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Dosierung - allgemein

Akute Fälle

Bei akuten Infektionen oder bei einer Septikämie sollte die intravenöse Administration der oralen vorgezogen werden (Greene 1998a).
 

Orale Applikation

Durch eine gleichzeitige Fütterung wird die Absorptionsrate nur in geringem Masse verringert (Guggenbichler 1979a; Watson 1977a; Rolinson 1973a; Watson 1986a). Bei der Behandlung einer Durchfallerkrankung muss allerdings beachtet werden, dass die orale Aufnahme von Amoxicillin stark beeinträchtigt ist (Jensen 2004a; Jensen 2006a).
 
Cave: Bei ruminierenden Tieren und Pferden soll Amoxicillin nicht oral angewendet werden, da ansonsten schwere gastrointestinale Störungen auftreten können (Ensink 1992a; Kroker 2003d)
 
Bei Schweinen wird Amoxicillin häufig allein oder in Kombination mit Aminoglykosiden, Tiamulin oder Colistin als Fütterungsarzneimittel eingesetzt (Broll 2004a). Die Verabreichung im Futter ist derjenigen im Trinkwasser vorzuziehen, da die Stabilität in wässriger Lösung gering ist. Diese muss nach 6 Stunden wieder frisch zubereitet werden (Anfossi 2002a).
 
Da die Bioverfügbarkeit bei Vögeln nach der oralen Verabreichung gering ist, sind im Vergleich zu Säugetieren höhere Dosen nötig (Dorrestein 1984a). Ausserdem ist die Absorption im Darm variabel (Coles 1997a).
 

Nager

Bei Nagern kann Amoxicillin zu Enteritis und einer antibiotikainduzierten Clostridien-Enterotoxämie führen; Chinchilla, Meerschweinchen und Hamster sind besonders empfindlich (Ness 2001a).
 

Esel

Verglichen mit den pharmakokinetischen Daten bei Pferden, unterliegt der Wirkstoff bei Eseln einer umfangreicheren Clearance und die Wirkstoffkonzentration bleibt über eine kürzere Zeitspanne aufrechterhalten. Deshalb wird empfohlen, die Applikationsintervalle bei Eseln zu verkürzen (Lizarraga 2004a).

Dosierung - speziell

© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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