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Dosierung - allgemein

Hunde mit MDR1-Defekt

Bei gewissen Hunderassen führt eine Deletion des Multi-Drug-Resistance-Genes 1 (MDR1-Gen) zu einer verminderten oder fehlenden Produktion des p-Glykoproteins, eines entscheidenden Membrantransporters der Blut-Hirn-Schranke. Dadurch ist bei Hunden mit besagtem Defekt eine Überempfindlichkeit auf diesen Wirkstoff vorhanden.

Detailierte Informationen sind unter "Pharmakogenetik: MDR1-Defekt" sowie "Toxizität" zu finden.
 

Igel

-Zwei Wochen vor dem Winterschlaf sollte Ivermectin nicht an Igel verabreicht werden. Durch die Winterruhe wird es nicht mehr vollständig verstoffwechselt, was das Aufwachen der Tiere im Frühling verhindern kann. Zu beachten ist, dass die Dosis für die Igel dem 10-fachen der Rinderdosierung entspricht (Bucklar 1996a).
 

Nager

Degu

-Nach der topischen Applikation sollte gegenseitiges Belecken vermieden werden (Sassenburg 2005a).
 

Meerschweinchen

-Für die topische Applikation wird 1,0 ml der 1%igen (10 mg/ml) Ivermectininjektionslösung (z.B. Ivomec®) in 49,0 ml Propylenglykol verdünnt. Bei schweren chronischen Fällen wird eine zusätzliche Behandlung mit Organophosphaten als Ganzwaschung empfohlen (Bucklar 1996a).
 

Reptilien

-Innerhalb von 10 Tagen nach einer Ivermectinapplikation sollte kein Diazepam sowie kein Tiletamin/Zolazepam verabreicht werden (Funk 2006a).
-Bei der Verabreichung von Ivermectin an Schildkröten ist Vorsicht geboten, da dies zum Tod der Tiere führen kann (Jenkins 1991b); weitere Angaben siehe unter Toxizität.
-Beim Chamäleon kann Ivermectin Hautverfärbungen an der Injektionsstelle verursachen (Jenkins 1991b; Wilson 1996a).
-Ivermectin hat eine geringere therapeutische Breite als Fenbendazol (Wilson 1996a)
 

Vögel

-1%ige (10 mg/ml) Ivermectininjektionslösung (z.B. Ivomec®) 1:4 mit Propylenglykol auf eine Konzentration von 2 mg/ml verdünnen; sofort verwenden (Clubb 1986a; Stunkard 1984a)!

Dosierung - speziell

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