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Aspirationspneumonie

Wichtige Hinweise Aspirationspneumonien sind bei Katzen sehr viel seltener als beim Hund, deshalb ist es besonders wichtig mögliche Differentialdiagnosen abzuklären.
 
Bei schwerer Symptomatik mit Fieber, Anzeichen von SIRS (systemic inflammatory response syndrom) oder Sepsis, einem entzündlichen Leukogramm oder ausgeprägten radiologischen Veränderungen sollte die Antibiotikatherapie intravenös erfolgen.
 
Eine Abklärung und Behandlung von Grundursachen der Aspiration sind unerlässlich.
 
Eine Enrofloxacin-Dosis von 5 mg/kg/Tag sollte bei Katzen aufgrund der Gefahr von Retinopathien nicht überschritten werden.
 
Krankheitsbild / Symptomatik / Risikofaktoren Aspirationspneumonien sind bei Katzen sehr viel seltener als beim Hund, deshalb ist es besonders wichtig mögliche Differentialdiagnosen abzuklären.
 
Therapieleitlinien
Aspirationspneumonie: Leichte bis mittelschwere Fälle
Priorisierung/AntibiotikaDosierungBehandlungsdauerBemerkung
First Line   
Amoxicillin / Clavulansäure12,5 - 20 mg/kg 2 - 3 × täglich p.o. oder i.v.bis 1 Woche über klinische Abheilung und Resolution radiologischer Veränderungen hinaus 
 
Aspirationspneumonie: Schwere Fälle
Priorisierung/AntibiotikaDosierungBehandlungsdauerBemerkung
First Line   
Amoxicillin / Clavulansäure
und
Fluorchinolon:
Enrofloxacin
bzw. Marbofloxacin
20 mg/kg 2 - 3 × täglich


2,5 mg/kg 2 × täglich
2 mg/kg 1 × täglich
bis 1 Woche über klinische Abheilung und Resolution radiologischer Veränderungen hinausInitial ist wenn immer möglich die i.v. Applikation zu bevorzugen,
später Umstellung auf perorale Gabe
Eine Enrofloxacin-Dosis von 5 mg/kg/Tag sollte bei Katzen aufgrund der Gefahr von Retinopathien nicht überschritten werden.
Fluorchinolon:
Enrofloxacin
bzw. Marbofloxacin
und
Clindamycin

2,5 mg/kg 2 × täglich
2 mg/kg 1 × täglich

10 - 15 mg/kg 2 - 3 × täglich
bis 1 Woche über klinische Abheilung und Resolution radiologischer Veränderungen hinausInitial ist wenn immer möglich die i.v. Applikation zu bevorzugen,
später Umstellung auf perorale Gabe
Eine Enrofloxacin-Dosis von 5 mg/kg/Tag sollte bei Katzen aufgrund der Gefahr von Retinopathien nicht überschritten werden.
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