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Toxische Dosis

Unbekannt
 

Klinische Symptome

Der Pflanzensaft kann bei Hunden eine zellvermittelte Kontaktdermatitis in Form vesico-pustulöser Haut- und Schleimhautläsionen mit Pruritus, Erythem, Schwellung sowie Exsudation auslösen. Weitere mögliche Symptome sind akuter Kreislaufkollaps, Vomitus, Abdominalschmerzen und Apathie (Lee & Mason, 2006).
 
Innerhalb 1-2 Stunden, nachdem Färsen auf einer Weide mit Tradescantia fluminensis gegrast hatten, starben sie an einer Nitrat-Vergiftung (McBarron & Bryant, 1977).
 

Fallbeispiel

Ein 3-jähriger Staffordshire Bullterrier zeigte nach Kontakt mit Callisia fragrans einen akuten Kollaps, danach Apathie, Vomitus, Andominalschmerzen, verwaschene Schleimhäute, eine langsame Kapillarfüllungszeit und vesico-pustulöse Haut- und Schleimhautläsionen (Lee & Mason, 2006).
 

Therapie

Symptomatische Therapie (siehe Notfalltherapie); Pflanzenkontakt vermeiden; Antidottherapie bei Methämoglobinämie: Methylenblau in 1%iger Lösung: beim Rind 9 mg/kg langsam i.v., kann nach 30 Minuten wiederholt werden; Vitamin C, initial 20 mg/kg i.v., dann 30 mg/kg p.o. 3-mal täglich; Methylenblau und Vitamin C reduzieren Methämoglobin (Fe3+) zu Hämoglobin (Fe2+).
 

Sektionsbefunde

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