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Dosierung - allgemein

Hunde mit MDR1-Defekt

Bei gewissen Hunderassen führt eine Deletion des Multi-Drug-Resistance-Genes 1 (MDR1-Gen) zu einer verminderten oder fehlenden Produktion des p-Glykoproteins, eines entscheidenden Membrantransporters der Blut-Hirn-Schranke. Dadurch ist bei Hunden mit besagtem Defekt eine Überempfindlichkeit auf diesen Wirkstoff vorhanden.

Detailierte Informationen sind unter "Pharmakogenetik: MDR1-Defekt" sowie "Toxizität" zu finden.
 

Vorsichtsmassnahmen

Loperamid darf nur bei schweren, unstillbaren, profusen Durchfällen, die nicht selbstlimitierend sind, eingesetzt werden und die Anwendung sollte auf wenige Tage beschränkt bleiben (Ungemach 2010d; Papich 2007a). Tritt nach 2 Tagen keine Besserung ein, ist die Therapie abzubrechen (Allen 2005a; Schaefer 2013a).
 
Loperamid muss unverzüglich abgesetzt werden, wenn sich eine Obstipation, ein aufgetriebener Bauch oder ein Ileus entwickelt (Schaefer 2013a).
 
Vor einer Therapie ist das genaue Gewicht des Tieres zu bestimmen und die Besitzer sind über die Risiken einer potentiellen Überdosierung aufzuklären (Hugnet 1996b).
 
Bei Katzen und kleinen Hunden ist wegen der genaueren Dosierbarkeit die Tropfenform zu bevorzugen (Ungemach 2010d).

Dosierung - speziell

© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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