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HINWEIS: Dies ist ein Eintrag aus dem Archiv; dieses Tierarzneimittel / diese Dosisstärke ist in der Schweiz nicht mehr zugelassen!

Virbac (Switzerland) AG

Levovermax 10% ad us. vet.[V], Injektionslösung

Anthelminthikum

ATCvet-Code: QP02

 

Zusammensetzung

Levamisolum (ut L. hydrochloridum) 100 mg, Conserv.: E 217, E 218, Antiox.: E 223, Excipiens ad solutionem pro 1 ml
 

Wissenschaftliche Hintergrunddaten (CliniPharm Wirkstoffdaten)

● Levamisol
 

Zielspezies

Rind, Schaf, Schwein
 

Eigenschaften / Wirkungen

Levovermax blockiert die Zellaktivität der Parasiten, was zu einer irreversiblen Lähmung und nachfolgenden Ausscheidung mit dem Kot führt. Lungenwürmer werden in seltenen Fällen ausgehustet.
 

Pharmakokinetik

Nach parenteraler Applikation wird Levovermax 10% ausserordentlich rasch und vollständig resorbiert. Die Plasma-Halbwertzeit beträgt zwischen 1 und 4 Stunden. Die höchsten Gewebekonzentrationen werden in Leber und Niere gefunden. Die Ausscheidung verläuft ebenso rasch: Nach 2-4 Tagen liegen die Gewebekonzentrationen niedriger als 0,1 mg/kg. Die Substanz wird zum grössten Teil metabolisiert. Die Ausscheidung erfolgt innerhalb der 24 Stunden nach der Gabe zu 46% über den Urin, zu 32 Prozent mit den Faeces. Ein geringer Teil findet sich auch in der Atemluft.
 

Indikationen

Gegen Magen-Darm- und Lungenwurmbefall (reife und unreife Stadien) bei Rind, Schwein und Schaf.
Das Wirkungsspektrum umfasst folgende Wurmarten:
-Rind:
Haemonchus placei, Ostertagia ostertagi, Trichstrongylus axei, Bunostomum phlebotomum, Cooperia oncophora, Cooperia punctata, Nematodirus helvetianus, Trichostrongylus colubriformis, Oesphagostomum radiatum, Oesophagostomum venulosum, Trichuris, Strongyloides papillosus, Dictyocaulus viviparus.
-Schwein:
Ascaris suum, Strongyloides ransomi, Oesophagostomum dentatum, Oesophagostomum quadrispinulatum, Hyostrongylus rubidus, Trichuris suis, Metastrongylus apri, Stephanurus dentatus.
-Schaf:
Haemonchus contortus, Ostertagia, Trichostrongylus axei, Trichostrongylus colubriformis, Trichostrongylus vitrinus, Cooperia, Bunostomum trigonocephalum, Nematodirus spathiger, Chabertia ovina, Oesophagostomum venulosum, Oesophagostomum columbianum, Strongyloides papillosus, Trichuris ovis, Dictyocaulus filaria, Metastrongylus.
 

Dosierung / Anwendung 

5mg pro kg KGW = ca. 1 ml pro 20 kg KGW (nicht mehr als 10 ml pro Einstichstelle). Sollte eine Wiederholung nötig werden, unbedingt mindestens 14 Tage warten.
 
intramuskulär, subkutan (Bei i.m. Injektion vorzugsweise in die weniger stark innervierte Halsmuskulatur).
 

Anwendungseinschränkungen

Bei Vorliegen schwerer Störungen des Allgemeinbefindens sollte das Präparat nicht angewendet werden.
 

Unerwünschte Wirkungen

In Einzelfällen, und besonders bei Überdosierung kann es zu leichter Unruhe, Nervosität, Muskelzucken und Speichelfluss kommen. Diese Symptome klingen in der Regel ohne Behandlung nach 2-3 Stunden von selbst ab. Gelegentlich auftretende Irritationen im Injektionsstellenbereich bei Schweinen verschwinden nach ca. 10 Tagen.
 

Absetzfristen

Essbares Gewebe (Rind, Schaf, Schwein): 8 Tage, Milch (Rind): 3 Tage
 

Wechselwirkungen

Keine bekannt
 

Sonstige Hinweise

Für Kinder unzugänglich aufbewahren
 

Lagerung und Haltbarkeit

-Bei Zimmertemperatur (20° C) gelagert, ist das Präparat bis zum angegebenen Verfalldatum voll wirksam.
-Vor Licht und Wärme schützen.
 

Packungen

Durchstichflasche zu 100 ml

Abgabekategorie: B

Swissmedic Nr. 47'171

Informationsstand: 01/1992

Dieser Text ist behördlich genehmigt.

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