Wirkungsort / Wirkungsmechanismus
Siehe unter
Cephalosporine.
Wirkungsspektrum
Siehe auch
Wirkungsspektrum Cephalosporine der 3. Generation!
Wirkung gegenüber gramnegativen Bakterien
Cefixim ist ausserordentlich wirksam gegenüber gramnegativen Erregern wie E. coli, Klebsiella spp., Indol-positiven und -negativen Proteus spp., Haemophilus influenzae, Providencia spp. und Morganella morganii (
Kamimura 1984a).
Die MIC
90 von Cefixim befand sich bei E. coli, Klebsiella spp., Proteus spp. (
Kamimura 1984a;
Wise 1990a;
Stone 1989a), Providencia spp. (
Kamimura 1984a), Morganella morganii (
Wise 1990a), Yersinia pestis (
Wong 2000c) und Salmonella spp. (
Kamimura 1984a) im Bereich von 0,02 - 3,31 μg/ml. Enterobacter, Serratia marcescens und Citrobacter waren teilweise empfindlich (
Kamimura 1984a); bei Serratia marcescens betrug die MIC
90 8 μg/ml (
Wise 1990a). Hämophilus influenzae war sehr sensibel auf Cefixim (
Barry 1993a;
Williams 1988b;
Drusano 1997a); die MIC
90 lag unter 0,1 μg/ml (
Stone 1989a;
Wise 1990a). Auch Ampicillin-resistente Stämme waren empfindlich, solange die Resistenz auf Betalaktamasen und nicht auf veränderten Penicillin bindenden Proteinen (PbP) beruhte (
Barry 1993a).
Wirkung gegenüber grampositiven Bakterien
Die Wirksamkeit von Cefixim gegenüber Staphylokokken ist schlecht, Streptokokken hingegen weisen eine gute Empfindlichkeit auf (
Kamimura 1984a;
Stone 1989a). Die MIC
90 von Streptococcus pyogenes und Streptococcus pneumoniae lag unter 0,4 μg/ml (
Kamimura 1984a;
Stone 1989a) bzw. unter 1 μg/ml (
Wise 1990a). Die Werte von Staphylococcus aureus und Staphylococcus epidermidis lagen mit 16 μg/ml und 32 μg/ml deutlich höher (
Wise 1990a).
Clostridium perfringens und Clostridium tetani waren ebenfalls empfindlich, mit einer MIC von 6,25 μg/ml bzw. 1,56 μg/ml (
Kamimura 1984a).
Resistenzen
siehe
Resistenzen bei Cephalosporinen
Inoculum-Effekt
siehe
Inoculum-Effekt bei Cephalosporinen
Postantibiotischer Effekt (PAE)
siehe
PAE bei Cephalosporinen