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Anwendungssicherheit

Midazolam weist eine geringe Toxizität und eine grosse therapeutische Breite auf (Morant 2004a; Vernau 2002a).
 

Akute Toxizität

LD50

Maus:oral 760 mg/kg (Pieri 1981a)
oral 1600 mg/kg (Schlappi 1983a)
i.v. 86 mg/kg (Pieri 1981a)
i.v. 50 mg/kg (Schlappi 1983a)
  
Ratte:oral 1600 mg/kg (Schlappi 1983a)
i.v. 75 mg/kg (Schlappi 1983a)
  
Schwein:oral 2100 mg/kg (Rehm 1982a).
 

Reproduktion (Embryo-/Fetotoxizität)

Midazolam passiert wie alle Benzodiazepine die Plazenta. Das Missbildungsrisiko bei Einnahme therapeutischer Dosen von Benzodiazepinen in der Frühschwangerschaft beim Menschen scheint gering zu sein, obwohl einige epidemiologische Studien Anhaltspunkte für ein erhöhtes Risiko für Gaumenspalten ergaben. Ebenfalls liegen Fallberichte über Fehlbildungen nach Überdosierungen vor. Bei Untersuchungen an Ratten und Mäusen sind aber keine Hinweise auf teratogene Eigenschaften aufgetreten (Morant 2004a).
 
Midazolam ist weder embryotoxisch, noch teratogen und hat keine Auswirkungen auf die Fertilität und die postnatale Entwicklung der Tiere (Schlappi 1983a).
 

Benzodiazepinantagonisten

Die Wirkungen der Benzodiazepine sind kompetitiv antagonisierbar (Pawson 2002a). Flumazenil und Sarmazenil heben alle klinischen Wirkungen der Benzodiazepine innerhalb von 1 - 2 Minuten nach i.v. Injektion vollständig auf. Der antagonistische Effekt besteht für etwa 1 Stunde (Erhardt 2004a).
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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