Aussehen
Nach Ph. Eur. 10:
- | Das kegelförmige oder zylindrische, gelblich graue oder hell-bräunlich-graue Rhizom ist bis etwa 50 mm lang und misst bis zu 30 mm im Durchmesser. An der Basis ist es verjüngt oder zusammengedrückt. Es besitzt zahlreiche Wurzeln, die es meist vollständig bedecken. Das Rhizom weist am oberen Ende gewöhnlich eine schalenförmige Narbe von den oberirdischen Teilen auf. Stängelreste sind selten vorhanden. Der Längsschnitt zeigt ein Mark mit Lücken und Querwänden. Die zahlreichen, nahezu zylindrischen Wurzeln messen 1-3 mm im Durchmesser, sind manchmal mehr als 100 mm lang und von der gleichen Farbe wie das Rhizom. Die fadenförmigen Seitenwurzeln sind brüchig und nicht sehr zahlreich. Der Bruch ist kurz. Die Ausläufer zeigen verdickte Knoten, getrennt durch längs gestreifte Internodien von 20-50 mm Länge mit faserigem Bruch. |
- | Das Pulver ist blass-gelblich-grau oder blass graubraun (Ph. Eur. 10, 2020). |
Geruch
Durchdringend nach Isovaleriansäure mit an Campher erinnernder Beinote (Hänsel & Sticher, 2010); charakteristisch, durchdringend, an Isovaleriansäure und Campher erinnernd (Reichling et al., 2016); charakteristisch, an Isovaleriansäure erinnernd (Wichtl, 2009).
Geschmack
Süsslich mit einem schwach bitteren Nachgeschmack (Hänsel & Sticher, 2010); zuerst süsslich, dann würzig und schwach bitter (Reichling et al., 2016); süsslich-würzig, etwas bitter (Wichtl, 2009).