hypertension bewirken (Hall 1983a).
  
-Anurie (Buntenkötter 1985a)
 

Endokrines Sytem

-Diabetes mellitus (Petit 1989a)
Eine prädiabetische oder diabetische Stoffwechselsituation kann sich verschlechtern, da die Thiazide eine diabetogene Wirkung besitzen (Gross 1995b; McEvoy 1992a).
  
-Pseudohyperparathyreoidismus (Kraft 1985a)
 

Leber

-Leberkoma (Frey 1990a)
 

Respirationstrakt

-Pulmonäres Trauma/Kontusion
Die Thiaziddiuretika gelten bei pulmonären Trauma als kontraindiziert. Sie sind nur dann anzuwenden, wenn ein Lungenödem (aber keine alveoläre Hämorrhagie) mit normalem Blutdruck besteht (Ross 1988a).
 

Herz/Kreislauf

-Bei Tieren mit Herzkrankheiten, welche mit Glykosiden therapiert werden, ist Vorsicht geboten (Hall 1983a), siehe Interaktionen.
 

Allergien

-Sulfonamidallergie (Frey 1990a; Ungemach 1997a)
Die Behandlung sollte unterbleiben, wenn eine Hypersensitivität gegen ein Medikament aus der Thiazidgruppe oder zu Sulfonamiden besteht (Ungemach 1997a).
 

Reproduktion

Trächtige Tiere sollten nicht mit Thiaziden therapiert werden, da die Gefahr einer foeto-plazentären Ischämie besteht (Petit 1989a). Säuglinge entwickelten eine Trombozytopenie, wenn das Medikament während der Schwangerschaft verabreicht wurde (McEvoy 1992a).
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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