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Letale Dosis

Maus (i.p.):0.2 µg/g Körpergewicht α-Amanitin. Bei der oralen Aufnahme sind die Nager resistent.
Hund (p.o.):250 mg/kg Körpergewicht Pilzpulver.
 

Klinische Symptome

Latenzzeit 8-12 Stunden (4-48 Stunden), dann plötzlich einsetzende massive gastrointestinale Beschwerden mit Nausea und Vomitus, kolikartige Bauchschmerzen, wässrige Diarrhoe, starke Exsikkose. Nach ausreichender Therapie folgt ein 12-24stündiges symptomfreies Intervall. 2-4 Tage nach Pilzingestion beginnt die hepatorenale Phase mit Anstieg der Leberenzyme (Alanin-Aminotransferase/ALAT/GPT, Aspartat-Aminotransferase/ASAT/GOT), Hyperbilirubinämie mit Ikterus, Abfall der Gerinnungsfaktoren, Blutungen, Hepatoencephalopathie, hepatisches Koma, Urämie und Nierenversagen.
Huhn: Anämie, Lympho-, Mono-, Anisozytose, Polychromasie, Herabsetzung bis Aufhebung der Blutgerinnung.
 

Therapie

DDekontamination (siehe Notfalltherapie): provozierte Emesis innerhalb 2 Stunden nach Ingestion, repetitive Kohlegabe (z.B. Carbovit ®); zur Verhinderung der Aufnahme in die Leberzellen: Cyclosporin A, Rifampicin oder Silibinin; bei Anstieg der Transaminasen kann zusätzlich N-Acetylcystein gegeben werden.
 

Sektionsbefunde

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