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Wirkung

Die Hauptwirkungen von Ginkgo-Extrakten sind:
-Neuroprotektion: Stabilisierung der Mitochondrienmembran, Schutz gegen toxische β-Amyloid-Fraktionen und Wiederherstellung mitochondrialer Funktionen; Schutz vor schädlicher Übererregung durch Blockade der Glycin-Bindungsstelle des NMDA-Rezeptors durch Bilobalid.
-Steigerung der Toleranz der Nervenzellen gegen Ischämie und Hypoxie.
-Signifikante antioxidative Aktivität, die den Flavonoiden und Terpenen zugeschrieben wird.
-Hemmung der Ödembildung und/oder beschleunigte Rückbildung eines ischämischen, metbolischen und posttraumatischen Hirnödems.
-Verbesserung von Gedächtnisleistung und Lernvermögen.
-Förderung der zerebralen Neurotransmission, Verminderung altersbedingter Neurotransmitterdeffekte.
-Förderung der Durchblutung insbesondere im Bereich der Mikrozirkulation, u.a. durch Verbesserung der Kapillarpermeabilität.
-Verbesserung der Fliesseigenschaften des Blutes u.a. durch Senkung der Blutviskosität, Hemmung der Thrombozytenaggregation, indem die Bindung des Plättchenaktivierenden Faktors (PAF) an seine Membranzeptoren kompetitiv gehemmt wird, sowie durch eine Steigerung der Erythrozytenflexibilität.
-Die Langzeitverabreichung hemmt die stressinduzierte Hypersekretion von Corticosteronen, indem die Anzahl der peripheren Benzodiazepin-Rezeptoren der Nebennieren (PBRs) reduziert wird. Zusätzlich wird auch die Expression und Ausschüttung der Corticotropin-releasing Hormone (CRH) im Hypothalamus reduziert. An Ratten und Nebennierenzellen konnte gezeigt werden, dass Ginkgolid B die Corticosteroidsynthese senkt, indem es die Bildung von mRNA, Eiweiss und Liganden auf der Ebene der PBRs hemmt.
-Apoptoseinduktion bei Maulhöhlentumoren.
-Verbesserung des forcierten Expirationsvolumens bei Asthmatikern nach Verabreichung eines konzentrierten Extraktes (15 g 3-mal täglich).
-Eine Mischung eines Ginkgo-/Ingwer-Extraktes im Verhältnis 1:2.5 hatte bei Ratten eine angstlösende Wirkung.
(Brendieck-Worm et al., 2015; ESCOP, 2003; Hänsel & Sticher, 2010; Teuscher et al., 2012; Wichtl, 2009; Wynn & Fougère, 2007)
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