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Dosierung - allgemein

Je nach Erythromycinform findet man unterschiedliche Dosierungsangaben:
 
Für die orale Applikation wird Erythromycin als Base oder konjugiert mit Estolat, Ethylsuccinat, Stearat oder Thiocyanat verwendet, um die gastrointestinale Reizung zu vermindern. Für die i.v.-Applikation eignet sich Eryhtromycingluceptat oder -lactobionat (Spoo 1995a; McEvoy 1992a).
Erythromycinbase wird oft in Kombination mit Polyethylenglycol verwendet (Burrows 1989c).
 
Aufgrund möglicher Inkompatibilitäten mit anderen Stoffen dürfen keine Mischspritzen verwendet werden (Kroker 1999b).
 

Beta-Streptokokken

Eine Infektion mit beta-Streptokokken sollte über 10 Tage behandelt werden (McEvoy 1992a).
 

Urogenitaltrakt

Bei Urogenitalinfektionen kann der Harn vor der Behandlung alkalisiert werden, da Erythromycin bei höherem pH eine größere Wirksamkeit aufweist. Eine Niereninsuffizienz hat keinen Einfluss auf die Eliminationshalbwertszeit (Spoo 1995a; Plumb 1999a; McEvoy 1992a); es ist keine Dosisänderung erforderlich. Patienten mit Anurie haben jedoch eine verlängerte Halbwertszeit (Kapusnik-Uner 1995a).
 

Rind

Beim Rind ist bei der Verwendung von Erythromycin in Form einer Polyethylenbase nach i.m.- und s.c.-Applikation die Absorption sehr langsam (Plumb 1999a).
Oral verwendetes Erythromyocinthiocyanat ist aufgrund seiner Pharmakokinetik nur bei Milchkälbern sinnvoll (Soback 1987b).
 

Schaf

Heugrasdiäten oder Konzentratdiäten bei Schafen verändern zwar den pH des Vormagens, erfordern aber keine Dosierungsänderung (Wilson 1984b).
 

Fohlen

Fohlen mit Pneumonie sollten, um ein weiteres Erregerspektrum abzudecken nicht allein mit Erythromycin therapiert werden, sondern in Kombination mit Rifampin oder Gentamicin (Stratton-Phelps 2000a).
 
Bei Corynebacterium equi pneumonia-Infektion kann Eryhtromycin zusätzlich mit Gentamicin oder Ampicillin kombiniert werden (Prescott 1983a).
 

Katzen

Bei Katzen führt sowohl die intravenöse, als auch die orale Applikation von Erythromycin zu keinen ausreichend wirksamen Plasmaspiegeln. Die intramuskuläre Verabreichung hingegen hat genügend hohe Plasmaspiegel zur Folge, jedoch darf das Applikationsintervall 12 Stunden nicht überschreiten (Albarellos 2011a).
 

Nager

Bei Nagern kann Erythromycin zu Enteritis und einer antibiotikainduzierten Clostridien-Enterotoxämie führen; Kaninchen (Allen 2005a), Chinchilla, Meerschweinchen und Hamster sind besonders empfindlich (Ness 2001a). Deshalb wird Erythromycin bei diesen Tierarten nicht empfohlen (Allen 2005a).

Dosierung - speziell

© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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