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Letale Dosis / Toxische Dosis

LD alle Tiere: 0.005% des Körpergewichtes getrocknete Oleanderblätter
LD Pferd:15-20 g (etwa 20-60 Stück) grüne Oleanderblätter, 26 mg/kg getrocknete Blätter, 10-20 trockene Blätter/adultes Tier
LD Rind:10-20 g grüne Oleanderblätter
LD Schafe:1-5 g grüne Oleanderblätter
LD Ziegen:50 mg/kg/Tag grüne Oleanderblätter während 6 Tagen und 770 mg/kg am 7. Tag
LD Vögel:0.12-0.7 g/Tier der Pflanze
TD Ziegen:50 mg/kg/Tag grüne Oleanderblätter während 6 Tagen
 

Klinische Symptome

Vomitus, Kolik, Diarrhoe (evt. blutig), Schleimhautirritation, Tachypnoe, Mydriasis, Herzrhythmusstörung, kalte Extremitäten, Tod durch Herzlähmung
Rind:Unruhe, Schwäche, Bradykardie mit oder ohne Herzrhythmusstörungen, Kolik, Muskelzittern
Der Fall eines Hundes mit folgenden Symptomen ist beschrieben: Apathie, Vomitus, Hypothermie, Bradykardie, Herzrhythmusstörungen (Verlängerung der PQ-Zeit mit partiellem AV-Block), Erholung nach 4 Tagen
Pferde und Enten reagieren am empfindlichsten; Todesfälle von Schwänen durch trockene Oleanderblätter.
Wiederholt wurde uns gemeldet, dass Meerschweinchen mit einer Oleander-Vergiftung, meistens infolge Aufnahme der Blätter, Lähmungserscheinungen, va. der Hinterbeine, und eine Inappetenz zeigen. Werden die Meerschweinchen nicht mit Aktivkohle per oral behandelt, verläuft die Vergiftung meist letal.
Ziegen zeigten erst am 7. Tag nach Aufnahme von Oleanderblättern gravierende Symptome in Form von Apathie, Kolik, Lautäusserung, Tachypnoe, Polyurie, moderater Rumenblähung und einen atrioventrikulären Block 2. Grades. Die Tiere verstarben etwa 90 Minuten nach der letzen Aufnahme der Blätter.
 

Therapie.

Dekontamination / Symptomatische Therapie (siehe Notfalltherapie)
Atropin bei Bradykardie oder bradykarden Rhythmusstörungen.
 

Sektionsbefunde

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