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Flüssigkeitsmangel

Tiere mit einer verminderten Flüssigkeitsaufnahme bzw. Flüssigkeitsverlusten (z.B. Exsikkose) dürfen nicht mit Sulfonamiden behandelt werden (Kroker 2003d).
 

Überempfindlichkeit

Bei bekannter Sulfonamidüberempfindlichkeit sollte auf eine Behandlung verzichtet werden (Stahlmann 2005a; Kroker 2003d).
 

Neugeborene/Trächtigkeit

Bei Früh- und Neugeborenen kann es durch die Verdrängung des Bilirubins aus der Plasmaproteinbindung zur Hyperbilirubinämie kommen. Dadurch kann sich das freiwerdende Bilirubin in den Basalganglien ablagern (Kernikterus) (Stahlmann 2005a; Kroker 2003d). Die Anwendung von systemisch wirksamen Sulfonamiden bei trächtigen und neugeborenen Tieren erfordert strengste Indikation (Kroker 2003d).
 

Niereninsuffizienz

Von einer Anwendung bei bestehender Nierenerkrankung ist abzuraten (Kroker 2003d; Allen 1993a); bei Hunden kann dadurch Urolithiasis ausgelöst werden und bei Katzen kann es während der Sulfonamidtherapie zu Azotämie mit Nierenversagen kommen (Allen 1993a). Bei dehydrierten oder azidotischen Tieren ist die Gefahr, dass eine Kristallurie ausgebildet wird, erhöht (Spoo 2001a; Allen 1993a).
 

Leberinsuffizienz

Bei schweren Leberfunktionsstörungen sollten Sulfonamide nicht angewendet werden (Kroker 2003d).
 

Störungen des hämatopoetischen Systems

Bei Schädigungen des hämatopoetischen Systems ist von einer Anwendung abzuraten (Kroker 2003d).
 

Kombination mit α2-Agonisten (Detomidin) beim Pferd

Die Verabreichung von intravenösen Trimethoprim/Sulfonamid-Kombinationen wird bei mit α2-Agonisten sedierten Pferden nicht empfohlen, bei Detomidin ist dies kontraindiziert (Parsons 1989a; Taylor 1988b; Dowling 2004b). Weitere Angaben siehe unter Interaktionen.
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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