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Absorption

Nahrung im Magen kann die Absorptionsgeschwindigkeit verzögern, nicht aber die Menge des absorbierten Wirkstoffes selbst beeinflussen (Plumb 1999a; Mengozzi 1996a).
 

Hund

Beim Hund wird Enrofloxacin nach oraler Applikation gut absorbiert, die Bioverfügbarkeit beträgt ca. 80% (Plumb 2005a).
 

Pferd

Ein unterschiedlicher Gehalt an Propylenglycol in der Darreichungsrezeptur beeinflußt vermutlich die Resorption. Fohlen können im Vergleich zu adulten Pferden Enrofloxacin gut absorbieren; Ponies dagegen absorbieren Enrofloxacin nur schlecht.
Nach einer i.m.-Applikation ist die Verweil- und Absorptionszeit lang (Kaartinen 1997b; Haines 2000a).
 

Schwein

Die Absorptionsrate ist bei gefütterten Schweinen langsamer im Vergleich zu gefasteten (Nielsen 1997a).
 

Kalb

Es gibt zwischen neugeborenen und 1 Woche alten Kälbern keinen bedeutenden Unterschied in der Absorption. Beide Gruppen haben mehr Körperflüssigkeit, weniger Fettgewebe und noch keine Pansenfunktion im Vergleich zu adulten Tieren (Kaartinen 1997a). Bei adulten Wiederkäuern ist die Absorption nach oraler Gabe niedriger als bei Kälbern (Bregante 1999a).
 
Bei subkutaner Applikation grosser Dosen verläuft die Absorption langsamer, der Depoteffekt ist ausgeprägter. Der Zeitpunkt der maximalen Plasmakonzentration verzögert sich etwas (Davis 2007b).
 

Kamel

Beim Kamel werden nach oraler Applikation keine therapeutisch relevanten Serumspiegel von Enrofloxacin erreicht. Die Absorptionshalbwertszeit nach subkutaner Verabreichung ist von der Wasseraufnahme der Tiere abhängig; nach 14tägigem Wasserentzug verlangsamt sich die Aufnahme aus dem Gewebe (Gavrielli 1995a).
 

Alpaka

Nach subkutaner Applikation wird Enrofloxacin fast vollständig (90%) resorbiert. Die Absorption nach oraler Gabe ist wesentlich geringer, sie liegt bei ca. 30% (Gandolf 2005a).
 

Alligator

Nach oraler Applikation können beim Alligator keine therapeutisch relevanten Plasmaspiegel erreicht werden (Helmick 2004a).
 

Verteilung

Enrofloxacin dringt aufgrund seiner Fettlöslichkeit und Proteinbindung gut ins Gewebe ein und erreicht sehr hohe Konzentrationen in Galle, Leber, Niere, Lunge und den Fortpflanzungsorganen (Intorre 1995a).
 
So erhält man z.B. nach einer einmaligen Gabe von 2,5 mg/kg nach 1 - 4 Stunden beim Hund eine Gewebekonzentration von 5,8 µg/ml in der Leber, dagegen nur 0,7 µg/ml in der Haut und 2,3 µg/ml im Muskel. Therapeutische Spiegel findet man in Knochen, Synovia, Muskel, Augenkammerwasser und Pleuralflüssigkeit. Niedrige Konzentrationen treten im Liquor und Serum mit 0,9 µg/ml auf. Die höchste Konzentration jedoch ist im Urin mit 25 µg/ml und in der Galle mit 30 µg/ml zu finden (Plumb 1999a; Spoo 1995a). Nach mehreren Gaben kann sich Enrofloxacin im Serum kumulieren (Spoo 1995a).
 
Jüngere Tiere haben eine schlechtere Verteilung und geringere Ausscheidung, da sie eine größere Proteinbindung besitzen (Kaartinen 1997a).
 
Enrofloxacin verfügt bei Mäusen, Ratten, Kaninchen, Schafen und Rindern über ein großes Verteilungsvolumen, welches direkt proportional zum Körpergewicht ist (Bregante 1999a).
 

Hund

Hunde mit Pyodermie erreichen nach 3-tägiger Behandlung mit 5 mg/kg Enrofloxacin am 1. Tag mit 2,1 µg/ml eine wesentlich höhere Serumkonzentration als Kontrollhunde ohne Pyodermie mit Werten um 1,6 µg/ml. Ebenso verhalten sich die Werte für die Hautkonzentration, die am 3. Tag der Therapie bei gegen Pyodermie behandelten Hunden bei 3,1 µg/g, im Vergleich zu gesunden Hunden bei 1,7 µg/g liegen. Der Wirkspiegel ist somit um das 12,4-fache über den minimalen Hemmkonzentrationswert (MHK-Wert) für Staph. intermedius (0,50 µg/ml) (DeManuelle 1998a).
 

Katze

Nach oraler Gabe von 5 mg/kg wird eine Konzentration von 1,5 µg/ml im Serum, 1,9 µg/ml in der Haut und 1,3 µg/ml im Kot erreicht. Nach 24 Stunden beträgt die Konzentration im Blut noch über 0,1 µg/ml, sodass eine einmalige Applikation am Tag für einen Therapieerfolg bei den meisten Infektionen ausreicht (Studdert 1992a).
 
Nach einer oralen oder subkutanen Dosis von 5 mg/kg Enrofloxacin werden sowohl in der Tränenflüssigkeit, als auch im Speichel therapeutische Konzentrationen für mindestens 12 Stunden erreicht (Gerhardt 2006a).
 

Pferd

Nach einer oralen Gabe von 5 mg/kg wird nach 1 Stunde in der Leber mit 49,7 µg/g, in der Milz mit 33,2 µg/g und in den Nieren mit 28,9 µg/g eine 5 - 10-fach höhere Konzentration als im Serum (5,5 µg/g) erreicht (Giguere 1997b).
 

Schwein

Bei Schweinen erfolgt nach einer i.v.-Applikation eine schnelle Verteilung; die Ausscheidung dagegen ist langsam (Anadon 1999a).
 

Rind

Kälber sind nach der Geburt dehydriert und haben durch die mangelnde Flüssigkeit eine schlechtere Verteilung (Kaartinen 1997a).
 
Beim Kalb betragen die Gewebspenetrationsfaktoren (Gewebekonzentration von ungebundenen Wirkstoff im Verhältnis zur Gesamtwirkstoffmenge im Plasma; errechnet sich aus AUCGewebe : AUCPlasma) 0,66 für das subkutane Gewebe, 0,6 für das intramuskuläre Gewebe und 0,58 für den Pleuraspalt. Die Gewebspenetrationsfaktoren des Metaboliten Ciprofloxacin betragen 1,05 für das subkutane und für das intramuskuläre Gewebe und 1,02 für den Pleuraspalt (Davis 2007b).
 
Bei Rindern erscheint nach 24 Stunden 0,2% des Wirkstoffes in der Milch. Nach 12 Stunden i.v. 5 kg/mg bzw. 24 Stunden nach i.m. oder s.c.-Injektion ist in der Milch eine Konzentration von 0,5 µg/ml zu finden (Kaartinen 1995a).
 

Schaf

Nach einer i.m.-Injektion hat Enrofloxacin eine hohe Bioverfügbarkeit und ein hohes Verteilungsvolumen (Mengozzi 1996a).
 

Masthähnchen

Die höchste Konzentration findet sich in Ausscheidungsorganen wie Leber und Niere, aber auch in der Trachea und im Caecalwall (Knoll 1999a).
 

Metabolismus

Enrofloxacin wird zu 40% in der Leber zu Ciprofloxacin deethyliert, welches gegen manche Bakterienstämme eine größere Aktivität besitzt (Kroker 1999b; Cester 1997a).
 

Fohlen

Aufgrund eines höheren Verteilungsvolumen, einer längeren Halbwertszeit und einer niedrigeren Clearance metabolisieren und scheiden Fohlen nach einer i.v.-Applikation Enrofloxacin langsamer als adulte Pferde aus (Bermingham 2000a).
 

Schwein

Enrofloxacin wird bis zu 51,5% in den ebenfalls aktiven Metaboliten Ciprofloxacin umgewandelt, wobei Ciprofloxacin schneller aus dem Gewebe ausgeschieden wird als die Ausgangssubstanz. Bereits 10 Tage nach der letzten Injektion kann Ciprofloxacin nicht mehr im Gewebe nachgewiesen werden; Enrofloxacin tritt jedoch in der Leber noch in Konzentrationen von 0,017 µg/g und in den Nieren von 0,012 µg/g auf (Anadon 1999a).
 

Schaf

Nach i.v. oder i.m.-Applikation werden 35 - 55% zu Ciprofloxacin umgewandelt (Mengozzi 1996a).
 

Elimination

Die Ausscheidung erfolgt speziesabhängig über Nieren und Leber. Dabei treten 15 - 50% durch tubuläre und glomeruläre Filtration unverändert im Urin auf. Ca. 30 - 40% werden zu Ciprofloxacin verstoffwechselt (Plumb 1999a). Enrofloxacin und sein Metabolit Ciprofloxacin werden langsamer aus dem Gewebe als aus dem Plasma ausgeschieden (Anadon 1995b).
 
Bei beeinträchtigter Nierenfunktion kommt es zu einer verlängerten Halbwertszeit und höherem Serumspiegel. Da der Wirkstoff auch über die Leber verstoffwechselt werden kann, ist keine Änderung der Dosis erforderlich (Plumb 1999a)
 

Masthähnchen

Nach der oralen Applikation von 15,5 mg/kg/Tag über 5 Tage schieden 9 Tage alte Masthähnchen 74% als unveränderten Wirkstoff, 25% in Form des Hauptmetaboliten Ciprofloxacin und 1% als Desethylen-Enrofloxacin sowie Desethylen-Ciprofoxacin aus (Slana 2014a).
 

Bioverfügbarkeit

Die Bioverfügbarkeit ist nach oraler oder parenteraler Applikation gleich (Kroker 1999b).
Da die Bioverfügbarkeit immer unter 100% ist, werden ein First-Pass-Effekt in der Leber oder intestinale Bestandteile, welche Enrofloxacin binden können, vermutet (Bugyei 1999a).
 
Hund:nach oral 5 mg/kg: 53% (Kung 1994a)
  
Pferd:nach i.m 5 mg/kg: 72,8 ± 7,7% (Kaartinen 1997b)
nach intragastraler Gabe von 7,5 mg/kg: 78,29 ± 16,55% (Haines 2000a)
  
Fohlen:nach oral 10 mg/kg: 42 ± 0,42% (Plumb 1999a; Bermingham 2000a).
  
Schwein:nach i.m. 2,5 mg/kg: 74,53 ± 5,20% (Anadon 1999a)
nach oral 10 mg/kg: 83% (gefüttert) und 101% (ungefüttert) (Nielsen 1997a)
  
Rind:nach i.m. 5 mg/kg: 82 ± 14% (Kaartinen 1995a)
nach s.c. 5 mg/kg: 137 ± 31% (Kaartinen 1995a)
  
Schaf:nach i.m. 2,5 mg/kg: 85 ± 3% (Mengozzi 1996a)
  
Alpaka:nach s.c. 5 mg/kg: 90% (Gandolf 2005a)
nach p.o. 10 mg/kg: 30% (Gandolf 2005a)
  
Koala:nach s.c. 10 mg/kg: 0,41% (0,17 - 0,77%) (Griffith 2010a; Govendir 2018a)
  
Broiler:nach oraler Verabreichung: 80,1 - 89% (Knoll 1999a; Bugyei 1999a).
  
Huhn:nach i.m: 98,6% (Bugyei 1999a)
nach oral 10 mg/kg: 64,0 ± 0,02% (Anadon 1995b)
  
Papagei:nach oral 15 mg/kg: 48% (Flammer 1991a)
  
Strauss:nach i.m. 5 mg/kg: 91 ± 4,8% (de Lucas 2004a)
  
Forelle:nach oral 5 mg/kg: bei 15°C 42,4% (wassertemperaturabhängig) (Bowser 1992a)
 

Wirkungseintritt

Bereits nach 15 Minuten werden 50% der maximalen Plasmakonzentration erreicht (Plumb 1999a).
 
Pferd:nach oral 5 mg/kg: nach 1 Stunde ist die Konzentration in der Leber mit 49,7 µg/g, in der Milz mit 33,2 µg/g und in der Niere mit 28,9 µg/g 5 - 10-fach höher als im Serum mit 5,5 µg/g (Giguere 1997b).
  
Schwein:nach i.m. 2,5 mg/kg: nach 1 Stunde sind 0,8 µg/ml im Plasma
nach oral 2,5 mg/kg: 0,6 µg/ml im Plasma (Rosin 1998a).
  
Kalb:nach s.c. oder i.m. 2,5 mg/kg: nach 2 Stunden sind 1,4 µg/ml im Plasma (Rosin 1998a).
  
Geflügel:nach oral 10 mg/kg über Futter oder Trinkwasser: nach 1 - 2 Stunden sind 1,4 - 1,6 µg/ml im Plasma (Rosin 1998a).
 

MRT (Mean residence time)

6 Stunden nach i.v. 5 mg/kg fällt der Wirkspiegel von Enrofloxacin schnell ab; die nächsten 6 - 24 Stunden nimmt er nur langsam ab (Kung 1993a).
 
Pferd:nach i.v. 7,5 mg/kg: 6,55 ± 0,93 Stunden (Haines 2000a)
nach i.v. 5 mg/kg: 5,1 ± 0,7 Stunden (Kaartinen 1997b)
nach i.m. 5 mg/kg 15,0 ± 0,8 Stunden (Kaartinen 1997b)
  
Fohlen:nach i.v. 5 mg/kg: 19,02 ± 10,92 (Bermingham 2000a)
nach oral 10 mg/kg: 25,87 ± 1,71 Stunden (Bermingham 2000a)
  
Schwein:nach i.v. 2,5 mg/kg: 12,77 ± 2,15 Stunden (Anadon 1999a)
nach i.m. 2,5 mg/kg: 17,15 ± 1,04 Stunden (Anadon 1999a)
  
Rind:nach i.v. 2,5 mg/kg: 5,36 ± 0,64 Stunden (Mengozzi 1996a)
nach i.v. 2,5 mg/kg: 110 ± 21 Minuten (Bregante 1999a)
  
Milchkuh:nach i.v. 5 mg/kg: 1,05 ± 0,08 Stunden; Ciprofloxacin: 2,95 ± 0,15 Stunden (Idowu 2010a)
  
Mastbulle:nach i.v. 5 mg/kg: 2,27 ± 0,07 Stunden (Idowu 2010a)
  
Schaf:nach i.v. 2,5 mg/kg: 193 ± 15 Minuten (Bregante 1999a)
nach i.v. 2,5 mg/kg: 36 ± 0,64 Stunden (Mengozzi 1996a)
nach i.m. 2,5 mg/kg: 5,23 ± 0,47 Stunden (Mengozzi 1996a)
  
Kamel:nach i.v. 2,5 mg/kg: 260,71 ± 53,69 Minuten (Gavrielli 1995a)
  
Alpaka:nach i.v. 5 mg/kg: 4,8 Stunden (Gandolf 2005a)
nach s.c. 5 mg/kg: 10,3 Stunden (Gandolf 2005a)
nach p.o. 10 mg/kg: 21,9 Stunden (Gandolf 2005a)
  
Antilope:nach i.v. 1,3 mg/kg: 77,22 Minuten (Gamble 1997b)
  
Huhn:nach oral 5 mg/kg: 13,7 ± 1,97 Stunden (Bugyei 1999a)
nach oral 10 mg/kg: 15,3 ± 0,53 Stunden (Anadon 1995b)
nach i.v. 10 mg/kg: 9,65 ± 0,48 Stunden (Anadon 1995b)
  
Papagei:nach oral 15 mg/kg: 4,28 Stunden (Flammer 1991a)
  
Emu:nach i.v. 2,2 mg/kg: 4,4 ± 1,2 Stunden (Helmick 1997b)
  
Maus:nach i.v. 10 mg/kg: 66 Minuten (Bregante 1999a)
  
Ratte:nach i.v. 7,5 mg/kg: 79 ± 12 Minuten (Bregante 1999a)
  
Kaninchen:nach i.v. 7,5 mg/kg: 100 ± 31 Minuten (Bregante 1999a)
  
Forelle:nach oral 5 mg/kg: 54,7 Stunden (Bowser 1992a)
  
Delphin:nach oral 5 mg/kg: 11,8 ± 2,5 Stunden (Linnehan 1999a)
  
Alligator:nach i.v. 5 mg/kg: 77,04 ± 21 Stunden (Helmick 2004a)
  
Pfeilschwanzkrebs:nach i.v. 5 mg/kg: 40,24 ± 11,72 Stunden (Kirby 2016a)
  
Breitmaulnashorn:nach i.v. 12,5 mg/kg: 10,80 ± 1,67 Stunden; Metabolit Ciprofloxacin: 15,53 ± 1,85 Stunden (Leiberich 2019a)
nach i.v. 12,5 mg/kg und p.o. 12,5 mg/kg: 15,15 ± 1,50 Stunden; Metabolit Ciprofloxacin: 21,69 ± 1,19 Stunden (Leiberich 2019a)
 

Wirkspiegel

Maximale Plasmakonzentration, Cmax

Bereits nach 15 min werden 50% der maximalen Plasmakonzentration erreicht (Plumb 1999a).
 
Hund:nach oral 5 mg/kg: 1,16 µg/ml (Kung 1994a)
  
Pferd:nach intragastral 7,5 mg/kg (je nach Rezeptur): 1,36 - 2,06 µg/ml (Haines 2000a)
nach i.m. 5 mg/kg: 1,28 ± 0,07 µg/ml (Kaartinen 1997b)
  
Fohlen:nach oral 10 mg/kg: 2,12 ± 0,51 µg/ml (Bermingham 2000a)
  
Schwein:nach i.m. 2,5 mg/kg: 1,17 ± 0,23 µg/ml (Anadon 1999a)
nach oral 10 mg/kg: 1,4 µg/ml (gefüttert) und 2,4 µg/ml (ungefüttert) (Nielsen 1997a)
  
Rind:nach i.m. 5 mg/kg: 0,73 mg/l (Kaartinen 1995a)
nach s.c. 5 mg/kg: 0,98 ± 0,20 mg/l (Kaartinen 1995a)
  
Kalb:nach s.c. 12,5 mg/kg: 0,96 µg/ml (Davis 2007b)
nach s.c. 7,5 mg/kg: 1,07 μg/ml; Metabolit Ciprofloxacin: 0,28 μg/ml (Foster 2015a)
  
Schaf:nach i.v. 2,5 mg/kg: 1,2 ± 0,1 µg/ml (Mengozzi 1996a)
nach i.m. 2,5 mg/kg: 0,78 ± 0,07 µg/ml (Mengozzi 1996a)
  
Koala:nach p.o. 20 mg/kg: 0,94 (0,76 - 1,0) μg/ml (Griffith 2010a; Govendir 2018a)
nach s.c. 10 mg/kg: 2,08 (1,34 - 2,96) μg/ml (Griffith 2010a; Govendir 2018a)
  
Kamel:nach s.c. 2,5 mg/kg: 1,23 ± 0,27 μg/ml (Gavrielli 1995a)
nach s.c. 2,5 mg/kg, nach 14 Tage Wasserentzug: 0,81 ± 0,08 μg/ml (Gavrielli 1995a)
  
Alpaka:nach s.c. 5 mg/kg: 4,16 µg/ml (Gandolf 2005a)
nach p.o. 10 mg/kg: 1,42 µg/ml (Gandolf 2005a)
  
Broiler:nach oraler Gabe: 1,88 µg/ml (Knoll 1999a)
  
Huhn:nach i.m. 5 mg/kg: 2,1 ± 0,21 µg/ml (Bugyei 1999a)
nach oral 10 mg/kg: 2,44 ± 0,64 µg/ml (Anadon 1995b)
  
Pinguin:nach oral 5 mg/kg: 2,01 mg/l (Sheer 1990a)
nach i.m. 5 mg/kg: 2,95 mg/l (Sheer 1990a)
nach s.c. 5 mg/kg: 2,29 mg/l (Sheer 1990a)
  
Strauss:nach i.m. 5 mg/kg: 0,44 ± 0,12 μg/ml (de Lucas 2004a)
  
Elefant:nach oral 2,5 mg/kg: 1,31 ± 0,4 μg/ml (Sanchez 2005a)
  
Forelle:nach oral 5 mg/kg: bei 15°C Wassertemperatur 0,945 µg/ml (Bowser 1992a)
  
Amurwels:nach oral 10 mg/kg: 1,02 ± 0,41 μg/ml (Kim 2006b)
  
Delphin:nach oral 5 mg/kg: 1,4 ± 0,3 μg/ml (Linnehan 1999a)
  
Alligator:nach oral 5 mg/kg: 0,5 ± 0,27 μg/ml (Helmick 2004a)
  
Tigerpython:nach i.m. 5 mg/kg: 1,66 ± 0,42 μg/ml (Young 1997a)
  
Pfeilschwanzkrebs:nach i.v. 5 mg/kg: 8,98 ± 1,63 μg/ml (Kirby 2016a)
  
Breitmaulnashorn:nach i.v. 12,5 mg/kg: 13,90 ± 3,70 μg/ml; Metabolit Ciprofloxacin: 0,92 ± 0,11 μg/ml (Leiberich 2019a)
nach i.v. 12,5 mg/kg und p.o. 12,5 mg/kg: 19,64 ± 8,05 μg/ml; Metabolit Ciprofloxacin: 0,71 ± 0,11 μg/ml (Leiberich 2019a)
 

Kombinierte maximale Plasmakonzentration (Enrofloxacin + Metabolit Ciprofloxacin)

Kalb:nach s.c. 12,5 mg/kg: 1,52 µg/ml (Davis 2007b)
 

Maximale Plasmakonzentration in Gewebsflüssigkeiten beim Kalb

subkutanes Gewebe:nach s.c. 12,5 mg/kg: 0,44 µg/ml; Metabolit Ciprofloxacin: 0,42 µg/ml
intramuskuläres Gewebe:nach s.c. 12,5 mg/kg: 0,40 µg/ml; Metabolit Ciprofloxacin: 0,41 µg/ml
Pleuraflüssigkeit:nach s.c. 12,5 mg/kg: 0,38 µg/ml; Metabolit Ciprofloxacin: 0,43 µg/ml (Davis 2007b)
interstitielle Flüssigkeit:nach s.c. 7,5 mg/kg: 8444,24 ml/kg; Metabolit Ciprofloxacin: 9692,48 ml/kg (Foster 2015a)
 

Maximale Konzentration im Darm beim Kalb

Ileum:nach s.c. 7,5 mg/kg: 0,70 μg/ml; Metabolit Ciprofloxacin: 0,10 μg/ml (Foster 2015a)
Grimmdarmspirale:nach s.c. 7,5 mg/kg: 0,86 μg/ml; Metabolit Ciprofloxacin: 0,13 μg/ml (Foster 2015a)
 

Zeitpunkt der maximalen Plasmakonzentration Tmax

Hund:nach oral 5 mg/kg: 0,9 Stunden (Kung 1994a)
  
Pferd:nach i.m. 5 mg/kg: 2,67 ± 0,42 Stunden (Kaartinen 1997b)
  
Schwein:nach i.m. 2,5 mg/kg: 1,81 ± 0,23 Stunden (Anadon 1999a)
nach oral 10 mg/kg: 4,8 Stunden (gefüttert) und 2,9 Stunden (ungefüttert) (Nielsen 1997a)
  
Rind:nach i.m. 5 mg/kg: 2,4 ± 0,68 Stunden (Kaartinen 1995a)
nach s.c. 5 mg/kg: 3,2 ± 1,09 Stunden (Kaartinen 1995a)
nach s.c. 12,5 mg/kg: 4,8 Stunden (Davis 2007b)
  
Kalb:nach s.c. 7,5 mg/kg: 4,56 Stunden; Metabolit Ciprofloxacin: 6,30 Stunden (Foster 2015a)
  
Alpaka:nach s.c. 5 mg/kg: 6 Stunden (Gandolf 2005a)
nach p.o. 10 mg/kg: 4 Stunden (Gandolf 2005a)
  
Schaf:nach i.m. 2,5 mg/kg: 1,25 ± 0,11 Stunden (Mengozzi 1996a)
  
Koala:nach p.o. 20 mg/kg: 4 (2 - 8) Stunden (Griffith 2010a; Govendir 2018a)
nach s.c. 10 mg/kg: 1 (1 - 2) Stunden (Griffith 2010a; Govendir 2018a)
  
Broiler:nach oral 10 mg/kg: 1,5 Stunden (Knoll 1999a)
  
Huhn:nach i.m. 5 mg/kg: 0,79 ± 0,10 Stunden (Bugyei 1999a)
nach oral 10 mg/kg: 1,64 ± 0,04 Stunden (Anadon 1995b)
  
Pinguin:nach oral 5 mg/kg: 2,68 Stunden (Sheer 1990a)
nach i.m. 5 mg/kg: 0,31 Stunden (Sheer 1990a)
nach s.c. 5 mg/kg: 1,13 Stunden (Sheer 1990a)
  
Strauss:nach i.m. 5 mg/kg: 63 ± 34 min (de Lucas 2004a)
  
Elefant:nach oral 2,5 mg/kg: 5 ± 4,2 Stunden (Sanchez 2005a)
  
Forelle:nach oral 5 mg/kg: bei 15°C Wassertemperatur 6 Stunden (Bowser 1992a)
  
Amurwels:nach oral 10 mg/kg: 3,44 ± 0,81 Stunden (Kim 2006b)
  
Delphin:nach oral 5 mg/kg: 4 Stunden (Linnehan 1999a)
  
Tigerpython:nach i.m. 5 mg/kg: 5,75 Stunden (Young 1997a)
  
Breitmaulnashorn:nach i.v. 12,5 mg/kg: 0,14 ± 0,04 Stunden; Metabolit Ciprofloxacin: 2,10 ± 0,18 Stunden (Leiberich 2019a)
nach i.v. 12,5 mg/kg und p.o. 12,5 mg/kg: 0,12 ± 0,03 Stunden; Metabolit Ciprofloxacin: 2,20 ± 2,10 Stunden (Leiberich 2019a)
 

Zeitpunkt der maximalen Plasmakonzentration in Gewebsflüssigkeiten beim Kalb

subkutanes Gewebe:nach s.c. 12,5 mg/kg: 6,89 Stunden; Metabolit Ciprofloxacin: 11,88 Stunden
intramuskuläres Gewebe:nach s.c. 12,5 mg/kg: 7,61 Stunden; Metabolit Ciprofloxacin: 9,92 Stunden
Pleuraflüssigkeit:nach s.c. 12,5 mg/kg: 7,34 Stunden; Metabolit Ciprofloxacin: 7,74 Stunden (Davis 2007b)
interstitielle Flüssigkeit:nach s.c. 7,5 mg/kg: 5,93 Stunden; Metabolit Ciprofloxacin: 11,69 Stunden (Foster 2015a)
 

Zeitpunkt der maximalen Konzentration im Darm beim Kalb

Ileum:nach s.c. 7,5 mg/kg: 10,25 Stunden; Metabolit Ciprofloxacin: 13,35 Stunden (Foster 2015a)
Grimmdarmspirale:nach s.c. 7,5 mg/kg: 18,43 Stunden; Metabolit Ciprofloxacin: 17,36 Stunden (Foster 2015a)
 

Eliminationshalbwertszeit

Die Halbwertszeit für Enrofloxacin beträgt durchschnittlich 2 - 7 Stunden (Kroker 1999b).
 
Hund:nach oral 2,75 mg/kg: 3,7 Stunden
nach oral 5,5 mg/kg: 5,79 Stunden (Spoo 1995a)
nach i.v. 5 mg/kg: 2,4 Stunden (Kung 1994a)
  
Katze:nach 2,5 - 5 mg/kg: 6 Stunden (Plumb 1999a)
nach i.m. 2,5 mg/kg: 2,31 Stunden (Spoo 1995a)
  
Pferd:nach i.v. 5 mg/kg: 4,4 ± 0,6 Stunden (Kaartinen 1997b)
nach i.m. 5 mg/kg: 9,9 ± 1,0 Stunden (Kaartinen 1997b)
  
Fohlen:nach i.v. 5 mg/kg: 17,1 Stunden
nach oral 10 mg/kg: 18,39 ± 0,09 Stunden (Bermingham 2000a)
  
Rind:nach i.v. 2,5 mg/kg: 169 ± 87,8 min (Bregante 1999a)
nach i.v. 5 mg/kg: 1,68 ± 0,18 Stunden (Kaartinen 1995a)
nach i.m. 5 mg/kg: 5,90 ± 1,44 Stunden (Kaartinen 1995a)
nach s.c. 5 mg/kg: 5,55 ± 0,52 Stunden (Kaartinen 1995a)
  
Milchkuh:nach i.v. 5 mg/kg: 3,69 ± 0,41 Stunden; Ciprofloxacin: 2,96 ± 0,3 Stunden (Idowu 2010a)
  
Mastbulle:nach i.v. 5 mg/kg: 5,15 ± 0,57 Stunden; Ciprofloxacin: 7,60 ± 2,5 Stunden (Idowu 2010a)
  
Kälber:nach oral 5 mg/kg: 20,7 - 21,5
nach i.v. 5 mg/kg: 2,7 Stunden (Spoo 1995a)
nach s.c. 12,5 mg/kg 6,8 ± 1,2 Stunden; Ciprofloxacin: 7,3 ± 1 Stunden (Davis 2007b)
  
Schaf:nach i.v. 2,5 mg/kg: 3,73 ± 0,44 Stunden (Mengozzi 1996a)
nach i.v. 2,5 mg/kg: 150 ± 21,2 (Felmingham 1992a)
nach i.m. 2,5 mg/kg: 3,65 ± 0,31 Stunden (Mengozzi 1996a)
  
Kamel:nach i.v. 2,5 mg/kg: 215,72 ± 53,69 Minuten (Gavrielli 1995a)
nach i.m. 2,5 mg/kg: 381,7 ± 122,3 Minuten (Gavrielli 1995a)
nach s.c. 2,5 mg/kg: 634,8 ± 406,7 Minuten (Gavrielli 1995a)
  
Alpaka:nach i.v. 5 mg/kg: 13,04 Stunden (Gandolf 2005a)
nach s.c. 5 mg/kg: 7,83 Stunden (Gandolf 2005a)
nach p.o. 10 mg/kg: 15,32 Stunden (Gandolf 2005a)
  
Antilope:nach i.v. 1,3 mg/kg: 41,2 Minuten (Gamble 1997b)
  
Koala:nach s.c. 10 mg/kg: 2,31 (1,21 - 3,44) Stunden (Griffith 2010a; Govendir 2018a)
  
Pute:nach oral 5 mg/kg: 6,2 Stunden
nach i.v. 5 mg/kg: 4,1 Stunden (Spoo 1995a).
  
Hühner:nach i.v. 5 mg/kg: 18,7 Stunden (Spoo 1995a)
nach i.v. 10 mg/kg: 10,29 ± 0,45 Stunden (Anadon 1995b)
nach oral 10 mg/kg: 14,23 ± 0,46 Stunden (Anadon 1995b)
  
Broiler:nach oral 10 mg/kg: 5,81 Stunden
nach i.v. 10 mg/kg: 5,56 Stunden (Knoll 1999a)
  
Pinguin:nach i.v. 5 mg/kg: 3,82 Stunden (Sheer 1990a; Bugyei 1999a)
nach oral 5 mg/kg: 3,32 Stunden (Sheer 1990a)
nach i.m. 5 mg/kg: 4,02 Stunden (Sheer 1990a)
nach s.c. 5 mg/kg: 3,13 Stunden (Sheer 1990a)
  
Papagei:nach oral 30 mg/kg: 2,74 ± 0,37 Stunden (Flammer 1991a)
nach oral 15 mg/kg: 2,52 ± 0,33 Stunden (Flammer 1991a)
nach i.m. 15 mg/kg: 2,31 ± 0,09 Stunden (Flammer 1991a)
  
Strauss:nach i.m. 5 mg/kg: 52 ± 22 Minuten (de Lucas 2004a)
nach i.v. 5 mg/kg: 47 ± 3,6 Minuten (de Lucas 2004a)
  
Emu:nach i.v. 2,2 mg/kg: 3,33 Stunden (Helmick 1997b)
  
Elefant:nach oral 2,5 mg/kg: 18,4 Stunden (Sanchez 2005a)
  
Kaninchen:nach oral 5 mg/kg: 7,73 Stunden
nach i.m. 5 mg/kg: 1,8 Stunden
nach s.c. 5 mg/kg: 1,71 Stunden (Spoo 1995a)
nach i.v. 7,5 mg/kg: 133 min (Bregante 1999a)
  
Maus:nach i.v. 10 mg/kg: 89 min (Bregante 1999a)
  
Ratte:nach i.v. 7,5 mg/kg: 108 ± 9,9 min (Bregante 1999a)
  
Waran:nach i.m. 5 mg/kg: 40 Stunden (Mitchell 2006a)
nach i.m. 10 mg/kg: 36 Stunden (Mitchell 2006a)
nach s.c. 5 mg/kg: 40 Stunden (Mitchell 2006a)
nach s.c. 10 mg/kg: 24 Stunden (Mitchell 2006a)
  
Alligator:nach i.v. 5 mg/kg: 21,05 ± 11,84 Stunden (Helmick 2004a)
  
Tigerpython:nach i.m. 5 mg/kg: 6,37 Stunden (Young 1997a)
  
Amurwels:nach i.v. 10 mg/kg: 17,44 ± 4,66 Stunden (Kim 2006b)
nach oral 10 mg/kg: 34,13 ± 11,5 Stunden (Kim 2006b)
  
Delphin:nach oral 5 mg/kg: 6,4 ± 2 Stunden (Linnehan 1999a)
  
Breitmaulnashorn:nach i.v. 12,5 mg/kg: 12,41 ± 2,62 Stunden; Metabolit Ciprofloxacin: 11,62 ± 1,28 Stunden (Leiberich 2019a)
nach i.v. 12,5 mg/kg und p.o. 12,5 mg/kg: 11,50 ± 0,84 Stunden; Metabolit Ciprofloxacin: 14,89 ± 1,32 Stunden (Leiberich 2019a)
 

Eliminationshalbwertszeit in Gewebsflüssigkeiten beim Kalb

subkutanes Gewebe:nach s.c. 12,5 mg/kg: 10,13 Stunden; Metabolit Ciprofloxacin: 9,45 Stunden
intramuskuläres Gewebe:nach s.c. 12,5 mg/kg: 9,76 Stunden; Metabolit Ciprofloxacin: 10,61 Stunden
Pleuraflüssigkeit:nach s.c. 12,5 mg/kg: 9,63 Stunden; Metabolit Ciprofloxacin: 10,37 Stunden (Davis 2007b)
 

Verteilungsvolumen

Hund:nach i.v. 5 mg/kg: 2,45 l/kg (vgl. Ciprofloxacin: 1,92 l/kg) (Cester 1997a; Plumb 1999a).
nach i.v. 5 mg/kg: 7,0 l/kg (Kung 1994a)
  
Pferd:nach i.v. 5 mg/kg: 2,3 ± 0,5 l/kg (Kaartinen 1997b; Bermingham 2000a)
nach intragastraler 7,5 mg/kg: 7,28 l/kg (Haines 2000a)
  
Schwein:nach i.v. 2,5 mg/kg: 1,26 ± 0,26 l/kg (Anadon 1999a)
nach i.v. 5 mg/kg: 3,9 l/kg (Nielsen 1997a)
nach i.m. 2,5 mg/kg: 1,66 ± 0,28 l/kg (Anadon 1999a)
  
Rind: nach i.v. 2,5 mg/kg: 2,98 ± 1,03 l/kg (Bregante 1999a)
  
Milchkuh:nach i.v. 5 mg/kg: 1,56 ± 0,21 l/kg (Idowu 2010a)
  
Mastbulle:nach i.v. 5 mg/kg: 1,59 ± 0,08 l/kg (Idowu 2010a)
  
Schaf:nach i.v. 2,5 mg/kg: 3,02 ± 0,22 l/kg (Mengozzi 1996a)
nach i.m. 2,5 mg/kg: 3,03 ± 0,13 l/kg (Mengozzi 1996a)
  
Kamel:nach i.v. 2,5 mg/kg: 1,13 ± 0,16 l/kg (Gavrielli 1995a)
  
Alpaka:nach i.v. 5 mg/kg: 0,44 l/kg (Gandolf 2005a)
  
Antilope:nach i.v. 1,3 mg/kg: 0,8 ± 0,3 l/kg (Gamble 1997b)
  
Huhn:nach i.v. 5 mg/kg: 3,82 ± 0,24 l/kg(Bugyei 1999a)
nach i.v. 10 mg/kg: 2,77 ± 0,09 l/kg (Anadon 1995b)
nach oral 10 mg/kg: 4,41 ± 0,16 l/kg (Anadon 1995b)
nach i.m. 5 mg/kg: 3,79 ± 0,39 l/kg (Bugyei 1999a)
  
Strauss:nach i.v. 5 mg/kg: 3,4 ± 0,41 l/kg (de Lucas 2004a)
  
Emu:nach i.v. 2,2 mg/kg: 1,62 ± 1,04 l/kg (Helmick 1997b)
  
Pinguin:nach i.v. 5 mg/kg: 1,47 l/kg (Sheer 1990a)
  
Forelle:nach i.v. 5 mg/kg: bei 15°C Wassertemperatur 2,77 l/kg (Bowser 1992a)
  
Amurwels:nach i.v. 10 mg/kg: 3,93 ± 0,12 l/kg (Kim 2006b)
  
Maus:nach i.v. 10 mg/kg: 10,5 l/kg (Bregante 1999a)
  
Ratte:nach i.v. 7,5 mg/kg: 4,78 ± 0,66 l/kg (Bregante 1999a)
  
Kaninchen:nach i.v. 7,5 mg/kg: 4,94 ± 1,13 l/kg (Bregante 1999a)
  
Alligator:nach i.v. 5 mg/kg: 3,39 ± 0,84 l/kg (Helmick 2004a)
  
Pfeilschwanzkrebs:nach i.v. 5 mg/kg: 575,80 ± 117,94 ml/kg (Kirby 2016a)
  
Breitmaulnashorn:nach i.v. 12,5 mg/kg: 2,09 ±  0,48 l/kg (Leiberich 2019a)
nach i.v. 12,5 mg/kg und p.o. 12,5 mg/kg: 2,05 ± 0,14 l/kg (Leiberich 2019a)
 

AUC (Area under plasma concentration time curve)

Hund:nach oral 5 mg/kg: 3,89 µg●h/ml (Kung 1994a)
  
Pferd:nach i.v. 7,5 mg/kg: 21,03 ± 5,19 mg●h/l (Haines 2000a)
nach i.v. 5 mg/kg: 13,2 ± 3,1 µg●h/ml (Kaartinen 1997b)
nach i.m. 5 mg/kg: 25,2 ± 2,5 µg●h/ml (Kaartinen 1997b)
nach intragastral 7,5 mg/kg: 16,30 ± 4,69 mg●h/l (Haines 2000a)
  
Fohlen:nach i.v. 5 mg/kg: 48,47 ± 10,46 µg●h/ml
nach oral 10 mg/kg: 58,47 ± 16,37 µg●h/ml (Bermingham 2000a)
  
Schwein:nach oral 10 mg/kg: 24,2 mg●h/l (gefüttert) und 28,2 mg●h/l (ungefüttert) (Nielsen 1997a)
  
Rind:nach i.v. 5 mg/kg: 7,42 ± 1,02 mg●h/l (Kaartinen 1995a)
nach i.m. 5 mg/kg: 6,10 ± 1,41 mg●h/l (Kaartinen 1995a)
nach s.c. 5 mg/kg: 9,62 ± 1,69 mg●h/l (Kaartinen 1995a)
  
Milchkuh:nach i.v. 5 mg/kg: 3,62 ± 0,36 μg●h/ml; Ciprofloxacin: 2,14 ± 0,08 μg●h/ml (Idowu 2010a)
  
Mastbulle:nach i.v. 5 mg/kg: 7,18 ± 0,24 μg●h/ml; Ciprofloxacin: 4,60 ± 0,57 μg●h/ml (Idowu 2010a)
  
Kalb:nach s.c. 12,5 mg/kg: 14,95 µg●h/ml (Davis 2007b)
nach s.c. 7,5 mg/kg: 13,22 h●g/ml; Metabolit Ciprofloxacin: 5,85 h●g/ml (Foster 2015a)
  
Schaf:nach i.v. 2,5 mg/kg: 539 ± 99 µg●min/ml (Bregante 1999a)
  
Alpaka:nach i.v. 5 mg/kg: 58,4 µg●h/ml (Gandolf 2005a)
nach s.c. 5 mg/kg: 41,9 µg●h/ml (Gandolf 2005a)
nach p.o. 10 mg/kg: 32,4 µg●h/ml (Gandolf 2005a)
  
Antilope:nach i.v. 1,3 mg/kg: 173,63 μg/min/ml (Gamble 1997b)
  
Huhn:nach i.v. 5 mg/kg: 21,7 ± 1,59 µg●h/ml (Bugyei 1999a)
nach i.v. 10 mg/kg: 34,51 ± 1,3 mg/h/l (Anadon 1995b)
nach oral 10 mg/kg: 22,26 ± 0,69 mg/h/l (Anadon 1995b)
nach i.m. 5 mg/kg: 21,4 ± 3,9 µg●h/ml (Bugyei 1999a)
  
Papagei:nach oral 30 mg/kg: 12,84 µg●h/ml (Flammer 1991a)
  
Emu:nach i.v. 2,2 mg/kg: 8,26 μg/ml/h (Helmick 1997b)
  
Elefant:nach oral 2,5 mg/kg: 20,72 ± 4,25 mg/h/ml (Sanchez 2005a)
  
Forelle:nach oral 5 mg/kg: bei 15°C Wassertemperatur 105,29 µg●h/ml (Bowser 1992a)
  
Amurwels:nach oral 10 mg/kg: 38,43 ± 10,21 μg/ml/h (Kim 2006b)
nach i.v. 10 mg/kg: 60,34 ± 19,83 μg/ml/h (Kim 2006b)
  
Delphin:nach oral 5 mg/kg: 15,4 ± 5,5 μg/ml/h (Linnehan 1999a)
  
Maus:nach i.v. 10 mg/kg: 147 µg●min/ml (Bregante 1999a)
  
Ratte:nach i.v. 7,5 mg/kg: 339 ± 27 µg●min/ml (Bregante 1999a)
  
Kaninchen:nach i.v. 7,5 mg/kg: 331 ± 31 µg●min/ml (Bregante 1999a)
  
Pfeilschwanzkrebs:nach i.v. 5 mg/kg: 367,38 ± 130,10 µg●h/ml (Kirby 2016a)
  
Breitmaulnashorn:nach i.v. 12,5 mg/kg: 64,50 ± 14,44 µg/ml/h; Metabolit Ciprofloxacin: 17,04 ± 3,84 µg/ml/h (Leiberich 2019a)
nach i.v. 12,5 mg/kg und p.o. 12,5 mg/kg: 92,38 ± 12,14 µg/ml/h; Metabolit Ciprofloxacin: 20,27 ± 3,42 µg/ml/h (Leiberich 2019a)
 

AUC in Gewebsflüssigkeiten beim Kalb

subkutanes Gewebe:nach s.c. 12,5 mg/kg: 9,91 µg●h/ml; Metabolit Ciprofloxacin: 10,9 µg●h/ml
intramuskuläres Gewebe:nach s.c. 12,5 mg/kg: 8,96 µg●h/ml; Metabolit Ciprofloxacin: 10,89 µg●h/ml
Pleuraflüssigkeit:nach s.c. 12,5 mg/kg: 8,72 µg●h/ml; Metabolit Ciprofloxacin: 10,57 µg●h/ml (Davis 2007b)
interstitielle Flüssigkeit:nach s.c. 7,5 mg/kg: 8,10 h●μg/ml; Metabolit Ciprofloxacin: 12,85 h●μg/ml (Foster 2015a)
 

AUC im Darm beim Kalb

Ileum:nach s.c. 7,5 mg/kg: 19,77 µg●h/ml; Metabolit Ciprofloxacin: 3,71 µg●h/ml (Foster 2015a)
Grimmdarmspirale:nach s.c. 7,5 mg/kg: 31,79 µg●h/ml; Metabolit Ciprofloxacin: 8,43 µg●h/ml (Foster 2015a)
 

Plasmaproteinbindung

Jungtiere haben eine größere Proteinbindung im Vergleich zu Adulten, da sie mehr alpha1-Säure-Glykoproteinbindungsstellen besitzen. Dies bewirkt eine langsamere Verteilung und verzögerte Ausscheidung (Kaartinen 1997a). Beim Kamel ist die Plasmaproteinbindung von der Enrofloxacinkonzentration abhängig (Gavrielli 1995a).
 
Hund:15 - 20% (Plumb 1999a; Cester 1997a)
  
Kuh:36 - 45% (Kaartinen 1995a)
  
Kalb:46 ± 4%; Metabolit Ciprofloxacin: 19 ± 5% (Davis 2007b)
  
Kamel:bei einer Plasmakonzentration von 1,8 μg/ml: 1,7% (Gavrielli 1995a)
bei einer Plasmakonzentration von 0,33 μg/ml: 24,2% (Gavrielli 1995a)
  
Koala:55,4 ± 1,9% (Griffith 2010a; Govendir 2018a)
  
Broiler:22 - 24% (Bugyei 1999a)
 

Anteil ungebundenen Enrofloxacins im Plasma

Rind:nach i.v. 2,5 mg/kg: 40 ± 3% (Bregante 1999a)
  
Schaf:nach i.v. 2,5 mg/kg: 31 ± 2% (Bregante 1999a)
  
Maus:nach i.v. 10 mg/kg: 58 ± 2% (Bregante 1999a)
  
Ratte:nach i.v. 7,5 mg/kg: 50 ± 3% (Bregante 1999a)
  
Kaninchen:nach i.v. 7,5 mg/kg: 50 ± 2% (Bregante 1999a)
 

Renale Clearance

Hund:nach i.v. 5 mg/kg: 0,729 ± 0,212 l/h/kg (Cester 1997a)
  
Pferd:nach i.v. 5 mg/kg: 103,72 ± 0,06 ml/kg/h (Bermingham 2000a)
nach i.v. 7,5 mg/kg: 0,37 ± 0,09 l/h●kg (Haines 2000a)
nach intragastral 7,5 mg/kg: 0,49 ± 0,13 l/h●kg (Haines 2000a)
  
Fohlen:nach i.v. 5 mg/kg: 103,72 ± 0,06 ml/kg/h (Bermingham 2000a)
  
Schwein:nach i.v. 5 mg/kg: 3,9 l/kg (Nielsen 1997a)
  
Rind:nach i.v. 2,5 mg/kg: 8,1 ± 1,4 ml/min/kg (Bregante 1999a)
  
Milchkuh:nach i.v. 5 mg/kg: 1,45 ± 0,12 l/h/kg (Idowu 2010a)
  
Mastbulle:nach i.v. 5 mg/kg: 0,70 ± 0,02 l/h/kg (Idowu 2010a)
  
Schaf:nach i.v. 2,5 mg/kg: 0,55 ± 0,14 l/h●kg (Mengozzi 1996a)
nach i.m. 2,5 mg/kg: 0,62 ± 0,13 l/h●kg (Mengozzi 1996a)
  
Broiler:nach i.v. 10 mg/kg: 10,3 ml/min●kg (Knoll 1999a)
  
Huhn:nach i.v. 5 mg/kg: 0,29 l/h.kg (Bugyei 1999a)
nach oral 10 mg/kg: 0,28 ± 0,001 l/h/kg (Anadon 1995b)
nach i.v. 10 mg/kg: 0,29 ± 0,01 l/h/kg (Anadon 1995b)
  
Pinguin:nach i.v. 5 mg/kg: 0,27 l/kg/h (Sheer 1990a)
nach oral 5 mg/kg: 0,23 l/kg/h (Sheer 1990a)
nach i.m. 5 mg/kg: 0,22 l/kg/h (Sheer 1990a)
nach s.c. 5 mg/kg: 0,33 l/kg/h (Sheer 1990a)
  
Ratte:nach i.v. 7,5 mg/kg: 21,4 ± 3,2 ml/min/kg (Bregante 1999a)
  
Maus:nach i.v. 10 mg/kg: 68,1 ml/min/kg (Bregante 1999a)
  
Kaninchen:nach i.v. 7,5 mg/kg: 23,5 ± 4,5 ml/min/kg (Bregante 1999a)
  
Breitmaulnashorn:nach i.v. 12,5 mg/kg: 0,19 ± 0,04 l/h/kg (Leiberich 2019a)
nach i.v. 12,5 mg/kg und p.o. 12,5 mg/kg: 0,14 ± 0,02 l/h/kg (Leiberich 2019a)
 

Totale Clearance

Hund:nach i.v. 5 mg/kg: 27,1 ml/min/kg (Kung 1994a)
  
Schwein:nach i.v. 2,5 mg/kg: 0,10 ± 0,02 l/h/kg (Anadon 1999a)
nach i.m. 2,5 mg/kg: 0,10 ± 0,02 l/h/kg (Anadon 1999a)
  
Forelle:nach i.v. 5 mg/kg: bei 15°C 91,6 ml/h/kg (Bowser 1992a)
  
Papagei:nach oral 30 mg/kg: 2,34 ml/h/kg (Flammer 1991a)
  
Strauss:nach i.v. 5 mg/kg: 76 ± 5,3 ml/min/kg (de Lucas 2004a)
 
Emu:nach i.v. 2,2 mg/kg: 0,36 ± 0,19 l/h/kg (Helmick 1997b)
  
Pfeilschwanzkrebs:nach i.v. 5 mg/kg: 15,88 ± 7,33 ml/h/kg (Kirby 2016a)
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