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Eigenschaften

Pyriprol gehört wie Fipronil zur Klasse der Phenylpyrazole. Es ist ein schnell wirkendes Kontaktgift mit insektiziden und akariziden Eigenschaften (EMEA 2006e).
 

Wirkmechanismus

Der Wirkmechanismus von Pyriprol entspricht demjenigen des Fipronils und beruht auf einer Interaktion mit den GABA-kontrollierten Chloridkanälen der Nervenzellen. Die Hemmung der Gamma-Aminobuttersäure (GABA) führt zu einer nichtkompetitiven Blockade des prä- und postsynaptischen Transfers der Chloridionen durch die Zellmembran. Dadurch wird die Ruhepolarisation der Nervenzelle bis zur Depolarisationsschwelle abgebaut, und es kommt zu einer unkontrollierten Aktivität des Nervensystems.
 
Nach Kontakt mit Pyriprol werden Parasiten innerhalb von 24 - 48 Stunden abgetötet (EMEA 2006e).
 

Residualwirkung / Wirkungsdauer

Allgemein

Bei Hunden wird innerhalb von 48 Stunden nach der Applikation eine 99%ige Wirkung gegen Zecken und Flöhe aufgebaut, welche bis zu 30 Tage anhält. Grundlage für die lange Wirkungsdauer ist die Speicherung des Wirkstoffes; Pyriprol reichert sich in den Talgdrüsen an, löst sich im Talg und wird kontinuierlich an das Haar und die oberen Hautschichten abgegeben (EMEA 2006e).
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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