mdi-magnify Wirkstoff Suchen Tierarzneimittel Produkte & Futter

mdi-book-open-variant Impressum mdi-help Hilfe / Anleitung mdi-printer Webseite ausdrucken mdi-bookmark Bookmark der Webseite speichern mdi-magnify Suche & Index Wirkstoffe mdi-sitemap Sitemap CliniPharm/CliniTox-Webserver mdi-home Startseite CliniPharm/CliniTox-Webserver mdi-email Beratungsdienst: Email / Post / Fax / Telefon

Dosierung - allgemein

Galenische Form

Der Wirkstoff muss zur oralen Applikation in säurefesten Kapseln verabreicht werden, weil er durch die Magensäure schnell abgebaut wird (Plumb 1999a; Baker 1993a; Gazzard 1989a).
 

Verabreichungszeitpunkt

Da die Protonenpumpenhemmer nur im sauren Milieu der Canaliculi angereichert und in die aktive Form umgewandelt werden, sollten sie im Allgemeinen vor oder mit einer Mahlzeit eingenommen werden, d.h., wenn die Belegzellen maximal aktiviert sind. Bei Einnahme während langer Nüchternphasen werden die Protonenpumpen der ruhenden Belegzellen nicht gehemmt (Kilbinger 2005a).
 
Omeprazol sollte vor der Fütterung, vorzugsweise am Morgen, verabreicht werden (Plumb 1999a).
 

Applikationsart

Die Wirkung von Omeprazol ist nach intravenöser Verabreichung stärker als nach oraler Verabreichung. Durch den tiefen Magen-pH wird Omeprazol abgebaut und es kommt zu einer verminderten Bioverfügbarkeit (Baker 1993a).
 

Therapiedauer

In der Humanmedizin wird eine Therapiedauer von 8 Wochen nicht überschritten (Plumb 1999a).
 

Verabreichungsintervall

Wegen der Akkumulation des Wirkstoffes in den Belegzellen kann der Wirkstoff nur 1-mal täglich verabreicht werden (Boothe 2001a).
 

Dosisanpassung

Bei Patienten mit einer Lebererkrankung sollte wegen der verlängerten Halbwertszeit des Wirkstoffes eine Dosisanpassung vorgenommen werden (Plumb 1999a).
 

Monitoring

-Wirksamkeit
-Nebenwirkungen (Plumb 1999a)
 

Pferd

Orale Verabreichung

Zur oralen Verabreichung muss der Wirkstoff in Form von säurefesten Kapseln mittels einer Nasenschlundsonde verabreicht werden. Dies ist eine relativ teure und aufwändige Applikationsart (Sandin 1999a; Murray 1997a).
Verglichen mit den H2-Blockern (Cimetidin und Ranitidin) ist der Vorteil von Omeprazol, dass eine einmalige Verabreichung pro Tag genügt (Murray 1997a; Haven 1999a).
Oral verabreichtes Omeprazol führt zu einer dosisabhängigen Verminderung der Magensäuresekretion: nach 1,5 mg/kg wird sie um 57% vermindert, nach 5 mg/kg um 98% (Haven 1999a).
 

Parenterale Applikation

Dank der hohen Bioverfügbarkeit und der einfachen Verabreichung bietet die intramuskuläre Applikation von Omeprazol eine gute und günstigere Therapiemöglichkeit von Magenulzera beim Pferd (Sandin 1999a). Der Wirkstoff eignet sich auch gut zur intravenösen Verabreichung (Baker 1993a).

Dosierung - speziell

© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

Es kann keinerlei Haftung für Ansprüche übernommen werden, die aus dieser Webseite erwachsen könnten.