Katze - Dexamethason |
intraartikulär | Entzündungshemmung im Bereich von Gelenken
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intramuskulär | ZNS-Ödem/Trauma (auch Neoplasien und Blutungen)
Übrige Indikationen
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intravenös | Schock
Allergische Reaktionen
ZNS-Ödem/Trauma (auch Neoplasien und Blutungen)
"Kippfenstersyndrom"
Immunhämolytische Anämie
- | 2 - 5 mg/kg 2 × täglich, Dosis langsam ausschleichen; bei unbefriedigender Wirkung Kombination mit anderen Immunsuppressiva (Cyclophosphamid, Vincristin, Cyclosporin) erforderlich (Mischke 2003a) |
Erythroblastopenie
Niedrig-dosierter Dexamethason-Suppressionstest
- | 0,01 mg/kg; führt bei gesunden Katzen über einen Zeitraum von mindestens 8 Stunden zur Erniedrigung der Plasmacortisolkonzentration auf bis zu nicht mehr messbare Werte; bei den bisher beschriebenen Katzen mit klinischem Verdacht auf Hyperadrenokortizismus, war die Suppression der Cortisolsekretion unzureichend (Reusch 2003a). |
- | 0,015 mg/kg; wird an anderer Stelle für eine mindestens 8 Stunden dauernde Suppression der Cortisolsekretion vorgeschlagen (Peterson 1988c). |
Hoch-dosierter Dexamethason-Suppressionstest
- | 0,1 mg/kg; Cortisolbestimmung 4 Stunden nach der Injektion; Differenzierung zwischen hypophysenabhängigen Hyperadrenokortizismus und funktionellem Nebennierenrindentumor: Abfall der Cortisolkonzentration um mehr als 50% des Basalwertes (Bestimmung unmittelbar vor Injektion) gilt als diagnostisch für einen hypophysenabhängigen Hyperadrenokortizismus (Reusch 2003a). |
Chemotherapie verschiedener Neoplasien
- | 2 - 6 mg/m2 alle 24 - 48 Stunden; gilt für: Lymphosarkom, akute lymphatische Leukämie und Mastzelltumor (Fidel 2003a) |
Übrige Indikationen
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konjunktival | Entzündungshemmung im Bereich der Augen
- | 1 Tropfen Dexamethason-Lösung (0,1%): alle 6 - 24 Stunden (Miller 1995b) |
- | Dexamethason-Salbe (0,05%): alle 6 - 24 Stunden (Miller 1995b) |
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oral | Immunsuppression
- | 1 - 2 mg/kg 1 × täglich bis 1 × jeden zweiten Tag (Kraft 1998a) |
Pemphigus-Komplex
Idiopathische feline miliare Dermatitis (Allternativtherapie)
- | 1 mg/kg 1 × täglich für 7 Tage, dann 1 mg/kg 2 × in der Woche; möglicherweise werden zusätzlich Progestagene benötigt (Plumb 2002a). |
ZNS-Ödem/Trauma (auch Neoplasien und Blutungen)
Langzeittherapie der felinen allergischen Bronchitis
- | 0,25 mg/kg 1 - 3 × täglich; sobald sich der Patient stabilisiert hat, sollte Dosis reduziert werden; Therapie während 1 - 2 Monaten nach Verschwinden der klinischen Symptome fortsetzen (Plumb 2002a) |
Chemotherapie verschiedener Neoplasien
- | 2 - 6 mg/m2 alle 24 - 48 Stunden; gilt für: Lymphosarkom, akute lymphatische Leukämie und Mastzelltumor (Fidel 2003a) |
Übrige Indikationen
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subkutan | Chemotherapie verschiedener Neoplasien
- | 2 - 6 mg/m2 alle 24 - 48 Stunden; gilt für: Lymphosarkom, akute lymphatische Leukämie und Mastzelltumor (Fidel 2003a) |
Allergische Reaktionen
ZNS-Ödem/Trauma (auch Neoplasien und Blutungen)
- | 1 mg/kg 3 - 4 × täglich nach intravenöser Initialtherapie; ausschleichen der Dosis (Morgan 1991b) |
Immunbedingte und erworbene Thrombozytopenie
- | 0,25 - 0,3 mg/kg 1 × (i.v. auch möglich), dann 0,1 - 0,15 mg/kg (p.o. auch möglich) 2 × täglich für 7 Tage; orale Therapie für 3 Wochen, Dosis alle 5 - 7 Tage um die Hälfte reduzieren; schliesslich Übergang zur alternierenden Therapie mit Prednisolon (Plumb 2002a; Morgan 1991b) |
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Katze - Dexamethasonisonicotinat |
intramuskulär | Entzündungen im Bereich des Bewegungsapparates
- | 0,125 - 0,5 mg/kg; kann während 3 - 5 Tagen wiederholt werden (Plumb 2002a) |
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Katze - Dexamethasonnatriumphosphat |
intravenös | Endotoxischer oder septikämischer Schock
Notfallbehandlung des felinen Asthmas
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Hund - Dexamethason |
intraartikulär | Entzündungshemmung im Bereich von Gelenken
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intramuskulär | ZNS-Ödem/Trauma (auch Neoplasien und Blutungen)
Übrige Indikationen
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intravenös | Schock allgemein
Hämorrhagischer Schock
Allergische Reaktionen
ZNS-Ödem/Trauma (auch Neoplasien und Blutungen)
- | 2 mg/kg; Initialtherapie eines ZNS-Ödems (Morgan 1991b; Kornberg 2001a) (weiter mit s.c. Applikation, siehe dort) |
- | 2 - 3 mg/kg; Initialtherapie eines Rückenmarktraumas bzw. einer -entzündung (Kornberg 2001a) (weiter mit s.c. Applikation, siehe dort) |
- | 2,5 - 5 mg/kg; Hunde und Katzen können 2 - 6 × täglich behandelt werden (Braughler 1982a). |
- | 2 - 5 mg/kg (Kraft 1998a) |
- | 2 mg/kg alle 8 Stunden für 2 Tage (gleichzeitig Magenschutztherapie) (Kornberg 2001b) |
- | 2 mg/kg bei frischem Ödem nach Trauma sofort i.v.; Wiederholung nach 4 - 6 Stunden; anschliessend 0,25 mg/kg (i.v. oder i.m.) alle 8 - 12 Stunden (Arndt 2000a) |
- | 0,25 - 2 mg/kg alle 6 Stunden für die palliative Therapie intrakranialer Tumoren (Plumb 2002a) |
Hydrozephalus bei Zwergrassen ("toy breed dogs")
- | 0,25 mg/kg 3 - 4 × täglich; schliesslich Dosis langsam über 2 - 4 Wochen reduzieren (Plumb 2002a) |
Sterileitrige Meningitis/Arteriitis (Steroid Responsive Meningitis)
- | 1 - 2 mg/kg als Initialtherapie; gefolgt von 1 - 2 mg/kg Prednisolon p.o. 2 × täglich über 7 - 10 Tage, dann 1 × jeden 2. Tag; Dosierung über Wochen bis Monate ausschleichen (Arndt 2000a). |
Akute Episode oder klinische Verschlechterung bei der zervikalen Spondylopathie
- | 2,2 mg/kg; einmalige Behandlung; nach 6 - 8 Stunden 1 mg/kg s.c. 2 × täglich für einen Tag; schliesslich 0,1 mg/kg s.c. oder p.o. 2 × täglich für 3 - 5 Tage (Plumb 2002a) |
Als Zusatztherapie beim Status epilepticus
- | 2 mg/kg als Initialtherapie; Wiederholung der Therapie in 6 - 8 Stunden mit 1 mg/kg (Plumb 2002a) |
Immunbedingte Thrombozytopenie
- | 0,2 mg/kg als Einzeldosis bei kritischen Patienten (Mackin 1998a) |
Erworbene Thrombozytopenie
- | 0,25 - 0,3 mg/kg als Initialtherapie (s.c. oder i.v. auch möglich); weiter s.c. oder p.o. (Plumb 2002a) |
Dexamethason-Suppressionstest
siehe Dexamethason - Indikationen
Endotoxämie sekundär zur Magendilatation bzw. Magendrehung
Übrige Indikationen
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konjunktival | Entzündungshemmung im Bereich der Augen
- | 1 Tropfen Dexamethason-Lösung (0,1%): alle 6 - 24 Stunden (Miller 1995b) |
- | Dexamethason-Salbe (0,05%): alle 6 - 24 Stunden (Miller 1995b) |
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oral | Allergien, nicht-infektiöse Entzündungen
Immunsuppression
- | 0,33 - 1,1 mg/kg alle 12 Stunden für die Induktion während ungefähr 10 - 28 Tagen; später Ausschleichen der Dosis (Behrend 1997a) |
- | 0,07 - 0,1 mg/kg 1 × täglich bis 1 × jeden zweiten Tag (Kraft 2003a) |
Immunbedingte Thrombozytopenie
- | 0,3 mg/kg 1 × täglich als Initialtherapie; Prednisolon und Prednison sind die gebräuchlichsten GK, obwohl Dexamethason bei kritischen und refraktären Patienten effizienter sein kann (Mackin 1998a). |
ZNS-Ödem/Trauma (auch Neoplasien und Blutungen)
Kongenitaler Hydrozephalus
- | 0,05 mg/kg 2 × täglich für 4 Tage, dann 0,03 mg/kg für 4 Tage, dann 0,02 mg/kg für 4 Tage und schliesslich 0,01 mg/kg für 2 Wochen (Kornberg 2001a) |
Erworbener Hydrozephalus
- | 0,04 mg/kg 2 × täglich für 4 Tage, dann 0,03 mg/kg für 4 Tage, dann 0,02 mg/kg für 4 Tage, dann 0,01 mg/kg für 2 Wochen; gilt für den traumatischen oder infektiösen Hydrozephalus sowie für Welpen, die erst ab 3 Monaten Symptome zeigen (Arndt 2000a). |
Periphere vestibuläre Störungen
- | 0,1 mg/kg über 5 - 7 Tage, zusätzlich zu einer spezifischen Therapie (z.B. Breitspektrum Antibiose bei infektiöser Ursache) (Arndt 2000a) |
Übrige Indikationen
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oral (Hündin) | Trächtigkeitsabbruch ab 30. Trächtigkeitstag
- | 0,02 mg/kg 2 × täglich während 10 Tagen (Wanke 1997a) |
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- | 0,02 mg/kg 2 × täglich während 7 Tagen; anschliessend |
- | 0,16 mg/kg am 8.Tag morgens, |
- | 0,12 mg/kg am 8.Tag abends, |
- | 0,08 mg/kg am 9.Tag morgens, |
- | 0,04 mg/kg am 9.Tag abends und schliesslich |
- | 0,02 mg/kg am 10.Tag morgens (Eilts 2002a; Wanke 1997a) |
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subkutan | Allergien, nicht-infektiöse Entzündungen
ZNS-Ödem/Trauma (auch Neoplasien und Blutungen)
- | Initialtherapie für ZNS-Ödem erfolgt i.v. (siehe dort), dann 1 mg/kg 3 - 4 × täglich, dann Dosis reduzieren auf 0,2 mg/kg 2 × täglich (Morgan 1991b; Kornberg 2001a) |
Immunbedingte und erworbene Thrombozytopenie
- | 0,25 - 0,3 mg/kg 1 × (i.v. auch möglich), dann 0,1 - 0,15 mg/kg (p.o. auch möglich) 2 × täglich für 7 Tage; orale Therapie für 3 Wochen, Dosis alle 5 - 7 Tage um die Hälfte reduzieren; schliesslich Übergang zur alternierenden Therapie mit Prednisolon (Morgan 1991b) |
Vergiftung mit Cholecalciferol (Vitamin D3)
- | 1 mg/kg aufgeteilt auf 4 Applikationen an einem Tag (Plumb 2002a) |
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Hund - Dexamethasonisonicotinat |
intramuskulär | Entzündungen im Bereich des Bewegungsapparates
- | 0,25 - 1 mg/kg; kann während 3 - 5 Tagen wiederholt werden (Plumb 2002a) |
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Hund - Dexamethasonnatriumphosphat |
intravenös | Schockbehandlung
Akute Addisonkrise
- | 0,05 - 0,1 mg/kg 2 × täglich (zur Infusion geben); nach der Initialtherapie weiter mit Hydrocortison oder Prednisolon; Erhaltungstherapie mit Mineralokortikoiden und GK (Nelson 1998a) |
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Pferd, Pony (Jungtier) - Dexamethason |
oral | Chronische interstitielle Pneumonie (Zusatztherapie)
- | 0,1 mg/kg i.v. 1 × täglich für 6 Tage; später wechseln auf orale Therapie von 0,1 mg/kg 1 × täglich; dem Krankheitszustand angepasstes Ausschleichen der Dosis (Nout 2002a) |
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Pferd, Pony (Jungtier) - Dexamethasonnatriumphosphat |
intravenös | Chronische interstitielle Pneumonie (Zusatztherapie)
- | 0,1 mg/kg 1 × täglich für 6 Tage; später wechseln auf orale Therapie von 0,1 mg/kg 1 × täglich; langsames, dem Krankheitszustand angepasstes Ausschleichen der Dosis (Nout 2002a) |
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Pferd, Pony - Dexamethason |
intraartikulär | Entzündungshemmung im Bereich von Gelenken
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intramuskulär | COPD (RAO: recurrent airway obstruction) - akute Fälle
- | 0,03 - 0,1 mg/kg 1 × täglich; reduziert die Obstruktion der Luftwege und die Entzündung innerhalb von 3 - 7 Tagen und die Linderung der Symptome hält für ungefähr 7 Tage an; eine deutliche klinische Verbesserung ist nach 3 Tagen zu erwarten (Robinson 2002a; Rush 1998b; Rush 1998e; Picandet 2003a). |
Übrige Indikationen wie aseptische Entzündungen des Bewegungsapparates, Immunsuppression
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intravenös | Schockbehandlung
COPD (RAO: recurrent airway obstruction) - akute Fälle
- | 0,03 - 0,1 mg/kg 1 × täglich; reduziert die Obstruktion der Luftwege und die Entzündung innerhalb von 3 - 7 Tagen und die Linderung der Symptome hält für ungefähr 7 Tage an; eine deutliche klinische Verbesserung ist nach 3 Tagen zu erwarten (Robinson 2002a; Rush 1998b; Rush 1998e; Picandet 2003a) |
- | 0,1 mg/kg 1 × täglich für 5 Tage; die Kombination mit Clenbuterol wird vorgeschlagen (Abraham 2002a). |
Dexamethason-Suppressionstest
- | 0,044 mg/kg morgens appliziert (ob Applikation morgens oder abends erfolgt, hat keinen Einfluss auf das Testresultat); eine physiologische Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrindenachse wird beim Pferd in dieser Dosierung für 3 - 4 Tage unterdrückt (Sojka 1993b). |
Übrige Indikationen wie aseptische Entzündungen des Bewegungsapparates, Immunsuppression
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konjunktival | Augenerkrankungen
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oral | COPD (engl. RAO: "recurrent airway obstruction" oder "heaves")
- | 0,03 - 0,1 mg/kg 1 × täglich; reduziert die Obstruktion der Luftwege und die Entzündung innerhalb von 3 - 7 Tagen und die Linderung der Symptome hält für ungefähr 7 Tage an; eine deutliche klinische Verbesserung ist nach 3 Tagen zu erwarten (Robinson 2002a; Rush 1998b; Rush 1998e; Picandet 2003a). |
Übrige Indikationen wie aseptische Entzündungen des Bewegungsapparates, Immunsuppression
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Pferd, Pony - Dexamethasonisonicotinat |
intramuskulär | COPD (engl. RAO: "recurrent airway obstruction" oder "heaves")
Entzündungen im Bereich des Bewegungsapparates
- | 5 - 20 mg/Tier; kann allenfalls wiederholt werden (Plumb 2002a) |
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Pferd, Pony - Dexamethasonnatriumphosphat |
intravenös | Allgemeine Indikationen
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Schwein - Dexamethason |
intraartikulär | Entzündungshemmung im Bereich von Gelenken
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intramuskulär | Entzündungshemmung bei akuter Rotlauf-Polyarthritis (Zusatztherapie)
- | 0,2 mg/kg; der Antibiotikaschutz sollte über die Wirkung des GK hinaus aufrechterhalten werden (Plonait 2001b). |
Entzündungshemmung bei der Glässerschen Krankheit - Polyserositis, Arthritis purulenta (Zusatztherapie)
Entzündungshemmung im akuten Stadium einer Klauenrehe
- | 0,04 - 0,08 mg/kg; nur im aktuten Stadium ist die Injektion von GK angebracht (Lahrmann 2001a). |
Übrige Indikationen
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intravenös | Schockbehandlung
- | 2 - 5 mg/kg langsam i.v., evtl. nach 8 - 12 Stunden wiederholen (Ungemach 2003a) |
Übrige Indikationen
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subkutan | Entzündungshemmung bei akuter Rotlauf-Polyarthritis (Zusatztherapie)
- | 0,2 mg/kg; der Antibiotikaschutz sollte über die Wirkung des GK hinaus aufrechterhalten werden (Plonait 2001b). |
Entzündungshemmung bei der Glässerschen Krankheit - Polyserositis, Arthritis purulenta (Zusatztherapie)
Entzündungshemmung im akuten Stadium einer Klauenrehe
- | 0,04 - 0,08 mg/kg; nur im aktuten Stadium ist die Injektion von GK angebracht (Lahrmann 2001a). |
Übrige Indikationen
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Rind (Jungtier) - Dexamethason |
intramuskulär | Nervenschädigung oder -Lähmung (Zusatzbehandlung)
- | 10 mg/Tier; Lähmung des Nervus radialis- oder femoralis; vielfach ist nur eine einzelne Behandlung nötig (Plumb 2002a). |
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intravenös | Nervenschädigung oder -Lähmung (Zusatzbehandlung)
- | 10 mg/Tier; Lähmung des Nervus radialis- oder femoralis; vielfach ist nur eine einzelne Behandlung nötig (Plumb 2002a). |
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subkutan | Nervenschädigung oder -Lähmung (Zusatzbehandlung)
- | 10 mg/Tier; Lähmung des Nervus radialis- oder femoralis; vielfach ist nur eine einzelne Behandlung nötig (Plumb 2002a). |
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Rind - Dexamethason |
intraartikulär | Entzündungshemmung im Bereich von Gelenken
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intramuskulär | Entzündungshemmung
Nervenschädigung oder -Lähmung (Zusatzbehandlung)
- | 20 - 40 mg für adulte, nicht trächtige Rinder mit Lähmung des Nervus radialis- oder femoralis; vielfach ist nur einzelne Behandlung nötig (Plumb 2002a). |
Insektenstiche oder Schlangenbiss (Zusatzbehandlung)
Übrige Indikationen
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intramuskulär (Kuh) | Geburtsinduktion
Abort
Primäre Ketose, Lipomobilisationssyndrom (Zusatzbehandlung)
- | 5 - 20 mg (Plumb 2002a) |
- | 10 - 30 mg/Tier; vorzugsweise unter zusätzlicher i.v. Verabreichung von Glucose (Stöber 2002a) |
- | 40 mg/Tier; die Behandlung der Ketose mit Dexamethason oder Flumethason in Kombination mit 500 ml 50%iger Glucoselösung i.v. wird empfohlen (Shpigel 1996b) |
Zweitbehandlung von Ovarialzysten
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intravenös | Schockbehandlung / Notfallbehandlung
- | 2 - 5 mg/kg langsam i.v., evtl. nach 8 - 12 Stunden wiederholen (Ungemach 2003a) |
Entzündungshemmung
Zusatztherapie zur Reduktion des ZNS-Ödems bei CCN (Polioencephalomalazie)
Nervenschädigung oder -Lähmung (Zusatzbehandlung)
- | 20 - 40 mg für adulte, nicht trächtige Rinder mit Lähmung des Nervus radialis- oder femoralis; vielfach ist nur einzelne Behandlung nötig (Plumb 2002a). |
Insektenstiche oder Schlangenbiss (Zusatzbehandlung)
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intravenös (Kuh) | Gebärparese-Prophylaxe
- | 0,02 - 0,08 mg/kg; die Anwendung darf nicht früher als 4 Tage vor dem Geburtstermin erfolgen (Ungemach 2003a). |
Primäre Ketose, Lipomobilisationssyndrom (Zusatzbehandlung)
- | 5 - 20 mg (Plumb 2002a) |
- | 10 - 30 mg/Tier; vorzugsweise unter zusätzlicher i.v. Verabreichung von Glucose (Stöber 2002a) |
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subkutan | Nervenschädigung oder -Lähmung (Zusatzbehandlung)
- | 20 - 40 mg für adulte, nicht trächtige Rinder mit Lähmung des Nervus radialis- oder femoralis; vielfach ist nur einzelne Behandlung nötig (Plumb 2002a). |
Insektenstiche oder Schlangenbiss (Zusatzbehandlung)
Übrige Indikationen
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subkutan (Kuh) | Geburtsinduktion
Abort
Primäre Ketose, Lipomobilisationssyndrom (Zusatzbehandlung)
- | 5 - 20 mg (Plumb 2002a) |
- | 10 - 30 mg/Tier; vorzugsweise unter zusätzlicher i.v. Verabreichung von Glucose (Stöber 2002a) |
Zweitbehandlung von Ovarialzysten
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Rind - Dexamethasonisonicotinat |
intramuskulär (Kuh) | Primäre Ketose, Lipomobilisationssyndrom (Zusatzbehandlung)
- | 10 mg/Tier; erzeugt einen Milchleistungsrückgang während 3 - 4 Tagen; zusätzliche i.v. Verabreichung von Glucose wird empfohlen (Wierda 1987a) |
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subkutan (Kuh) | Primäre Ketose, Lipomobilisationssyndrom (Zusatzbehandlung)
- | 10 mg/Tier erzeugt eine Hyperglykämie für 2 - 3 Tage; zusätzliche i.v. Verabreichung von Glucose wird empfohlen (Radostits 1999a) |
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Rind - Dexamethasonnatriumphosphat |
intravenös (Kuh) | Primäre Ketose, Lipomobilisationssyndrom (Zusatzbehandlung)
- | 40 mg/Tier erzeugt eine Hyperglykämie für 4 - 6 Stunden; zusätzlich i.v. Verabreichung von Glucose wird empfohlen (Radostits 1999a) |
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Schaf - Dexamethason |
intraartikulär | Entzündungshemmung im Bereich von Gelenken
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intramuskulär (Aue) | Geburtsinduktion
- | 10 - 20 mg/Tier; 40 - 50 Stunden später erfolgt die Geburt; nach dem 140. Trächtigkeitstag induzieren (Aurich 1994a) |
- | 16 mg/Tier; 45 Stunden (± 12,3 Stunden) später erfolgt die Geburt (Penning 1977a). |
- | 12,5 mg/Tier (Tissing 2003a) |
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intravenös | Schockbehandlung
- | 2 - 5 mg/kg langsam i.v., evtl. nach 8 - 12 Stunden wiederholen (Ungemach 2003a) |
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Ziege - Dexamethason |
intraartikulär | Entzündungshemmung im Bereich von Gelenken
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intravenös | Schockbehandlung
- | 2 - 5 mg/kg langsam i.v., evtl. nach 8 - 12 Stunden wiederholen (Ungemach 2003a) |
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Kaninchen / Hase - Dexamethason |
intramuskulär | Entzündungshemmung
Pneumonie
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intravenös | Schock
Entzündungshemmung
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oral | Entzündungshemmung
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subkutan | Schock
Entzündungshemmung
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Maus - Dexamethason |
intramuskulär | Entzündungshemmung
Pneumonie
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subkutan | Entzündungshemmung
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Ratte - Dexamethason |
intramuskulär | Entzündungshemmung
Pneumonie
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subkutan | Entzündungshemmung
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Meerschweinchen - Dexamethason |
intramuskulär | Entzündungshemmung
Pneumonie
Trächtigkeitstoxikose
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subkutan | Entzündungshemmung
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Chinchilla - Dexamethason |
intramuskulär | Entzündungshemmung
Pneumonie
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oral | Entzündungshemmung
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subkutan | Entzündungshemmung
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Degu - Dexamethason |
intramuskulär | Entzündungshemmung
Pneumonie
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subkutan | Entzündungshemmung
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Gerbil - Dexamethason |
intramuskulär | Entzündungshemmung
Pneumonie
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Hamster - Dexamethason |
intramuskulär | Entzündungshemmung
Pneumonie
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subkutan | Entzündungshemmung
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Igel - Dexamethason |
intramuskulär | Entzündungshemmung
Schocktherapie
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intravenös | Entzündungshemmung
Schocktherapie
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subkutan | Entzündungshemmung
Schocktherapie
Kopf- oder Wirbelsäulentrauma
- | initial 5 mg/kg (2,5 ml/kg), danach 2 mg/kg (1 ml/kg) 2 × täglich (Gould 2014a) |
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Frettchen & Marder - Dexamethason |
intramuskulär | Schock, Entzündungshemmung
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intravenös | Schock, Entzündungshemmung
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oral | Schock, Entzündungshemmung
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subkutan | |
Frettchen & Marder - Dexamethasonnatriumphosphat |
intramuskulär | Schock, Entzündungshemmung
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intravenös | Schock, Entzündungshemmung
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Wildwiederkäuer: Hirsche, Büffel, Rehe etc. - Dexamethason |
subkutan | Entzündungshemmung
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Neuweltkamele: Lama, Alpaka, Guanako, Vikunja - Dexamethason |
intravenös | Anaphylaxie
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Wale, Delphine & Tümmler - Dexamethason |
oral | Entzündungshemmung
- | Grosser Tümmler: 0,016 - 0,1 mg/kg 1 × täglich als Langzeittherapie (Wünschmann 2008a) |
Hinweis: Aufgrund der immunsuppressiven Wirkung werden regelmässige Blutuntersuchungen empfohlen (Wünschmann 2008a). |
Schildkröten - Dexamethason |
intramuskulär | Entzündungshemmung
Schock
Cave: Glukokortikoide führen bei Reptilien zu einer starken Immunsuppression, schon nach kurzer Zeit können Sekundärinfektionen auftreten (Jenkins 1991b). |
intravenös | Schock
Hypoglykämie
Cave: Glukokortikoide führen bei Reptilien zu einer starken Immunsuppression, schon nach kurzer Zeit können Sekundärinfektionen auftreten (Jenkins 1991b). |
subkutan | Entzündungshemmung
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Schildkröten - Dexamethasonnatriumphosphat |
intramuskulär | Schock
Cave: Glukokortikoide führen bei Reptilien zu einer starken Immunsuppression, sodass schon nach kurzer Zeit Sekundärinfektionen auftreten können (Jenkins 1991b) |
intravenös | Schock
Cave: Glukokortikoide führen bei Reptilien zu einer starken Immunsuppression, sodass schon nach kurzer Zeit Sekundärinfektionen auftreten können (Jenkins 1991b) |
Echsen & Krokodile - Dexamethason |
intramuskulär | Entzündungshemmung
Schock
Cave: Glukokortikoide führen bei Reptilien zu einer starken Immunsuppression, schon nach kurzer Zeit können Sekundärinfektionen auftreten (Jenkins 1991b). |
intravenös | Schock
Hypoglykämie
Cave: Glukokortikoide führen bei Reptilien zu einer starken Immunsuppression, schon nach kurzer Zeit können Sekundärinfektionen auftreten (Jenkins 1991b). |
Echsen & Krokodile - Dexamethasonnatriumphosphat |
intramuskulär | Schock
Cave: Glukokortikoide führen bei Reptilien zu einer starken Immunsuppression, sodass schon nach kurzer Zeit Sekundärinfektionen auftreten können (Jenkins 1991b) |
intravenös | Schock
Cave: Glukokortikoide führen bei Reptilien zu einer starken Immunsuppression, sodass schon nach kurzer Zeit Sekundärinfektionen auftreten können (Jenkins 1991b) |
Schlangen - Dexamethason |
intramuskulär | Entzündungshemmung
Schock
Cave: Glukokortikoide führen bei Reptilien zu einer starken Immunsuppression, schon nach kurzer Zeit können Sekundärinfektionen auftreten (Jenkins 1991b). |
intraperitoneal | Entzündungshemmung
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intravenös | Schock
Cave: Glukokortikoide führen bei Reptilien zu einer starken Immunsuppression, schon nach kurzer Zeit können Sekundärinfektionen auftreten (Jenkins 1991b). |
Schlangen - Dexamethasonnatriumphosphat |
intramuskulär | Schock
Cave: Glukokortikoide führen bei Reptilien zu einer starken Immunsuppression, sodass schon nach kurzer Zeit Sekundärinfektionen auftreten können (Jenkins 1991b) |
intravenös | Schock
Cave: Glukokortikoide führen bei Reptilien zu einer starken Immunsuppression, sodass schon nach kurzer Zeit Sekundärinfektionen auftreten können (Jenkins 1991b) |
Papageien & Sittiche: Ara, Kakadu, Kea etc. - Dexamethason |
intramuskulär | Schock
Trauma
Entzündungshemmung
Akute Atemnot, Asthma
Endotoxämie durch gramnegative Keime
Cave: Kortikosteroide sollten nur in Kombination mit Antibiotika verabreicht werden (Kaleta 1999a; Pieper 1992a; Hatt 2005a). Aufgrund der potentiellen Nephrotoxizität bei Vögeln ist eine längere Applikationsdauer als 3 Tage kontraindiziert (Pieper 1992a). |
intravenös | Schock, Trauma
Asthma, Dyspnoe
Entzündungshemmung
Cave: Kortikosteroide sollten nur in Kombination mit Antibiotika verabreicht werden (Kaleta 1999a; Pieper 1992a; Hatt 2005a). Aufgrund der potentiellen Nephrotoxizität bei Vögeln ist eine längere Applikationsdauer als 3 Tage kontraindiziert (Pieper 1992a). |
per inhalationem | Dyspnoe, Kopftrauma, Schock
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Singvögel & Käfigvögel: Drossel, Stieglitz etc. - Dexamethason |
intramuskulär | Schock, akutes Trauma
Akute Atemnot
Endotoxämie bei gramnegativen Keimen
Entzündungshemmung
Cave: Kortikosteroide sollten nur in Kombination mit Antibiotika verabreicht werden (Divers 2001a; Pieper 1992a). Aufgrund der potentiellen Nephrotoxizität bei Vögeln ist eine längere Applikationsdauer als 3 Tage kontraindiziert (Pieper 1992a). |
intravenös | Schock, Trauma
Entzündungshemmung
Cave: Kortikosteroide sollten nur in Kombination mit Antibiotika verabreicht werden (Kaleta 1999a; Pieper 1992a; Hatt 2005a). Aufgrund der potentiellen Nephrotoxizität bei Vögeln ist eine längere Applikationsdauer als 3 Tage kontraindiziert (Pieper 1992a). |
Greifvögel, Eulen & Falken: Adler, Uhu etc. - Dexamethason |
intramuskulär | Schock, akutes Trauma
Akute Atemnot
Cave: Kortikosteroide sollten nur in Kombination mit Antibiotika verabreicht werden (Kaleta 1999a; Pieper 1992a; Hatt 2005a). Aufgrund der potentiellen Nephrotoxizität bei Vögeln ist eine längere Applikationsdauer als 3 Tage kontraindiziert (Pieper 1992a). |
intravenös | Schock
Cave: Kortikosteroide sollten nur in Kombination mit Antibiotika verabreicht werden (Kaleta 1999a; Pieper 1992a; Hatt 2005a). Aufgrund der potentiellen Nephrotoxizität bei Vögeln ist eine längere Applikationsdauer als 3 Tage kontraindiziert (Pieper 1992a). |