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HINWEIS: Dies ist ein Eintrag aus dem Archiv; dieses Tierarzneimittel / diese Dosisstärke ist in der Schweiz nicht mehr zugelassen!

Biokema SA

Enacard 10 mg ad us. vet.[V], Tabletten

ACE-Hemmer für Hunde

ATCvet-Code: QC09AA02

 

Zusammensetzung

Enalaprilum maleas 10,0 mg, gelb
Excip. Pro compr.
 

Wissenschaftliche Hintergrunddaten (CliniPharm Wirkstoffdaten)

● Enalapril
 

Eigenschaften / Wirkungen

Enacard (Enalaprilmaleat) ist ein Abkömmling der beiden Aminosäuren L-Alanin und L-Prolin. Nach peroraler Verabreichung wird Enalapril rasch resorbiert und zu Enalaprilat hydrolysiert, einem spezifischen, lang wirksamen Hemmer des Angiotensin-Converting-Enzyms (ACE).
 

Indikationen

Kongestive Herzinsuffizienz bei Hunden, verursacht durch Mitralklappeninsuffizienz oder dilatierende Kardiomyopathie.
Zur Steigerung der Leistungsfähigkeit und Verlängerung der Lebensdauer bei mässiger bis schwerer kongestiver Herzinsuffizienz.
Enacard kann als alleiniges Therapeutikum, aber auch zusammen mit Diuretika oder Digitalispräparaten verwendet werden.
 

Dosierung / Anwendung 

Einmal pro Tag 0.5 mg/kg KGW per os.
Die individuelle Dosis wird aufgrund des Körpergewichts des Hundes festgelegt und entsprechend den verschiedenen Tablettenstärken zusammengestellt.
Spricht der Patient nicht innert 2 Wochen auf die Therapie an, sollte die Dosis abhängig von der Reaktion erhöht werden auf maximal 2 mal täglich 0.5 mg/kg KGW.
Eine Begleittherapie mit Diuretika sollte spätestens 1 Tag vor Behandlungsbeginn mit Enacard begonnen werden.
 

Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen

Enacard ist nicht geeignet für Hunde mit reduziertem kardialem Ausstoss wie z.B. bei Aortenstenose.
Enacard sollte nicht zusammen mit kaliumsparenden Diuretika eingesetzt werden.
 

Vorsichtsmassnahmen

Die Anwendung von Enacard bei trächtigen Hündinnen wird nicht empfohlen. Der Einfluss von Enacard bei Zuchttieren wurde nicht untersucht..
 

Unerwünschte Wirkungen

Bei Anwendung von Enacard kann es vorübergehend zu leichten Nebenwirkungen kommen: Hypotonie, Azotämie, Teilnahmslosigkeit, Schläfrigkeit und Koodinationsstörungen.
Eine bestehende Hypotonie infolge geschwächter kardiovaskulärer Leistungsfähigkeit kann durch die Therapie verschlimmert werden. Die Hypotonie kann zu einer praerenalen Azotaemie führen. Die Nierenfunktion muss daher vor Beginn der Enacard-Therapie und 1 Woche nachher geprüft werden (Harnstoff, Kreatinin). Wenn klinische Symptome einer Hypotonie oder Azotaemie auftreten, sollte die Dosis des Diuretikums, nötigenfalls auch diejenige von Enacard gesenkt und die Kontrolle der Nierenfunktion fortgesetzt werden.
 
Bei Überdosierung ist eine Infusion von physiologischer Kochsalzlösung angezeigt.
 

Sonstige Hinweise

Bei 15°-25°C lagern. Temperaturen über 50°C (auch kurzfristig) vermeiden.
Das Medikament darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit "Exp." bezeichneten Datum verwendet werden.
Medikament, für Kinder unerreichbar aufbewahren.
 

Packungen

1 mg, 2.5 mg, 5 mg, 10 mg, 20 mg
Packung mit 4 Blistern zu 7 Tabletten

Zulassung erloschen am: 31.12.2005

Abgabekategorie: B

 

Hersteller

Merck Sharp & Dohme
Shotton Lane, Cramlington
Northumberland NE23 9JU, England

Swissmedic Nr. 53'151

Informationsstand: 05/2001

Dieser Text ist behördlich genehmigt.

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