Aussehen
Nach Ph. Eur. 10:
- | Die rinnen- und röhrenförmigen Rindenstücke sind höchstens 3 mm dick. Die Aussenseite ist hellgrau oder grünlich grau, fast glatt und zeigt gelegentlich Lenticellen. Die Innenseite ist mattbraun oder rötlich braun und hat schwach hervortretende Längsleisten, deren Breite etwa 0.5-1 mm beträgt. Der Bruch ist splitterig und faserig (Ph. Eur. 10, 2020). |
- | Das Pulver ist hellbraun oder rötlich braun und faserig (Ph. Eur. 10, 2020). |
- | Die Rinde wird im Frühjahr geerntet, da sie zu diesem Zeitpunkt am meisten wasserlösliche Gerbstoffe enthält und sich am besten vom Holzkörper ablösen lässt. |
Geruch
Eichenrinde riecht trocken ganz schwach, nach dem Befeuchten loheartig (Reichling et al., 2016; Hänsel & Sticher, 2010; Wichtl, 2009).
Geschmack
Der Geschmack von Eichenrinde ist stark adstringierend und leicht bitter (Reichling et al., 2016; Hänsel & Sticher, 2010; Wichtl, 2009).