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Kardiovaskuläres und respiratorisches System

Der Wirkstoff führt dosisabhängig zu einer akuten Atemdepression und Apnoe mit Hypoxie. Ausserdem kann eine Bradykardie sowie Hypotonie (Michelsen 1996a; Glass 1993a; Plumb 2011a), bzw. postoperativ auch eine Hypertonie auftreten (Schaefer 2013a).
 

Hund

Die Ergebnisse einer Studie zeigen, dass eine kontinuierliche Applikation von Remifentanil zusammen mit Propofol weder die systolische noch die diastolische linksventrikuläre Funktion bei gesunden Hunden beeinträchtigt (Marques 2018a).
 
Eine mit Remifentanil und Isofluran aufrechterhaltene Anästhesie führt zu einer Bradykardie (Herzfrequenz < 60 Schläge/min) sowie in Folge einer Abnahme des Herzindex (cardiac index, CI) zu einer verminderten Gewebeperfusion. Infolge des Anstiegs der Vasopressinkonzentration im Plasma und einer damit einhergehenden systemischen Vasokonstriktion tritt keine Hypotonie auf (Monteiro 2010c).
 
Weder eine Inhalationsnarkose mit 1,5% Isofluran noch eine total intravenöse Anästhesie (TIVA) mit Propofol und Remifentanil beeinflussten die Sauerstoffversorgung während einer thorakoskopischen Lungenlobektomie mit 30-minütiger linksseitiger Einlungenventilation bei Hunden (Park 2018a).
 

Katze

Als kontinuierliche Infusion i.v. verabreicht, führt Remifentail zu einer über Histamin- und Opioid-Rezeptoren vermittelte, ausgeprägte Vasodepression im pulmonalen Gefässbett (Kaye 2006b).
 

Bewegungsapparat

Der Wirkstoff kann eine Muskelstarre der Skelettmuskulatur auslösen (Schaefer 2013a; Glass 1999a).
 

Gastrointestinaltrakt

Remifentanil kann zu Übelkeit und Erbrechen führen (Ferguson 1997a; Schaefer 2013a).
 

Haut

Beim Mensch tritt häufig Juckreiz als unerwünschte Wirkung auf (Schaefer 2013a).
 

Thermoregulation

Insbesondere bei Katzen kann eine Hypothermie auftreten (Plumb 2011a).
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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