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Hund

-Behandlung nicht oder nur unvollständig resezierbarer Mastzelltumoren der Haut, Schweregrad II - III, mit oder ohne lymphatischer Beteiligung (EMEA 2009a; Pryer 2003a; London 2009b; Kessler 2010a)
  
-Toceranib wurde bei einer 10 Jahre alten Englisch Springer Spaniel Hündin mit einem gastrointestinalen Stromatumor (GIST) im Caecum sowie abdominalen Metastasen erfolgreich angewendet. Sie erhielt den Wirkstoff 3 × wöchentlich in einer Dosierung von p.o. 2,6 mg/kg. Die Dosis wurde nach 10 Wochen aufgrund einer Proteinurie auf 2,45 mg/kg 3 × pro Woche reduziert. 9 Monate nach Therapiebeginn war der Tumor weder mittels Ultraschall, noch im Röntgen nachweisbar (Elliott 2017a).
  
-Bei Hunden mit einem metastasierenden Osteosarkom ist der klinische Nutzen einer Monotherapie mit Toceranib begrenzt (Laver 2018a).
  
-Hunde erhielten nach der chriurgischen Entfernung eines Adenokarzinoms wahlweise keine Medikation, oder Toceranib (2,4 - 2,9 mg/kg 3 × wöchentlich) p.o. verabreicht. Verglichen mit den Patienten, welche kein Toceranib erhielten, konnte mit dem postoperativen Einsatz des Tyrosinkinasehemmers ein signifikant längerer Zeitraum bis zum Fortschreiten der Tumorerkrankung (time to progression, TTP) verzeichnet werden (Yamazaki 2020a).
 

Katze

-Der Wirkstoff wurde bei 50 Katzen zur Therapie von Mastzelltumoren eingesetzt. Dabei litten 22 Katzen an Mastzelltumoren der Haut, weitere 10 Tiere an der viszeralen Form mit Beteiligung von Milz und Leber und bei 17 war der Gastrointestinaltrakt betroffen. Bei einer Katze wurde eine andere Form dieser Tumorart diagnostiziert. Die Verabreichung von 2,5 mg/kg (1,6 - 3,5 mg/kg) Toceranib p.o. 3 × wöchentlich wurde von den meisten Patienten gut vertragen. 35 Katzen erhielten zusätzlich Glukokortikoide. Bei der Mehrheit der Katzen (80%) war die Behandlung erfolgreich, wobei bei der kutanen Form der beste Therapieerfolg erzielt wurde (19 von 22 Patienten). Ausserdem konnte bei 8 von 10 Katzen mit der viszeralen Form, sowie bei 13 von 17 Pateinten mit gastrointestinalen Tumoren ein therapeutischer Nutzen verzeichnet werden. Die mittlere Behandlungsdauer, bei welcher die Patienten eine klinische Besserung zeigten, betrug bei Katzen mit der viszeralen Form durchschnittlich 48 (12 - 199) Wochen, 36 (4 - 106) Wochen bei Tieren mit der kutanen Form und 23 (13 - 81) Wochen bei Patienten, die unter der gastrointestinalen Form des Tumors litten (Berger 2018a).
  
-Die Behandlung mit 2,0 - 3,33 mg/kg Toceranib p.o. jeden 2.ten Tag, bzw. 2 × oder 3 × wöchentlich führte bei Katzen mit einem oralen Plattenepithelkarzinom zu einer Verlängerung der mittleren Überlebenszeit und zu einer klinischen Besserung (Wiles 2017a).
  
-Die Überlebenszeit einer Katze mit einem trachealen Adenokarzinom konnte mit einer multimodalen Tumor-Therapie deutlich verlängert werden. Dabei wurde die Radiotherapie mit einer Carboplatin-Chemotherapie und der Gabe von Piroxicam ergänzt und mit dem Tyrosinkinasehemmer Toceranib fortgeführt (Azevedo 2017a).
  
-Toceranib zeigte keine klinische Wirksamkeit bei Katzen mit einem nicht resezierbaren, felinen Injektionsstellen-assoziierten Sarkom (feline injection-site sarcoma, FISS) (Holtermann 2017a).
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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