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Köstlinger S & Lübke C
Ovariohysterektomie beim Kaninchen.

Kleintier konkret, 18(2): 20-25, 2015
ISSN: 1434-9132 Kleintier konkret (PubMed)

Abstract
Die Kastration ist nach dem Tierschutzgesetz nur bei medizinischer Indikation zulässig. Bei weiblichen Kaninchen stellt die Ovariohysterektomie (OHE) eine außerordentlich wichtige chirurgische Maßnahme dar, die in vielen Fällen sogar lebensrettend sein kann. Zu Unrecht wird dieser Eingriff eher selten durchgeführt, denn es gibt verschiedene, wichtige Gründe, diese Operation bei weiblichen Kaninchen - insbesondere auch prophylaktisch - vorzunehmen. Für die OHE beim Kaninchen können zwei Hauptindikationen unterschieden werden: therapeutische und prophylaktische Gründe. Im ersten Fall werden die Tiere mit unterschiedlich stark ausgeprägten Beschwerden vorgestellt, die OHE ist nach erfolgter Diagnosestellung die Therapie der Wahl. Eine akute Hämometra sowie Geburtsstörungen können sogar einen Notfall darstellen, der nur durch einen schnellstmöglichen chirurgischen Eingriff behandelt werden kann. Eine prophylaktische Kastration wird angeraten, um die beim Kaninchen häufig auftretenden uterusassoziierten Erkrankungen zu vermeiden. Dies ist insbesondere wichtig, weil Besitzer Symptome häufig erst bemerken, wenn sich die Erkrankung schon in einem fortgeschrittenen Stadium befindet.

© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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