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Lateinisch    Viola tricolor aggr.; Viola tricolor L.; Viola saxatilis F.W.Schmidt; Viola alpestris (DC.) Jord; Viola arvensis Murray; Viola kitaibeliana Schult.
Deutsch    Feld-Stiefmütterchen; Gewöhnliches Feld-Stiefmütterchen; Wildes Stiefmütterchen; Felsen-Stiefmütterchen; Acker-Stiefmütterchen; Zwerg-Stiefmütterchen; Ackerveilchen; Muttergottesschuh; Mädchenaugen; Schöngesicht; Liebesgesichtli
Franzoesisch    Pensée tricolore
Italienisch    Viola del pensiero; Viola tricolore
Schweizerisch    Viola da trais colurs
Englisch    Wild pansy; Johnny jump up; Heartsease; Tickle-my-fancy
 

Familie / Taxonomie

Violaceae (Veilchengewächse)
 

Pflanzentyp / Habitat

Kultur- und Wildpflanze
 

Phytotherapeutischer Einsatz

Violae herba cum flore
 

Toxikologie / Giftigkeit

Ungiftige Pflanze (keine Giftpflanze)
 

Verbreitung

Vier Kleinarten:
Viola tricolor L. (Gewönliches Feld-Stiefmütterchen): Trockenpflanze: Wiesen, Brachfelder; (kollin-)montan-subalpin; ganze Schweiz; Europa, Asien.
Viola saxatilis F.W. Schmidt (Viola alpestris (DC.) Jord, V. tricolor subsp. subalpina Gaudin; Felsen-Stiefmütterchen, Voralpen-Stiefmütterchen): Bergpflanze: Wiesen, Felsschutt; montan-subalpin; CH: Jura, Alpen; Mitteleuropa.
Viola arvensis Murray (Viola tricolor subsp. arvensis (Murr.) Gaudin; Acker-Stiefmütterchen): Unkraut, Ruderalpflanze: Äcker, Getreidefelder, Schuttplätze; kollin-subalpin; ganze Schweiz; östlicher Mittelmeerraum.
Viola kitaibeliana Schult. (Viola tricolor subsp. minima Gaudin, Viola valesiaca Thomas.; Zwerg-Stiefmütterchen): Unkraut, Ruderalpflanze: Trockenrasen, Weinberge, Getreide; kollin-montan; CH: Wallis (mittleres Rhonetal); Mittelmeerraum.
 

Beschreibung

10-40(-90) cm hohe, einjährige bis mehrjährige, krautige Pflanze.
Stängel:gut ausgebildet, oft verzweigt.
Blätter:grün, rundlich bis lanzettlich, jederseits mit 1-5 Zähnen, Nebenblätter: ½ bis fast so lang wie die Blätter.
Blüten:violett, gelb, weiss, einfarbig oder gescheckt, Sporn: höchstens halb so lang der Rest des Kronblattes, bis 2-mal so lang wie die Kelchblattanhängsel, Kelchblätter: spitz.
Blütezeit:März-September
Früchte:Kapselfrucht, aufrecht, spitz, kahl.
 
Viola tricolor: 10-40(-90) cm hoch, unten meist verzweigt.
Blüten: violett, blau, gelb oder gescheckt, unterstes Kronblatt mit dem Sporn: 12-25 mm lang, bis 2-mal so lang wie die Kelchblätter, Sporn: 3-5 mm lang, nur wenig länger als die Kelchblattanhängsel.
  
Viola saxatilis: wie Viola tricolor L., aber nur bis 30 cm hoch, unten meist verzweigt.
Blüten: meist alle Kronblätter gelb, selten die zwei oberen schwach bläulich überlaufen, unterstes Kronblatt mit dem Sporn: 12-25 mm lang, Sporn: 5-6 mm lang, bis über 2-mal so lang wie Kelchblattanhängsel.
  
Viola arvensis: 10-20 cm hoch, unten meist verzweigt.
Blüten: obere Kronblätter weiss bis bläulich, oft mit violettem Fleck, untere hellgelb, unterstes Kronblatt mit dem Sporn: 8-15 mm lang, wenig kürzer bis wenig länger als die Kelchblätter.
  
Viola kitaibeliana: nur 3-6(-15) cm hoch, unverzweigt, dicht kurzhaarig.
Blätter: mittlere Stängelblätter(ohne Stiel) meist kürzer als 1 cm.
Blüten: obere Kronblätter weiss, untere gelblich, unterstes Kronblatt mit dem Sporn: 4-10 mm lang, wenig kürzer bis wenig länger als die Kelchblätter.
 

Verwechslungsgefahr

Andere Veilchen-Arten - ungiftig
 

Giftige Pflanzenteile

Alle Veilchen enthalten glykosidartige Stoffe und Salicylsäure; kann Durfall fördern; in geringen Mengen mittelwertig (Dietl & Jorquera, 2003).
 
Literatur
-Dietl W. & Jorquera M. (2003) Wiesen- und Alpenpflanzen. Agrarverlag, FAL Reckenholz, ISBN 3-7040-1994-1, p. 582
-Lauber K., Wagner G. & Gygax A. (2012) Flora Helvetica. 5. Auflage. Haupt Verlag, Bern-Stuttfgart-Wien, p. 408
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