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Pferd

Mögliche Nebenwirkungen sind Anorexie, Diarrhoe oder Kolik. Die Häufigkeit der Nebenwirkungen nimmt mit steigender Dosierung zu. Besonders in der initialen Behandlungswoche kommt es häufig zur Anorexie. Durch die Halbierung der Dosis während der ersten 3 - 5 Behandlungstage kann dies eventuell vermieden werden (Schott 2003a; Divers 2008a; Schott 2002a).
 
Bei zu hoher Initialdosis wurden Schwitzen, Dyspnoe, Schwindelanfälle und Maultrockenheit beobachtet (Muñoz 1996a).
 

Humanmedizin

-Hypotension
-Halluzinationen, Konfusion
-Pleuropulmonale und retroperitoneale Fibrose
-Erythromyalgie
-Digitaler Vasospasmus (Standaert 1996a)
 

Herzklappenveränderungen

In den USA haben sich alle Hersteller des Dopamin-Agonisten Pergolid zur freiwilligen Rücknahme des Medikaments entschlossen. Als Grund wird ein erhöhtes Risiko von Herzklappenerkrankungen angegeben (FDA 2007b). Die Häufigkeit von klinisch relevanten fibrotischen Veränderungen an den Herzklappen ist bei Patienten, welche Pergolid oder Cabergolin einnehmen, signifikant erhöht. Das zusätzliche Risiko von Herzklappenveränderungen liegt bei 33 (Pergolid) respektive 21 (Cabergolin) zusätzlichen Fällen pro 10'000 exponierten Personen und Jahr. Als Ursache wird eine durch die Aktivierung der Serotonin-(5-Hydroxytryptamin-2B)-Rezeptoren an den Herzklappen ausgelöste Proliferation der Fibroplasten vermutet (Zanettini 2007a; Schade 2007a).
 
In Europa bleibt Pergolid vorläufig auf dem Markt, die EMEA hat zusätzliche Warnhinweise und Kontraindikationen empfohlen. So müssen Patienten vor und regelmässig während der Medikation auf Herzklappenveränderungen untersucht werden. Die maximale Tagesdosis muss auf 3 mg reduziert werden. Die Herzklappenfibrose wird als sehr häufige Nebenwirkung klassifiziert (EMEA 2008a).
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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