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Dirofilaria immitis / Herzwurmerkrankung

Informationen zu Dirofilariose: s. Dirofilaria immitis
 

Hund

Melarsomin ist als Adultizid zur Therapie der durch Dirofilaria immitis verursachten Herzwurmerkrankung (Dirofilariose) indiziert. In Experimenten und Feldstudien wurde gezeigt, dass der Wirkstoff in der empfohlenen Dosierung 90 - 99% der adulten Dirofilaria immitis sowie deren L5 Larvenstadien abtötet (Plumb 2011a).
 

Katze

Der Grossteil der Larven reift in Katzen nicht zu adulten Stadien heran. Daher verlaufen Infektionen meistens stumm (Bowman 2009b). Da die Sicherheit und die Wirksamkeit bei Katzen nicht erwiesen ist, wird vom Einsatz von Melarsomin abgeraten (Lee 2010a; Litster 2008a).
 

Serratospiculum seurati

Falke

Bei mit der Filarienart Serratospiculum seurati befallenen Falken führt die intramuskuläre Applikation von 0,25 mg/kg Melarsomin an zwei aufeinanderfolgenden Tagen gefolgt von Ivermectin in einer Dosierung von 1 mg/kg i.m. 10 Tage danach, zu einer dauerhaften Elimination der Parasiten sowie zu einem Abklingen der klinischen Symptome (Tarello 2006a).
 

Befall mit Dirofilaria repens / Kutane Dirofilariose

Hund

Die zweimalige Applikation von Melarsomin (2,5 mg/kg i.m.) im Abstand von 24 Stunden gefolgt von 0,4 mg/kg Doramectin (Dectomax®) s.c. 5 Tage nach der ersten Melarsomin-Injektion wirkte hervorragend gegen eine Infektion mit Dirofilara repens (Baneth 2002a).
 
Bei Hunden mit einer kutanen Dirofilariose heilten alle Hautläsionen nach der zweimaligen Applikation von Melarsomin (2,5 mg/kg i.m.) im Abstand von 24 Stunden gefolgt von 50 μg/kg Ivermectin (Ivomec®) s.c. 10 Tage nach der zweiten Melarsomin-Injektion vollständig ab (Tarello 2002a).
 

Dipetalonema grassii

Katze

Bei einer 8 Monate alten Katze mit durch Rhipicephalus sanguineus übertragenen Dipetalonema grassii-Filarien führte die zweimalige Applikation von Melarsomin (2,5 mg/kg i.m.) im Abstand von 24 Stunden, gefolgt von 50 μg/kg Ivermectin s.c. 10 Tage nach der zweiten Melarsomin-Injektion zu einer Elimination der Parasiten und zu einer vollständigen Abheilung der Hautläsionen (Tarello 2004a).
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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