mdi-magnify Wirkstoff Suchen Tierarzneimittel Produkte & Futter

mdi-book-open-variant Impressum mdi-help Hilfe / Anleitung mdi-printer Webseite ausdrucken mdi-bookmark Bookmark der Webseite speichern mdi-magnify Suche & Index Wirkstoffe mdi-sitemap Sitemap CliniPharm/CliniTox-Webserver mdi-home Startseite CliniPharm/CliniTox-Webserver mdi-email Beratungsdienst: Email / Post / Fax / Telefon

Lokale Nebenwirkungen

Schmerzen und Schwellung an der Injektionsstelle (Bayley 1999a; Kock 1991a; Lappin 1992a). Selten Ulzera an der Injektionsstelle, die aber schnell und komplikationslos heilen (Bayley 1999a).
 

Systemische Nebenwirkungen

Cholinesterasehemmung

Nebenwirkungen werden durch das autonome Nervensystem vermittelt (Bayley 1999a), hauptsächlich durch die Hemmung der Cholinesterasen (Steuber 1999a; Adeyanju 1982a). Bei therapeutischer Dosierung können folgende Nebenwirkungen auftreten:
-Nausea(Ochs 2002a; Bayley 1999a)
-Erbrechen (Ochs 2002a; Bayley 1999a)
-Speicheln (Ochs 2002a; Bayley 1999a; Adeyanju 1982a; Lappin 1992a)
-Tremor (Lappin 1992a)
-Tränenfluss (Hertzberg 2002a; Lappin 1992a)
-Defäkation (Hertzberg 2002a)
-Harnabsatz (Hertzberg 2002a)
-Unruhe (Hertzberg 2002a)
-Kolik (Hertzberg 2002a)
-seröser Nasenausfluss (Adeyanju 1982a; Lappin 1992a)
-selten Diarrhoe (Adeyanju 1982a; Lappin 1992a; Bayley 1999a)
-selten Dyspnoe (Adeyanju 1982a; Lappin 1992a; Bayley 1999a)
-gelegentlich Schmerz während der Injektion (Bayley 1999a)
 
Hund:Klinische Versuche zeigten bei einer Dosis von weniger als 10 mg/kg (i.m. oder s.c. verabreicht) folgende Nebenwirkungen in absteigender Häufigkeit: Speicheln, Erbrechen und Diarrhoe (Bayley 1999a). Einige Hunde zeigen ödematöse periorbitale Schwellungen, Schüttelfrost und erhöhte Temperatur 10 bis 12 h nach der Behandlung (Kock 1991a).
  
Rind:Die Verträglichkeit ist gut. Gelegentlich können Speicheln, Tränenfluss, Kotabsatz und Muskelzittern auftreten (Hertzberg 2002b).
 

Anaphylaktische Reaktion

Anaphylaktische Reaktionen sind in seltenen Fällen nicht auszuschliessen (Steuber 1999a).
 
Hund:Bei einer i.m.-Injektion kann es einige Minuten nach Verabreichung zum Schock und vorübergehendem profusen Speicheln, Dyspnoe und Tremor kommen (Elias 1988a).
 

Enzyme

Die i.m.-Injektion bewirkt eine erhöhte Aktivität der Plasma-Kreatinin-Kinase. Höchste Werte werden zwischen 3 und 8 h erreicht (Aktas 1995a). Nach 9,9 mg/kg s.c. an einen Hund verabreicht, stiegen die Leberenzyme als Folge einer leichten Leberschädigung (Steuber 1999a).
 

Immunsystem

Es gibt Hinweise für eine transiente immunsuppressive Wirkung (Steuber 1999a).
 

Therapie bei starken Nebenwirkungen

Die cholinergen Effekte können durch die Gabe von Atropin vermindert werden (Steuber 1999a):
 
Pferd:Atropinsulfat 1%ig: 2,5 - 3,0 ml pro Tier von 500 - 600 kg i.m. (Hertzberg 2002a).
  
Rind:Atropinsulfat: 0,1 - 0,2 mg/kg i.m., evtl. wiederholen (Hertzberg 2002b)
 
Schaf:Atropinsulfat: 1 mg/Tier (Ali 1985a)
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

Es kann keinerlei Haftung für Ansprüche übernommen werden, die aus dieser Webseite erwachsen könnten.