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Dosierung - allgemein

Die Dosierung sowie der Behandlungsintervall mit Desoxycorticosteronpivalat (DOCP) sollte anhand von regelmässigen Kontrollen der Serumelektrolyte (insbesondere Natrium und Kalium) angepasst werden (Feldmann 1996a; Lathan 2005a; Ferguson 2001a):
-Erstkontrolle der Elektrolyte nach 12 - 15 Tagen: bei hohen Kalium- und tiefen Natriumwerten sollte die Dosis der nächsten Injektion um 5 - 10% erhöht werden; bei tiefen Kalium- und hohen Natriumwerten sollte die Dosis reduziert werden.
-Zweitkontrolle nach 25 Tagen: bei hohen Kalium- und/oder tiefen Natriumwerten sollte der Behandlungsintervall um einen Tag verkürzt werden; Folgekontrolle in 24 Tagen.
 
Gewisse Hunde benötigen einen kürzeren Behandlungsintervall mit einer Injektion alle 21 Tage (Lynn 1993a). Bei anderen Patienten wiederum kann der Abstand zwischen zwei Behandlungen auf 26 bis 30 Tage verlängert werden. Zudem ist es bei einigen Hunden möglich, die initial applizierte Dosis von 2,2 mg/kg auf bis zu durchschnittlich 1,7 mg/kg und tiefer zu reduzieren (Kintzer 1997b). Die Anwendung zu niedriger Dosierungen von DOCP kann jedoch das Risiko für eine akute Addisonkrise erhöhen (Feldmann 1996a).
 
Da DOCP keine glukokortikoide Wirkung hat, sollten Patienten, die an Hypoadrenokortizismus leiden, zusätzlich mit Glukokortikoiden therapiert werden: Prednisolon/Prednison in physiologischen Dosen (initial 0,22 mg/kg/Tag peroral; später Ausschleichen der Dosierung anhand der klinischen Symptome des Patienten) wird vorgeschlagen (Feldmann 1996a; Lathan 2005a). In Zeiten erhöhter körperlicher Anforderungen (Krankheit, Operation) kann die benötigte Prednisolon-Dosis bis auf das zehnfache ansteigen (Feldmann 1996a).
 
Die Korrektur des Flüssigkeitshaushaltes mit intravenösen Infusionen vor der medikamentellen Therapie des Hypoadrenokortizismus ist essentiell (Lathan 2005a).

Dosierung - speziell

© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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