Wirkstoff - Kontraindikationen
Enrofloxacin

Jungtiere / Wachstum

Hunde und Katzen, jünger als 12 Monate (Riesenrassen bis 18 Monate), sollten nicht mit Enrofloxacin behandelt werden, da es zu Knorpelschäden kommen kann. Auch Tiere mit bereits vorhandenen Knorpelschäden sollten nicht mit Fluorochinolonen therapiert werden. Eine rassespezifische Disposition wird beim Labrador vermutet (Kroker 1999b).
 

Trächtigkeit / Laktation

Trächtigen oder laktierenden Tieren darf kein Enrofloxacin verabreicht werden (Kroker 1999b).
 

ZNS-Symptome

Tiere mit bestehenden Anfallsleiden dürfen nicht mit Enrofloxacin behandelt werden (Kroker 1999b).
 

Hypersensibilität

Tiere, die empfindlich auf Chinolone sind, sollten nicht mit Enrofloxacin behandelt werden (Plumb 1999a).
 

Katzen / Hunde

Bei Katzen und Hunden mit ausgeprägter Niereninsuffizienz, jungen oder trächtigen Tieren, sowie Zuchtkatzen sollte die Anwendung von Enrofloxacin vermieden oder die Dosis reduziert werden (Plumb 1999a).
 

Pferd

Enrofloxacin ist bei Pferden wegen möglicher Arthropathien kontraindiziert. Es sollte nur im Notfall bei Pferden verwendet werden. Der Besitzer muss in jedem Fall auf die möglichen Nebenwirkungen hingewiesen werden (Plumb 1999a).